Ich kenne Dein Programm nicht, aber in meinem Avid lege ich verschiedene Ordner nur für verschiedene Projekte an. In einem Projekt schmeiße ich alle brauchbaren Clips ins Clipfenster und benenne sie so, dass zusammengehörige Clips (also die Clips einer Szene, wenn Du es so nennen willst) auch untereinander stehen. Mehr ist an sich nicht nötig. Man könnte natürlich den Film zunächst in Kapitel trennen und dann pro Kapitel eine Timeline ("Sequence") anlegen und zum Schluss alle zusammenführen. Aber dann sind trotzdem alle Clips im gleichen Clipfenster._L_ hat geschrieben:Bis jetzt habe ich es immer so gemacht, dass ich für jede Szene einen eigenen Ordner gemacht habe. Und am Schluss habe ich dann alle Szenen zusammengefügt.
Ist das sinnvoll so? Wie macht ihr das?
Und wenn du im Zusammenhang merkst, daß du noch was ändern willst? Das bringt nichts. Der Vorteil des nichtlinearen Schnitts besteht darin, daß alles offen ist, alles immer untereinander verschiebbar, austauschbar bleibt. Wie unkompliziert Clips, Sequenzen und Projekte ineinander verschachtelt und wieder getrennt werden können, das zeichnet die Fähigkeit eines Schnittprogramms aus._L_ hat geschrieben:Soll ich fertig geschnittenen Szenen als unkomprimierter AVI exportieren und am Schluss nur noch die AVI's zusammensetzen? Ihr seht ales, ich brauche eure Hilfe...
Löst euch doch bitte endlich von diesen Avi-Dateien! Ihr bearbeitet keine Avi-Dateien, sondern arbeitet mit Clips in Projekten. Ihr verknüpft und arrangiert Metadaten, Videoclips und Sequenzen.aaVe hat geschrieben:hiho,
ich capture immer das ganze band, also alles zusammenhängende und schneide es dann in premiere auseinander. so hat man nur eine übersichtliche avi datei (von leider öfters um die 15 gb^^).
mfg aave
Ich kann eben nur sagen, dass ich das seit zehn Jahren so mache und nie Probleme hatte. Letztendlich ist die Namensvergabe immer das zentrale Thema beim nonlinearen Schnitt. Das wird um so wichtiger, wenn es einen zentralen Server gibt und viele Leute darauf zugreifen, wie zum Beispiel im ARD-Hauptstadtstudio. Da muss sich jeder an die Vereinbarungen halten, weil sonst sofort das Chaos ausbricht.Eva Maier hat geschrieben:Der Pianist, machts so wie ich und dann kann es ja nur Optimal sein.
Ich hatte das mit den Avi-Dateien auch nicht verstanden und hielt es für eine Anforderung seiner Software, daher hatte ich mich dazu nicht geäußert, weil ich Premiere nicht kenne.PowerMac hat geschrieben:Löst euch doch bitte endlich von diesen Avi-Dateien! Ihr bearbeitet keine Avi-Dateien, sondern arbeitet mit Clips in Projekten. Ihr verknüpft und arrangiert Metadaten, Videoclips und Sequenzen.
Diese Aussage verstehe ich nicht. Jemand hat zehn Cassetten und auf jeder Cassette sind ein paar brauchbare Szenen. Dann wird er doch nicht die ganzen zehn Cassetten eindigitalisieren, sondern nur die paar Sekunden, die er braucht. Und warum muss er zum Schluss noch mal was einspielen?Anonymous hat geschrieben:wenn man kein bandgerät hat
ist das capturen und das bearbeiten
des gesamten bandes in optimaler qualität
zu empfehlen und nicht das arbeiten mit clips
wo am ende vom camcorder das rohmaterial
nochmal eingespielt werden muss.
Gratulation, du hast nichts verstanden.Anonymous hat geschrieben:wenn man kein bandgerät hat
ist das capturen und das bearbeiten
des gesamten bandes in optimaler qualität
zu empfehlen und nicht das arbeiten mit clips
wo am ende vom camcorder das rohmaterial
nochmal eingespielt werden muss.
gruß cj
...stimmt kommt natürlich auf das verhältnis bzw. auf die aufgabe anPianist hat geschrieben: Diese Aussage verstehe ich nicht. Jemand hat zehn Cassetten und auf jeder Cassette sind ein paar brauchbare Szenen. Dann wird er doch nicht die ganzen zehn Cassetten eindigitalisieren, sondern nur die paar Sekunden, die er braucht...
