ich habe ein paar kleine Fragen, da ich demnächst ein Jubiläumskonzert von einem Chor filmen werden
Ich werde das Konzert mit 3 Kameras filmen (canon xm2, sony hdr-fx1 und sony dcr trv50). Was denkt ihr wäre die beste Kameraaufstellung von der Raumaufteilung, ich dachte es mir so eine cam vollbild, zweite cam auch so von der seite und eben auf halbnahe und die dritte nicht auf einem stativ sondern in der hand und diese macht nahaufnahmen von sängern, publikum etc. . Ja der Chor geht über keine pa anlage, somit muss ich das audio signal über die camcorder aufnehmen. Wisst ihr welcher der besste ist von der Aufioaufzeichnung ist, ich dacht die canon. Deshalb wollte ich diese dann auch zentral stellen, so das der chor genau gegenüber der kamera steht um die beste audioaufnahmen zu bekommen. Ja ich hoffe ihr habt noch nützliche tipps für mich, da ich die nach dem Schnitt entstandene DVD verkaufen möchte. Danke Danke Danke schon im Vorraus
Hallo Tristan,
ich würde mich mit den Stücken vetraut machen, die im Konzert gesungen werden, um vorher zu wissen (z.B. für Close Ups) ob & wann sich Solisten aus dem Chor "lösen".
Optimal wäre es, den Ton separat mit zwei Raummikrophonen
in einem gewissen, durch Test zu ermittelnden, Abstand aufzunehmen.
Damit kann man event. ausbügeln, dass der von den Kameras
aufgenommene Ton sehr "weit weg" klingt, bzw. könnte es da auch
das Problem geben, daß man Leute aus dem Publikum sehr laut
hört. Und wenn die die Kameraposition verändert verändert sich
auch der Sound, das ist dann wohl nicht zu gebrauchen...
Und ansonsten wieder Form = Inhalt, d.h. bei einem schellen,
poppigen Stück schnelle Schnitte und gewagtere Kamerawinkel
und bei z.B. geistlicher Chormusik eher ruhig, konservativ.
Bei Orchestern wird manchmal bei Fernsehübertagungen (!)
einfach ein Teil der Generalprobe (in Alltagsklamotten!) eingebaut.
Die Generalprobe solltest Du auf jeden Fall schon nutzen!
Und natürlich freuen sich alle, die hübschen Gesichter im Alt & Sopran
zu sehen. Soll hauptsächlich der Chor die DVD kaufen würde ich
aber versuchen, möglichst alle auch mal nah zu zeigen.
Für den Anfang (Titel!) ist es schön, die "gespannte Erwartung"
vorm allerersten Stück als Ambience zu haben. Das würde ich dann
beim Schnitt vorm ersten Stück wieder rausnehmen, so daß das dann
"in die Stille einbricht".
Wenn die Kamera, die (fixiert) die Totale aufnimmt auch den Ton liefern
soll würde ich experimentieren, wie weit weg vom Chor ich sie aufstelle.
Ja weiter weg, um so mehr von Raumklang fängt sie ein. Es hängt
von der Art des Raumes & vom persönlichen Geschmack ab!
Konzertsäle / Kirchen klingen meist gut, d.h. der Hall kling angenehm,
aber zu viel, d.h. zu weit weg, macht alles "matschig".
Im Zweifelsfall sollte man eher zu nah aufnehmen, weil man Hall
nachträglich hinzufügen kann, aber nicht mehr entfernen!
Vielleicht mal dem Dirigenten bei der Generalprobe mit Kopfhörern
vorspielen?
Vielleicht hast Du die Möglichkeit, Dir vorher einige Chorkonzerte
auf DVD anzugucken???
So wollte ich es ja auch machen, das die Camera die die Totale aufnimmt auch die Audiospur liefert. Ja leider ist es diesmal aber keine Kirche es ist eher ein naja Kongressraum wo ca. 700 Personen platz haben. Also werde ich versuchen die Kamera so weit wie möglich auch an den Chor zu stellen um Störgeräusche des Publikums zu vermeiden.
So da ich das selbe vor ziemlich genau einer Woche mit nem Blasorchester gemacht hab kann ich dir warscheinlich weiterhelfen.
