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Formate für Medien



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72cu
Beiträge: 20

Re: Formate für Medien

Beitrag von 72cu »

stip hat geschrieben: Fr 25 Jul, 2025 16:46 EDIT:

Moment, redest du die ganze Zeit von einem Animationsfilm oder Realfilm?
Von einer Mischung aus beidem. Ich würde beim jetzigen Stand schätzen: vielleicht 40% rein Animation/Zeichentrick etc. und 60% Realfilm mit etwas Einmischung von Animation etc..



stip
Beiträge: 1301

Re: Formate für Medien

Beitrag von stip »

Das macht es nicht einfacher.
72cu hat geschrieben: Fr 25 Jul, 2025 14:15 Ich weiss nicht, auf welchem Niveau Du arbeitest, aber vielleicht kannst Du Dich nicht mehr in die Perspektive von Leuten wie mir hinein versetzen.
Ich denke das kann ich weil ich im Prinzip gemacht habe was du vorhast.
Und Fragen nach den Formaten bei Lieferung an das Studio oder
Wie hoch sind die Kosten, wenn man in Cannes oder der Berlinale mitmacht?
sind da, wo du gerade bist, die falschen.

Wie ich verstehe gibt es noch nicht einmal ein Drehbuch. Dort müssten eigentlich deine Gedanken sein, wie schreibe ich ein Drehbuch (da hast du schon genug zu lernen), das Einmaleins der Tricks wie man budgetbedacht schreibt zB locations einfach und Charaktere und Dialoge gering halten, cinematografische und erzählerische Tricks (zB Information durch Ton statt Bild zu kommunizieren ect) mit denen man weiter sparen kann.

Deine technischen Micro-Managment Fragen werden später ohnehin von deinem Team beantwortet bevor der Dreh beginnt.

Das hier ist ein Technikbegeistertes Forum, man wird gerne mit dir über Formate und Raumakustik diskutieren aber das ist nicht wo deine Gedanken gerade sein müssten. Ich will das nicht dauernd wiederkäuen deshalb viel Glück und denk drüber nach.



Darth Schneider
Beiträge: 24484

Re: Formate für Medien

Beitrag von Darth Schneider »

Ohne ein Drehbuch muss man doch gar nicht erst anfangen überhaupt nur an Technik zu denken…
Das ist kontraproduktiv.
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 28609

Re: Formate für Medien

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 25 Jul, 2025 16:57 Wenn ich ihn richtig verstanden habe ein Real Film mit Animationen drin…

@iasi
Heute nur zu versuchen beim Licht zu sparen wo man sehr gute 60/120 Watt Leuchten für ab 180€ und 300 Watt Leuchten sogar von Nanlite ab unter 400€ kriegt ist doch gerade zu grotesk.

Zumal kosten sehr gute 5Watt Lampen wie die Aputure MC auch um 100€..;))
Gruss Boris
Du denkst nur an die Gerätekosten - das ist doch eher grotesk.
Der Einsatz am Set ist der eigentlich wichtige Kostenpunkt, denn es spielt auch die Zeit mit hinein.

Zudem:
Mit deinen 120W-Leuchten kommst du nicht sehr weit, wenn du bei ISO400 und t11 einen Raum ausleuchten willst.

Wenn´s dann doch ein paar Tausend Watt werden, kommt auch das Thema Stromversorgung mit hinein.
Auch deine 300W-Leuchte will gefüttert werden.
V-Mounts werden bei 300W schneller leergezogen, als bei 120W. Irgend jemand muss die V-Mounts vorbereiten, heranschaffen etc. Auch der simple Wechsel der Akkus kostet Zeit, die gerade beim Dreh sehr kostbar ist.

Eine STORM XT52 zu mieten, ist doch nicht das Problem - teuer wird erst ihr Einsatz.



72cu
Beiträge: 20

Re: Formate für Medien

Beitrag von 72cu »

