In der Umfrage steht nix von wegen Qualität.
Da wird nur nach dem "Status Quo" gefragt.
Anmerkung:
Leider hat Mantas den Umfrage-Titel unglücklich formuliert, denn das Adjektiv "professionell" bedeutet nicht immer dasselbe wie "Profi.
Im Beitrag, ist es dann klarer ausgedrückt, das wäre das Wort Profi, als Bezeichnung für den Haupt-Job, passender.
Mantas hat geschrieben: ↑Mi 17 Dez, 2025 16:02
ich frage mich, wie seid ihr beruflich aufgestellt?
Also, wer ist Profi, besser: Wer arbeitet (haupt-)beruflich mit Bewegtbild?
So verstehe ich die (Um)Frage.
Bei mir ist es (seit 2010) genau wie beim Kollegen pillepalle, also Haupt-Anteil Fotograf, ein (variierender) Anteil Bewegtbild/Video.
Zu der nicht ganz passenden Diskussion:
Natürlich gibt es Amateure, die in bestimmten Bereichen qualitativ höhere Ergebnisse erzielen, als so mancher Berufs-Filmer (oder auch Fotograf) - aber darum gehts ja nicht.
Es gibt auch zig Gründe, warum bei manchen kommerziellen Projekten die theoretisch machbare "Qualität" zurückstecken muss - meist zwar die simple Wirtschaftlichkeit, aber nicht nur.
Ich hab da ein doofes Beipiel:
Bin beim Stammkunden und es war nix geplant oder angekündigt außer ´n paar Produktfotos machen.
Dann kommt einer der neuen Bühnendarsteller und der Chef meint: Ach Du bist ja schon da, kannst Du nicht noch ein paar der Bühnenszenen mitschneiden, die wir proben - damit wir gleich Material für den neuen Trailer (auch für die Kinowerbung) haben.
Ja super, hab natürlich nur die (geliehene) MF Kamera und nicht die Z8 (meine kleine "A" Videokam) dabei.
Aber guck, die kleine Nikon Z6II liegt noch im Rucksack, mit dem Miniobjektiv 40/2 - das könnte grad so passen.
Licht geht übers Bühnenlicht (gottseidank nicht nur miese RGB-LEDs), also wurde es gemacht.
Optimal geht anders, aber der Bühnenkollege war halt nur diese paar Stunden da, also ne eher seltene Gelegenheit..
Und DAS zeichnet dann auch den Profi aus:
Unter ungünstigen Umständen noch Ergebnisse erreichen, die den Kunden glücklich machen.
Die zwar nur fast so gut sind, aber nur wenige den Unterschied erkennen würden.
(Anwesende Amateure und Profis natürlich schon, aber von den "typischen Adressaten" eher kaum jemand).
Für iasi: ohne RAW war es zwar fast unmöglich ;-)
...aber dank Erfahrung und Wissen um Licht und Kontraste geht das auch mal mit passender Belichtung und WA in h264
Gag am Rande: Der Monitor war anfangs noch viieel zu dunkel eingestellt, wenn ich DAS nicht rechtzeitig bemerkt hätte, dann wärs evtl. in die Hose gegangen...
DANN hättest Du mich zurecht als "schlechten Profi" abstempeln dürfen...