Ich hatte zwar nur zwei kameras aber egal.
Ich hatte eine auf die Totale, eine hätte ich aufs Publikum gerichtet (Also hinters Orchester) und die dritte als obile kamera. Ab und zu kannst du aber Close-Ups vom Publikum machen. Proben filmen kommt auch immer gut. Das lockert das ganze ein wenig auf.
Also:
1. Totale auf die Bühne + ein bisschen Publikum
2. Totale auf das Publikum + ein bisschen Dirigent
3. Handkamera, wenn du da mal was versaust, schneidest einfach auf eine der zwei anderen um.
Audio war für mich kein Problem. Hab den von der billigen kamera genommen weil ich da dann immer gleich nah beim Orchester war, die bewegte war ja immer weiter weg oder näher dran.
Hoffe ich konnte helfen,
achja 2 Mikrofone sind natürlich auch nicht schlecht. Ich hatte eines für den Comedian und das Blasorchester war auch durch Lautsprecher verstärkt. Was aber nicht nötig war, waren so und so schon lautgenug... ^^
Ja vielen dank für die vielen Tipps. Mal noch eine Frage, was glaub ihr ob die Audioaufnahme geht wenn ich sie von der canon xm2 aufnehme? Weil hab ja als dritte cam noch meine sony dcr trv wo ich finde das sie wirklich eine sehr gute tonqualität hat auch nur mit eingebautem mikro.
Das musst du ausprobieren. Aber ich würde das nicht machen, ich habe selbst viele Orchester nur mit Kameramikro aufgenommen, das ist einfach schlecht.
Du solltest echt versuchen, irgendwo Mikrofone herzukriegen (leihen) und dann entweder in eine Kamera oder extra aufnehmen, zB. mit einem portablen MD-Rekorder. Nicht die beste Lösung, aber allemal besser als Kameramikros. Und es lohnt sich und ist eigentlich schon Pflicht, wenn du das dann verkaufen willst.
Zu den Kameras ist eigentlich schon alles gesagt, so würde ich das auch machen, bzw. so mache ich das auch immer. Aber du solltest dich dann noch mit dem Licht auseinandersetzen, das ist sehr wichtig.
Wenn es denn kein sakrales Konzert wird sind vielleicht auch ein paar
lustige Sachen, d.h. lustige Texte dabei? Oder lustige Ansagen?
Dann wäre es schön, wenn Du vorher schon die Kamera aufs Publikum
gerichtet hast (wenn Du weißt, wann der Joke kommt) und beim ersten
Lachen nicht erst schnell Hinschwenken mußt...
Um noch einmal auf das Thema Mikrofon zurückzukommen. Ich habe auch schon mal ein Konzert des Chores gefilmt und die Tonaufnahme meiner Sony dcr trv 50 war einwandfrei, auch nur mit dem eingebauten mirko. Und ich denke auch das die Canon xm2 noch besser ist von der Audioaufnahme her.
Wie schon mal gesagt:
1.cam ->totale und audioaufnahme
2.cam ->halbnahe also so nahaufnamen hauptsächlich von solisten
3.cam ->detailaufnahmen publikum und chor
Hi Tristan. So wie Du es stellen willst ist es oK. Die XM2 würde ich auch so stellen und den Ton auf Manuell stellen. Bei der Generalprobe mit dem Kopfhörer einpegeln. Geht gut. Ich habe ein Chorkonzert mit nur einer Camera, XL1S, und MA 100 ( XLR ) ext. Microfon, aufgenommen. Schöne langsame Zoomfahrten und langsame Schwenks. Die Kamera stand etwas höher als "Augenhöhe". Alle waren hinterher begeistert.
Du mußt nur drauf achten das nicht zuviele Leute dicht neben der XM2 sitzen, wegen husten zwischengemurmel, Kinder sprechen gerne etwas lauter usw. das Micro nimmt alles auf. Versuche mit einem Plasticrrohr welches über das Mikrofon passt, aber nur vorne bündig, aufzunehmen.
Üben bei der Generalprobe. Was auch sehr hilft, sind die Funksprecher mit Headset. Gibt es in jedem Kaufhaus für ca. 25,-€. Mann kann sich sehr leise Anweisungen geben. Klappt bestens.
