coder90 hat geschrieben:ich habe bei allen kameras einen super akku der reichen wird. die veranstaltung wird ca. 1 1/2 - 2 std. gehen.
Na ja, viel Glück! Ich würde aber darauf achten, dass der Akku mindestens eine halbe bis eine dreiviertel Stunde länger aushält, als das Konzert läuft. Manchmal gibt es unvorhergesehene Pausen (Saiten gerissen u.ä). Beachte auch, dass ein ausgeklappter Monitor die Akkulaufzeit drastisch verkürzen wird.
coder90 hat geschrieben:
soll ich die kassetten bei den kameras einmal durchlaufen lassen...???
mmh hab ich bisher noch nicht gemacht, aber ich werds mal machen.
Falls Du mit "einmal durchlaufen lassen" das vorherige Bespielen meinst:
Nein, das ist nicht unbedingt nötig. Ich meinte, die Aufzeichnung während des Konzertes durchgehend zu machen. Also alle Camcorder nehmen ununterbrochen auf (wie Deine Hauptkamera), egal, was gerade passiert. Auch wenn der Kameramann seine Position wechselt, braucht er nicht die Stopptaste zu drücken. Das passiert manchmal ganz automatisch aus Gewohnheit, aber ich achte immer drauf, dass es möglichst nicht passiert. DV Aufnahmen von unterschiedlichen Camcordern laufen fast immer weit über eine Stunde Lippensynchron. Lieber einfach den Objektivdeckel aufstecken, Standort wechseln, Objektivdeckel wieder runter, Bildausschnitt suchen. Alles bei laufender Kamera. Wenn Du keine Cuts auf dem Band hast, läuft dieses Band mit dem deiner Hauptkamera absolut synchron. Du brauchst dann in der Timeline nur
einen Synchronimpuls zu finden (Bild oder Ton) und schon stimmt alles. Die unbrauchbaren Wackler, Positionswechsel usw. kann man dann in der Timeline entfernen. Im anderen Fall, wenn Du Bänder hast, deren Aufnahmen laufend unterbrochen wurden, musst Du jedes mal neu zu der Aufnahme Deiner Hauptkamera synchronisieren.
In der Nachbearbeitung kommen die Aufnahmen der einzelnen Kameras, jeweils auf eine Spur. Bei 3 Kameras brauchst Du also 3 Spuren. Die 3 Spuren musst Du Dir wie ein Wurstbrot vorstellen ;o). Oben die Wurst, darunter die Butter, dann das Brot. Wenn Du die Wurst runter nimmst, siehst Du die Butter, wenn du diese noch weg nimmst, siehst Du das Brot.
In Deinem Fall heißt das, die Aufnahmen Deiner Hauptkamera liegen in der unteren Spur, darüber die beiden anderen Aufnahmen. Bei diesen schneidest Du die Wackler raus. Bei aufgestecktem Objektivdeckel sieht man in der Timeline sehr schön, wo man schneiden muss.
Du mußt bei der Nachbearbeitung natürlich in dem Schnittmodus arbeiten, bei dem das Nachfolgende in der Timeline nicht nachrutscht. Dieser Modus hat in jedem Schnittprogramm einen anderen Namen.
Die hier beschriebene Vorgehensweise ist natürlich reiner Amateurkram, aber sehr wirkungsvoll. Profis machen das ganze natürlich mit Hilfe eines synchronisierten Timecodes. Das geht, habe ich so gehört, aber erst bei der Canon A1. Die allermeisten Amateurgeräte haben dieses Feature nicht.
coder90 hat geschrieben:
echt hammer dieses forum!!!!!!
weiter so
Herzlich willkommen!
Frank