Isabell hat geschrieben:Wie sieht das gleiche bei Gebäuden wie dem Brandenburger Tor oder dem DB-Gebäude in Berlin aus?
Ich habe man bei der Stiftung Preußischer Kutlurbesitz angefragt, weil ich für Beispiel-Clips auf meine (nicht kommerzielle) Web-Site stellen wollte, die ich im Park Sanssouci in Potsdam mit normaler DV-Kamera ohne Stativ drehen wollte. Die hätten richtig Geld dafür haben wollen.
Andererseits haben wir mal Fotos im Deutschen Museeum inMünchen einen ganzen Tag lang fotografiert, wurden voneinem kundigen Mitarbeiter geführt und haben dann das Material in einer Zeitschrift veröffentlichen dürfen, lediglich mit einem Vermerk auf das Museum versehen! So zuvorkommend kann das eben auch gehandhabt werden.
Meine Erfahrung ist, dass vieles geht, wenn beide Seiten Interesse an einem Projekt jhaben und nichts, wenn man engstirnig drangeht.
Mein Tipp an öffentliche Plätze: Catering! Wer im Bild ist und sich in eine Liste einträgt, das er mit der Veröffentlichung einverstanden ist, kriegft ne Wurst. Ist sicherlich teuer, aber billiger, als hinterher Prozesskosten, selbst wenn man auf der juristisch sicheren Seite ist. - Und wann ist man das schon mal... - Und lauter satte zufriedene Komparsen, die sich im Internet sehen wollen, erhöhen zudem die Click-Rate!
Die DB ist schwierig, aber der Bahnhof ja ein Prestigeobjekt. Wenn die am Dreh vielleicht kein Interesse haben, dann vielleicht, wenn man Ihnen zusätzlich ein kleines readaktionelles "Making Of" auf der Web-site anbietet, bei dem sie positiv rüberkommen. Aber achtung: Auch der Architekt hat Rechte!
Mein grundsätzlicher Rat in solchen Fällen: Dialog und eine Win-Win-Situation draus machen.
Ich lese gerade, der Dreh ist in Berlin - Dann vielleicht doch lieber Döner statt Bratwurst ;-)