MfG
FritzK
Und noch einen Tipp aus persönlicher Erfahrung: Wenn das Publikum irgendwie in die Nähe deiner Kameras kommen kann, unbedingt deren Stativ und Position fixieren.
Mir wurde aus Versehen eine Kamera die die Totale aufnehmen sollte etwas bewegt und hatte prompt den halben Chor nicht mehr drauf.
Tristan hat geschrieben:Wie schon mal gesagt:
1.cam ->totale und audioaufnahme
2.cam ->halbnahe also so nahaufnamen hauptsächlich von solisten
3.cam ->detailaufnahmen publikum und chor
Er ist alleine dort viel spaß beim bedienen von 2 cams...
Zu Headseats: Bluetooth Kopfhörer und zwei Handy zwischen denen man gratis telefonieren kann gehen auch
Gib ein Plastikrohr übers Mikro. Das bündelt den Ton nach vorne, so kommt weniger von der Seite, Quasi ne Richt Mikro Atrappe
Sorry wusste nicht das mehr dort sind
Der Trichter würde das dann ja Quasi wieder aufheben. Somit wird dann nämlich alles gebündelt, also der Ganze Raum-Ton ins Mikro kommen. Also den Ton Lauter machen.
Nimm so ein Plastikrohr aus dem Bau Markt( aber nicht OBI, da sind die Mitarbeiter so unfreundlich). In das Plastikrohr würde ich das Mikrofon aber nicht reinlegen sondern aufhängen( wie eine Mikrofonspinne an ein paar Gummis). Das Rohr wird dann mit nem Teil Verschraubt, dass in den Zubehörschuh passt.
In den meisten OBI Märkten wo ich bis jetzt war, waren die Mitarbeiter so unhöflich:
" Könnten sie mir sagen, wo ich das und das Finde?"
" Da hinten! sie sehen doch, dass ich mich im Moment mit einem Mitarbeiter über Privates unterhalte!" Ich glaub ich Spinn. Und im Mediamarkt ist es genauso. Die sollten sich zusammen tun
Nenene das beste ist immer noch MEDIMAX ich will ja keine Schleichwerbung machen oder Jobs vermitteln aber wer keine Ahnung von Technik hat und einen Job sucht sollte sich bitte im Medimax melden. Wir suchen immer inkompetentes unqualifiziertes Personal. Ey die wissen wirklich überhaupt nichts dort das ist richtig schlimm.
Nein unser Medimax ist nicht zu toppen. Wenn man anrufen will um etwas zu erfahren geht das von Mo-Sa von 12.00uhr-12.00uhr sonst nicht weil da sonst die restliche Zeit keiner rangeht. Dann geht man zu einem "Berater" *hust* lol den fragt man etwas egal was. Darauf kommt dann die vorprogrammierte Antwort 1. fragen sie mal da hinten oder 2. ich bin gerade beschäftigt oder 3. das müssen wir wohl bestellen -> antworten natürlich nach zufallsprinzip
Ich denke das Problem resultiert aus unserer Geiz ist geil Mentalität. Personal darf nichts mehr kosten. Billig und damit meist unqualifiziert. Müssen dann auch noch noch mit Online-Shops konkurieren Gut manchmal trifft man auch bei Mediamarkt und Saturn noch Verkäufer, die wissen, von was sie sprechen und nicht nur dafür geeignet sind Paletten aufzufüllen bzw. ein Statistendasein zu führen. Die werden wohl aber auch nicht leistungsgerecht entlohnt werden. Ich finde das Schei...e, kanns mir aber auch kaum leisten, wo anders zu kaufen. Medimax ist jedoch auch für mein Gefüll der "Abschuß". Schrott auf den Paletten und das dazu passende Personal.
Die sollten in das KnowHow ihrer Mitarbeiter investieren. Da reicht es oft schon. wenn hin und wieder die Hersteller zu einer Informationsveranstaltung einladen. Infos, gutes Essen, Motivation. Sowas gabs jedenfalls vor 20 Jahren.
Gruß
Peter
Ich habs gerade bemerkt, ich bin ja voll am Thema vorbei, aber das mußte ich los werden.
