Axel hat geschrieben:.....Beim Umschneiden ergeben sich noch viele Optionen. Viele Flashbacks sind (immer) langweilig, das ist der Hauptfehler. Die Idee war wohl ein stringent sich zusammenfügendes Puzzle. Aber nicht nur mir erscheint das Ende aufgesetzt und unlogisch.
Zunächst erstmal Glückwunsch für die gute Kamerarbeit. Betreff des Storyboards möchte ich hier konstruktiv kritisieren und oben zitiertem beipflichten.
Bei mir kam der Film zunächst so an:
1. Junger Mann gestresst mit langweiliger Büroarbeit (s/w)!
2. Denkt immer an die Frezeit mit Kumpel und (später) Freundin (Farbe)
Moment mal - in der Freizeit ist immer Alkohol im Spiel! Was soll das bedeuten?
3. Am Ende die Szene mit dem Ausraster - O.K. also s/w wegen Verlust der Freundin. Das mit dem Kumpel ging doch eigentlich noch harmlos aus - Aschenbecher war da nicht zu erkennen.
4. Freundin haut ab - klar war auch oberpeinlich die Sache.
4. Jetzt plötzlich Freund im Krankenhaus und schließlich im Rollstuhl - Tötung des Freundes = alles wieder in Farbe. Mensch das ist wirklich krank. Dadurch würde doch nichts besser. Das geht ja schon in die Richtung Euthanasie wie z.B. "lasst uns alle Behinderten abknallen, dann wird es für die besser!". Steven Hawkins läßt Grüssen: auch im Rollstuhl kann man ein sehr erfülltes Leben leben - auch wenn man mit Wehmut an andere Alternativen denkt.
5. Freitod - schwarz ---kommt gut.
Wäre von der Story eher glaubhabt, wenn der Typ sich gleich eine Kugel in die eigene Birne schießt ohne den Kumpel zu ermorden oder? Vom Schnitt her vielleicht etwas früher zum Punkt kommen. Die Büroszenen könnte man am ehesten rausscheißen, da sie nicht auf das eigentliche Ziel hinstreben und ablenken (Bürostress). Stattdessen vielleicht eher etwas mehr s/w von dem Typen im privaten Leben nach dem Ereignis.