Prinzipiell: je mehr Licht, desto besser: also Sonnenschein.
Aber: Hast du schon mal einen Gruselfilm gesehen, der bei strahlendem Sonnenschein gedreht wurde? Eher nicht, zumindest nicht die schaurigen Szenen.
Sprich: das Wetter und somit auch das Licht sollte zum Filminhalt passen, zur gewünschten filmischen Atmosphäre. Wenn man es denn so einrichten kann...
Sonnenschein: erzeugt heitere Stimmung
Regen: kann melancholisch wirken
Gewitter: bedrohliche Atmosphäre
Schneesturm: Gefahr, alleine sein.
usw...
Augen zu und sich ins Wetter denken, meist kommt das passende Gefühl allein.
im grunde genommen hast du recht, ABER ich dreh demnächst einen groß angelegten Horrorfilm in einem Walstück. Aber ich hbae mir vorgenommen alles am tag zu drehen, da man in den Wald meines erachtens keine scheinwerfer bekommt. Außerdem machen Kameras wie meine XM2 im dunkeln ohne scheinwerfer keine guten bilder. ich hätte auhc lieber nachts gedreht, aber ich sehe da keine möglichkeit gute bilder zu bekommen,ihr?
Bewölkt ist nicht so schön. Wenn es nicht gerade Horrorfilme oder Nachtaufnahmen sein müssen, ist schönes Wetter bei leichter Schleierbewölkung am besten. Dann ist es sehr hell, aber gleichzeitig sind die Schatten weich und du bekommst nicht so große Probleme mit dem geringen Kontrastumfang der Kameras.
Ein UV-Filter reduziert nicht die Lichtmenge. Dazu brauchst du einen ND-Filter (Grau-Filter), den es in verschiedenen Stärken gibt, z.B. ND4, ND8 oder ND16. Der reduziert die Lichtmenge, so dass die Kamera im vernünftigen Blendenbereich arbeiten kann.
Dämmerung bedeutet Dunst. Dunst bedeutet räumliche Tiefe. Er bedeutet auch weiches Licht, schmeichelhaft für Gesichter. Bei Außendrehs wird bei großen Spielfilmproduktionen ein 14 Stunden Drehtag erwartet. Das Licht wird durch Blenden und Filter und, vor allem mittags (!), durch tonnenweise Zusatzbeleuchtung so kontrolliert, dass keine Anschlußfehler aufkommen. Auch Regen oder ein grauer Beerdigungshimmel können ihre Reize haben. Bei hochstehender Sonne gelingen die wenigsten Videoaufnahmen rein technisch (Kontraste).
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Zu einem anständigen Horrorfilm gehören alte Gemäuer, knarrende Dielen und Türen, Schlagschatten und flackernde Kerzen.
Im Wald da sind die Räuber, Robin Hood und Schneewitchen mit den sieben Zwergen. :-)
Die Frage war doch eigentlich, bbei welche Licht man eine Horrorachtszene bei Tag filmt. Die Idee dabei ist ja, dass man die Blende soweit zumacht oder in der Postpro den Film verdunkelt, dass es wie Nacht aussieht. Ob bei bewölktem Himmel oder klarem hängt dann davon ab, ob du Schatten vom "Mondschein" mit drinne haben willst, oder eher die normale Nacht ohne Schatten produzieren willst.
Anonymous hat geschrieben:Zu einem anständigen Horrorfilm gehören alte Gemäuer, knarrende Dielen und Türen, Schlagschatten und flackernde Kerzen.
Im Wald da sind die Räuber, Robin Hood und Schneewitchen mit den sieben Zwergen. :-)
Genau! SCHLAGSCHATTEN!!!!!
Und jetzt sag mir mal einer wie er Schatten ohne Licht filmt???????
Kauf dir die DVD Bram Stoker / Dracula und dann ruf den lichtsetzenden Kameramann an , wie ers gemacht hat - oder finde es raus
*sabber* :-)
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