Ich denke, daß eine Schule Schüler sucht, keine Überflieger, die mit allzu perfekten Filmen unter Beteiligung von Profis höchstens beweisen, daß sie gut organisieren können. Und ich vermute, das ist der Grund, warum du abgelehnt wurdest,- und Christoph wahrscheinlich abgelehnt wird*. Ich habe einige Kompilationen angenommener Bewerbungsfilme verschiedener Jahrgänge gesehen. Deren gemeinsames Merkmal sind Schwächen, kaum ein Film ist besser als der Durchschnitt der "Eigene Projekte" hier im Forum. Die Dozenten sitzen ja mit im Gremium und denken, sicher nicht ganz zu Unrecht, daß bei vielen Grundlagen eine been there, done this Haltung der Studenten demotivierend auf alle wirkt.stitch hat geschrieben:ich glaub nicht, dass denthophobia die messlatte vorgibt...
Es wurde viel Arbeit geleistet, viel investiert. Aber ich bin verwundert, dass eine Stiftung Geld für ein solches Drehbuch gibt.Die Idee ist ganz nett aber es sagt mir nicht wirklich was...
Was? Gar nichts. Es gibt Meinungen über bestimmte Aspekte von "Mia", aber der Film ist gut. Frag mich nicht, wie das kommt, aber als ich deinen Film das zweite Mal gesehen hatte, kam mir die Sonne auf der Landschaft weniger überwältigend vor, als ich sie in Erinnerung hatte. Was gemeint war, hatte ich verstanden, und ich hatte die Andeutung wohl im Geist noch etwas ausgeschmückt (weitergeträumt, sehr schon gesagt, Constantin). Es war alles da, aber es hätte noch fetter sein können, noch schöner, noch näher dran an dem, was einen dazu bringt, den Film machen zu wollen. Aber das kann es immer.stitch86 hat geschrieben:die diskussion find ich echt super hier, denn ich stell mir nun schon seit 3 wochen die frage WAS? an meinem film nun falsch war, was mich als regisseur nach hinten wirft...
Die stärkste Stelle in Dentophobia ist m.E. der Schnitt auf die völlig gebannten Schulkinder. Der Rest ist Kintopp, Slapstick und allem handwerklichen Geschick zum Trotz (was Wunder bei dem Kameramann und dem Stunt-Koordinator!) eine läppische Story. Ich wäre glücklich, einen von euren beiden Filmen gemacht zu haben. Ohnehin bin ich glücklich mit dieser Beschäftigung. Mein einziger Rat ist, an dich zu glauben, den Film "zu den Akten" zu stellen und den nächsten zu machen. Die Hochschule ist nicht alles, verkrampf dich nicht. Mach weiter Filme, denn das kannst du.stitch86 hat geschrieben:...und wie denkt ihr soll mein nächster film aussehen? "denthophobia style mit hammer optik und budget
oder doch eher n schritt zurück und nur auf schauspielführung und witzige/clevere idee achten?