...und selbst das überfordert manch einfachen oder älteren DVD- Player.AndyZZ hat geschrieben:Selbst wenn du mit maximal möglicher Übertragungsrate von 9500 kbit/s (Video + Ton) kodierst,
Markus73 hat geschrieben:Hallo,
und noch als Ergänzung:
Wenn Du bei 60 Min. Film auf einer einfachen DVD einen Qualitätsverlust bemerkst, dann hast Du etwas falsch gemacht und benutzt entweder einen schlechten Encoder oder hast ihn schlecht eingestellt. Normalerweise ist da nichts von einem Verlust zu sehen.
Gruß,
Markus
Na gut, also dann präzisiere ich:HeikoS hat geschrieben:auf einem halbwegs vernünftigen Bildschirm ist definitiv ein qualitativer Unterschied zu bemerken. Insofern hat der Fragesteller schon nicht ganz unrecht: Erst eine Verdoppelung der Datenrate würde zu keinem sichtbaren Verlust mehr führen.
Ok, ich persönlich habe nie eine direkte Gegenüberstellung "direkt aus DV-Camcorder" und "komprimiert von DVD" gemacht. Ich habe lediglich so lange mit den Encoder-Einstellungen gespielt, bis ich der Meinung war, dass alle Artefakte weitestgehend verschwunden sind, natürlich immer auch abhängig vom normalen Betrachtungsabstand.HeikoS hat geschrieben:Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass TMPEG die besten Ergebnisse liefert. Aber auch damit kann man eindeutig eine Verschlechterung erkennen. hängt aber sicherlich vom verwendetem Monitor ab, und der persönlichen Toleranz von Kompressionsartefakten.
AndyZZ hat geschrieben:Wenn du einen externen Encoder verwendest, dann könntest du zum beispiel noch die Länge des GOP verkürzen, bzw. die Anzahl der B und P Pictures verändern, um ein besseres Bild zu erhalten. Interessant wäre mal zu checken, wenn man nur noch I-Frames im MPEG2 Strom hätte. Würde das ein DVD-Player akzeptieren?
Hm... könnte tatsächlich schlechter werden. Die theoretischen 9500 kbit/s müssen sich ja dann auf 25 voll aufgelöste Bilder verteilen, statt auf 1-2 I-Frames (mit hoher Bitrate) und etlichen B und P-Frames mit deutlich niedrigerem Informationsgehalt. War dann wohl ein Denkfehler meinerseits. Nur I-Frames würde es nur bringen, wenn man im selben Maßstab die Bitrate erhöhen könnte. Geht aber nicht.HeikoS hat geschrieben:gute Frage, ob er's akzeptiert.
Das Bild wird dabei aber schlechter, nicht besser. denn die effizienten, sind ja die P und B Frames. Brächte nur etwas bei schwenks oder ä. Bildinhalten, die selbst wenig Details aufweisen, sich aber von Bild zu Bild stark unterscheiden.
Ich würde da keine Einschränkungen machen. Wer einen guten Encoder einsetzt und für die Wiedergabe einen ebensolchen DVD-Player heranzieht, der sieht keinen Unterschied zwischen dem Original auf DV und der daraus resultierenden DVD.Markus73 hat geschrieben:[...] 60 Min auf eine einfache DVD erlaubt ein so gutes Ergebnis, wie es eine DVD technisch zu leisten im Stande ist.HeikoS hat geschrieben:auf einem halbwegs vernünftigen Bildschirm ist definitiv ein qualitativer Unterschied zu bemerken.
Da würde ich Dir widersprechen. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen DVD-Spielern und je besser/größer der Bildschirm, desto mehr sieht man sie. Aber absolut betrachtet halten sich die Differenzen im Rahmen. Wenn Du Dir anschaust, wie ahnungslos Lieschen Müller mit der Technik umgeht, würde ich behaupten: In der Praxis macht es sich mehr bemerkbar, wenn jemand die Kiste optimal (16:9/RGB) betreibt statt in der Werkseinstellung (Composite/Letterbox).Markus hat geschrieben:Im übertragenen Sinne gibt es hier die gleiche Qualitäts-Bandbreite wie bei Encodern und A/D-Wandlern (von der TV-Karte zum Canopus-Wandler).
Da sind wir uns natürlich einig :-)Markus hat geschrieben:Ich wollte ja auch nur ergänzen, dass es noch andere Einflussgrößen gibt, derer man sich bewusst sein muss (..)