Ich möchte doch noch etwas zum eigentlichen Thema schreiben.
Ich habe vor ein paar Monaten ein Orchester mit drei Kameras gefilmt, alleine. Das Ergebnis würde sicherlich keinen professionellen Ansprüchen gerecht werden. Für mich und meine "Zielgruppe" war es soweit ok.
Wichtig ist, dass man beim filmen immer vor Augen hat, dass man das Material nachher synchronisieren muss. Dies war für mich ein Grund, die Kameras weitgehend von Anfang bis Ende (außer natürlich bei Cassettenwechsel) durchlaufen zu lassen. Damit konnte ich mir bei jedem Titel Passagen zur Synchronisation herausgreifen, die dann auch für den gesamten Titel reichte. Das hatte sich bewährt.
Ansonsten hab ich bereits die Generalprobe gefilmt und mir die Highlights wie, z. B. die Solos, der einzelnen Titel aufgeschrieben. Anschließend habe ich mir einen "Regiezettel" geschrieben, wo diese Punkte vermerkt waren und ebenso festgehalten war, wann ich wo welche Kameraposition zu verändern habe bzw. hinter welcher Kamera ich zu stehen habe um z. B. etwas ranzuzoomen. Auch stand auf dem Zettel was auf der Bühne geschieht, wie z. B. Tanzeinlagen und ob da z. B. schnelle Bewegungen zu filmen sind, einfach, dass ich vorbereitet bin und nicht mit der Kamera irgendwelchen Dingen hinterherschwenke.
Außerdem habe ich bei der Probe verschiedene Kamerapositionen ausprobiert und mir das dann Nachts auf dem Rechner angesehen, einfach um zu sehen, ob meine Vorstellungen auch realistisch sind.
Mit dem Beleuchter habe ich mich bereits bei der Probe ein wenig abgestimmt, da ich bzgl. des LowLight-Verhaltens meiner Kamera einige Bedenken hatte.
Beim anschließenden Filmen habe ich mich strikt an meine Vorgaben gehalten. Und, aus dem Endergebnis habe ich fürs nächste Mal gelernt.
Tristan hat geschrieben:... 3.cam ->detailaufnahmen publikum und chor
Was ich versucht habe zu sagen ist: Schön, wenn Du vorher weißt,
wer "das Solo" singt, und ihn nicht erst mit der Kamera suchen mußt.
Und schön, wenn Du weißt, wann ein Gag kommt, daß die Kamera
dann bereits auf den "lebhaftesten" Gesicherten im Publikum ruht,
und die komplette Reaktion mitbekommt.
Ja also mit den Solos und anderen "tanzeinlagen" bin ich vertraut, da meine Schwester selber in dem Chor singt und ich somit alle wichtigen Dinge über die Stücke und den Zeitpunkt, wann Solisten kommen weiß.
Noch einmal vielen vielen Dank für alles. Es hat mir bisher sehr geholfen.
Hi Tristan.
Noch mal eben zum Mikrofon. Um das Mikro. abzudecken habe ich von
einer Delial Sensitiv Soonnencrem-Flasche den Deckel genommen, den Boden abgeschnitten und über das Mikro. geschoben. mit Isolierband an
der Cam.Seite abgedichtet. Klappt super.
MfG
FritzK
Ich hab auch einmal ein Konzert gefilmt. Das ich später nicht immer die selbe Einstellung habe, hatte ich bei der Generalprobe, die unter identischen Lichtbedingungen satt fand die Kamera auf die einzellnen Solisten gerichtet. Beim Hauptauftritt hab ich dann eine Totale des Orchesters aufgenommen. Das sah danach nicht mal so übel aus. Den Ton hab ich halt nur von der Totalen Cam genommen.
Seit ihr der Meinung das es auffallen würde wenn ich von der Generalprobe vor dem Konzert schon z.b. Solisten aufnehmen würde und diese dann später in das richtige Video, also mit aufnahmen des Konzertes hineinschneide?
Tristan hat geschrieben:Seit ihr der Meinung das es auffallen würde...
Wenn alles live gesungen/gespielt wird, dann wird es zu Laufzeitunterschieden kommen, da die Leute nie exakt mit der gleichen Geschwindigkeit singen/spielen.
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