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...bin davon ausgegangen ihr meintet offlineschnitt... Und warum muss er zum Schluss noch mal was einspielen?
Jetzt könnte ich großkotzig antworten, dass meiner sogar den Timecode automatisch hinschreibt... :-)Andreas_Kiel hat geschrieben:Ich würde den Dateinamen noch das Aufnahmedatum (JJJJMMTT) hinzufügen.
Neue Projekte erscheinen bei FCP als Kartei-Reiter im Browser (Projektfenster), neue Sequenzen als Kartei-Reiter in der Timeline. Der Inhalt eines anderen Projekts kann jederzeit ganz oder (per Auswahl, copy&paste) teilweise in eine bestehende oder neue Sequenz übernommen werden. Erst bei sehr vielen, nicht nur parallel geöffneten, sondern stark ineinander verschachtelten, Projekten verlangsamt sich der Zugriff merklich. Dagegen gibt es ein simples Mittel der Konsolidierung: Das letzte Projekt (der geöffnete Reiter) sichern, danach die älteren Projekte schließen. Die Projektdateien sind noch auf der Festplatte, es wird aber nicht mehr auf sie zugegriffen.BjörnF hat geschrieben: Da man ja nicht mehrere Projekte parallel öffnen kann, würde mir da lauter Einzelprojekte ziemlich auf den Keks gehen - das ist mit Sequenzen doch viel einfacher.
Genau so ist es. Jeder muss seine eigene Arbeitsweise finden und sich ggf. mit den technischen Grenzen seines Systems arrangieren. Vermutlich wird es im unteren Segment mehr Beschränkungen geben als zum Beispiel bei Avid, wo ich noch nie an irgendwelche Grenzen gestoßen bin oder irgendwelche Projekte irgendwie schwerfällig wurden. Das erwarte ich aber auch nicht anders, ist ja schließlich ein professionelles Arbeitsmittel.wolfgang hat geschrieben:In Summe gibts hier halt verschiedene Ansätze, welche man nimmt, ist einerseits stark davon abhängig, was die jeweilige NLE unterstützt, und andererseits noch immer eine Frage des persönlichen Vorliebe.
Genau. Die Frage nach einer klügeren Organisation stellt sich jemandem, der fast nur kurze Filme von 3-5 Minuten macht, erst gar nicht. Erst wenn man, sagen wir, 2 Stunden Rohmaterial zu 15 Minuten Film ordnen will. Auf die eine oder andere Weise kommt irgendwann jeder darauf, daß man zuerst eine grobe Einteilung vornehmen muß. Mein Anfängerfehler war es zum Beispiel, mit dem Feinschnitt zu beginnen. Der Software war es egal, aber mein eigener, bioware-gebundener Rechner stürzte irgendwann ab.wolfgang hat geschrieben:In Summe gibts hier halt verschiedene Ansätze, welche man nimmt, ist einerseits stark davon abhängig, was die jeweilige NLE unterstützt, und andererseits noch immer eine Frage des persönlichen Vorliebe.
Pianist hat geschrieben:Funktionieren in jedem Avid "nested timelines". Ich krieg das hier (Avid Xpress) leider nicht hin :(wolfgang hat geschrieben: Vermutlich wird es im unteren Segment mehr Beschränkungen geben als zum Beispiel bei Avid, wo ich noch nie an irgendwelche Grenzen gestoßen bin oder irgendwelche Projekte irgendwie schwerfällig wurden. Das erwarte ich aber auch nicht anders, ist ja schließlich ein professionelles Arbeitsmittel.
Was ist mit Windowsmethode gemeint? Gibt es bei FCP eine andere Methode, als Video in Bins zu ordnen? Ich frage, weil ich vor der Anschaffung eines neuen Computers stehe, und mich einige Aussagen hier etwas verwirren.wolfgang hat geschrieben:Die Windows-Methode kann eigentlich jede NLE, die eine bin- oder Verzeichnisstruktur unterstützt.