iasi hat geschrieben: ↑Mo 23 Jun, 2025 10:51 Neuere Inhalte, die in 1080/50p vorliegen, sind dann wohl auch Ausgangsmaterial.
Spielfilme sind dann von 24p auf 50p gebracht, aber produziert wird doch mittlerweile in 50p (zunächst 720 nun 1080).
Die Frage ist immer, wie der Stand in Sachen Sendetechnik ist. Da gibt/gab es ja teils kuriose Ketten von Konvertierungen, z. B. Anlieferung des Materials in 1080/25p, Umwandlung in 1080/50i für die interne Verarbeitung und dann am Ende Wandlung des Ausgangssignals in 720/50p.
Das Grundproblem war, dass sich ARD/ZDF schon früh und ganz fest auf das Sendeformat 720/50p eingeschossen hatten, aber wichtige Teile der Produktionstechnik bald nur noch für 1080/50i lieferbar waren. Vor einigen Jahren haben wir hier im Forum z. B. über die Absurdität diskutiert, dass das (damals) nagelneue ZDF Heute-Studio gänzlich für Produktion in 1080/50i ausgelegt war (was sich evtl. bis heute nicht geändert hat – da bin ich allerdings nicht auf dem Laufenden).
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 23 Jun, 2025 11:37
Ich verstehe das ganze Konzept von ARD/ZDF und Co diesbezüglich gar nicht.
Warum überhaupt 50P ?
25 FpS genügen, verbrauchen weniger Speicherplatz, Power und somit Geld und sehen dazu noch natürlicher aus.
Mal abgesehen davon, dass man über diese/deine geschmackliche Vorliebe für 25p lange diskutieren kann:
Zu der Zeit, als die HD-Sendenormen festgelegt wurden, gab es in Europa ausschließlich zwei normierte Formate: 720/50p und 1080/50i. Für alles Andere gab es keine Kameras, keine Recorder, keine Sendetechnik, keine Sendestandards (egal ob für Sat, Kabel oder Terrestrik). Also die Auswahl war nicht so groß.
In den 60-Hz-Regionen übrigens dasselbe Spiel bei den Fernsehsendern: Eine Aufteilung in 720/59,94p und 1080/59,94i. Dabei wäre es gerade in Amerika durchaus sinnvoll gewesen, für Spielfilmsender eine Norm mit 24 bzw. 23,976 fps. zu haben und nicht weiter den blöden 3/2-Pulldown nutzen zu müssen.