stip hat geschrieben: Fr 25 Jul, 2025 17:06 Und Fragen nach den Formaten bei Lieferung an das Studio oder
Wie hoch sind die Kosten, wenn man in Cannes oder der Berlinale mitmacht?
sind da, wo du gerade bist, die falschen.
Das habe ich doch nur ganz beiläufig gefragt, weil freezer das angesprochen hat. Wegen so etwas habe ich den Thread nicht eröffnet.
stip hat geschrieben: Fr 25 Jul, 2025 17:06Wie ich verstehe gibt es noch nicht einmal ein Drehbuch.
Es ist geschätzt halb fertig. Aber auch für das Weiterschreiben sind mir Infos wie aus diesem Thread wichtig und hilfreich. (Ich glaube einen Widerspruch in Deiner Argumentation zu erkennen. Du schreibst ja selbst, dass Du viel Deines Wissens für Dein eigenes Drehbuch genutzt hast. Oder zur Technik: Wenn ich Animation vorbereite, rendere etc. dann muss ich wissen, wie das im Schnitt weiter verarbeitet wird.)
Und 21 Minuten Animation - gewissermaßen eine Art Einführung - sind zumindest in einer Grobfaassung fertig.
stip hat geschrieben: Fr 25 Jul, 2025 17:06Dort müssten eigentlich deine Gedanken sein, [...]
Da sind meine Gedanken auch. Sehr sogar. Zum Teil hängen diese mit diesem Thread zusammen.
Es haben sich auch bei o.g. Animation und für weiteres, was ich selbst machen kann, eben Fragen ergeben.
Aber Du hast auch Recht: Manche meiner im Verlauf des Threads gestellten Fragen sind auch abgeschweift. Oder ich habe aus Unwissenheit zu weit ausgeholt.
stip hat geschrieben: Fr 25 Jul, 2025 17:06[...]das Einmaleins der Tricks wie man budgetbedacht schreibt zB locations einfach und Charaktere und Dialoge gering halten, cinematografische und erzählerische Tricks (zB Information durch Ton statt Bild zu kommunizieren ect) mit denen man weiter sparen kann.
Ja, ganz genau! Du schreibst hier "Ton statt Bild". Da ist doch wichtig zu wissen, ob ich z.B. auch hinten Lautsprecher oder nur Stereo habe. Das sind doch zum Teil auch technische Fragen.

Danke!



iasi
Beiträge: 28609

Re: Formate für Medien

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 25 Jul, 2025 17:08 Ohne ein Drehbuch muss man doch gar nicht erst anfangen überhaupt nur an Technik zu denken…
Das ist kontraproduktiv.
Gruss Boris
Man muss an die Technik und Umsetzbarkeit denken, wenn man ein Drehbuch schreibt.

Auch für in das Drehbuch eines Low-Budget-Films lässt sich eine Szene schreiben, in der im belebten Stadtzentrum an einem bewölkten Mittag Terroristen Geiseln im Dom nehmen und Polizei und SEK anrücken und alles umstellen, bevor sie dann den Dom stürmen.

Soll so etwas für die Leinwand umgesetzt werden und sich auf den Zuschauer auch der Eindruck und das Gefühl der Beschleunigung übertragen, dann muss man sich durchaus auch schon während des Schreibens Gedanken über die Technik machen, wenn dies ein zentrales Element des Filmes werden soll:



Ton und Bild müssen erst einmal angemessen aufgenommen werden. Mehrkanalton bekommt man dann aus mehreren Einzelspuren gemixt.



Darth Schneider
Beiträge: 24484

Re: Formate für Medien

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Den Einsatz am Set ?
Es dauert 5 Minuten wenn es sein muss, dann hab ich dir alleine eine 300 Watt Leuchte mit grosser Softbox oder Fresnel ausgepackt, aufgebaut.
Inklusive Strom Kabelrolle..Und noch mit Gaffa gesichert.
Und in 5 Minuten wieder in der Tasche eingepackt.

Und es braucht übrigens auch Zeit die 5 Watt Lampen zu platzieren…
Du argumentierst also sehr, sehr weit weg von der Realität.

Als nächstes kommst du wieder mit, Akkus und Speichermedien zu wechseln kostet beim Film Dreh viel zu viel Zeit…Und Catering um sich beim Dreh richtig zu stärken ist nur reine Geld Verschwendung.

Und wenn so viel Tempo wie da oben in einem Film umgesetzt werden soll, in echt. Also nicht mit gratis Self made Animationen. Ja dann wird es so oder so sehr teuer werden.
Alleine nur schon wegen der Sicherheit.

Aber lassen wir das doch, weil das schweift immer wieder nur ins selbe ab.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 26 Jul, 2025 06:35, insgesamt 1-mal geändert.



freezer
Beiträge: 3582

Re: Formate für Medien

Beitrag von freezer »

@72cu
Ich denke sobald Du das Buch von Michael Rabiger hast und ein bisschen darin zu schmökern beginnst, werden sich die Abläufe für Dich klarer zeigen. Du wirst es vermutlich ein paar mal lesen müssen um die Konzepte zu verstehen, da Du noch keine eigene Praxis hast.
Und es wird Dir helfen bessere Entscheidungen zu treffen.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



72cu
Beiträge: 20

Re: Formate für Medien

Beitrag von 72cu »

Ja, Danke.

Ich glaube, der Thread neigt sich jetzt ohnehin dem Ende entgegen.
Allen, auch denen ich nicht direkt geantwortet, deren Beiträge aber natürlich beachtet habe, Vielen Dank für Euer Bemühen, Hinweise, Ratschläge...!



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