slashCAM
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Layer- vs. Node-basiertes Compositing - Welcher Workflow wann passt

Beitrag von slashCAM »



Bei Compositing-Systemen gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche Workflow-Ansätze, den Node-basierten Ansatz sowie das Layer-basierte Arbeiten. Beide Ansätze haben dabei Vor- und Nachteile, die wir im folgenden Artikel diskutieren wollen.



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Wissen: Layer- vs. Node-basiertes Compositing - Welcher Workflow wann passt



CameraRick
Beiträge: 4876

Re: Layer- vs. Node-basiertes Compositing - Welcher Workflow wann passt

Beitrag von CameraRick »

Ein weiteres Merkmal von Nodes sind deren Anschlüsse. Nodes haben unterschiedliche Ein- und Ausgänge, über welche Daten in und aus dem Node fließen können.
Beim Blender weiß ichs nicht, aber die gängigen, node-basierten Comper haben nur einen Ausgang, nicht mehrere. Flame hat, wie auch die Colour-Nodes im Resolve (die ich da nicht mit rein zählen würde) einen gesonderten Ausgang für den Alpha; in Fusion und Nuke (oder auch Natron und Mamba; wobei die wohl beide eher nicht so wichtig sind) haben je nur einen Ausgang. Was im Grunde auch gut ist, selbst der separate Maskenausgang ist eher lästig als hilfreich.

Ich glaube es war diese Serie, wo einer der vielen Vorteile von node-basiertem Arbeiten (für Comp, nicht für MoGraph) schön auf den Punkt gebracht wurde, etwa bei semi-komplexen Kombinierungen von Masken. Im AE stehst dann irgendwann vor fünfzehn Precomps und verlierst jedweden Überblick oder Flexibilität, musst Duplikate von Duplikaten erstellen um einfache Dinge zu erreichen. Und da sind wir noch lange nicht bei Multichannel-EXRs, Deep, oder einfachen Cryptomatten angekommen. Auch der Herr über Premultiplikation zu sein ist ein wertvolles, einfaches Tool - was mit Boardmitteln dann auch schnell nicht richtig funktioniert. Aber: MoGraph würde ich im Fusion auch nicht machen wollen. Früher sagte ich mir auch immer, dass ich kleine Comps lieber im AE mache, weil schneller+einfacher; die Erfahrung grätscht dann irgendwann rein und lehrt, dass jede kleine+schnelle Comp ist schnell ein trojanisches Pferd und auf einmal musst es entweder nochmal woanders neu machen, oder quälst Dich durch die Limitierung von schnell+schmutzig :)

//edit
Man sieht einem Node nicht an, wie lange er "dauert" und wo er im zeitlichen Ablauf des Projektes anfängt.
Ich würde hier nochmal Nachhaken - "der" Node? :)
(weshalb ein berühmtes Open Source Compositing-System auch nach der japanischen Nudelsuppe "Ramen" genannt wurde)
Seit 10 Jahren kein Update, niemals irgendeine Relevanz... berühmt, na ja :)
ich schreibe hier nur in pausen auf der arbeit.



chackl
Beiträge: 520

Re: Layer- vs. Node-basiertes Compositing - Welcher Workflow wann passt

Beitrag von chackl »

Ich hatte mal einen Freund bei Digital Domain besucht, da hatte das Team die Comp Arbeiten an Titanic abgeschlossen.
Der gesamte Node Verlauf in Nuke (das damals ein hausinternes Programm war, wenn ich mich recht erinnere) war auf gut 8m Länge ausgedruckt, weil schon extrem unübersichtlich.

Schöne Erinnerung.



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