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Heimatlos - WWII Kurzfilm



Eigene Filmprojekte könnt Ihr hier vorstellen, um Feedback, Kritik und Anregungen zu bekommen.
Antworten
-paleface-
Beiträge: 4653

Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von -paleface- »

Hallo,
Dunkelt euer Zimmer ab! Macht euch nen Tee! Schaut den auf dem größten Screen!

Ken Film für mal eben, kein Film fürs Smartphone!


Inhalt:

Nach dem Tod ihres Großvaters entdeckt Franzi eine Kiste voller alter Briefe. Mit Entsetzen muss sie feststellen, dass ihr geliebter Opa einst Lagerleiter des Kriegsgefangenenlagers Stalag VI A in Hemer war – und dass es sich bei den Briefen um Zeugnisse ehemaliger Gefangener handelt. Gemeinsam mit ihrer Mutter und der Leiterin des Hemer-Museums begibt sie sich auf eine bewegende Spurensuche: Hat ihr Großvater tatsächlich Menschenleben auf dem Gewissen? Und wie geht man damit um, wenn man innerhalb der eigenen Familie mit einer solchen Wahrheit konfrontiert wird?

"Heimatlos – Wir dürfen nicht vergessen" ist ein Kurzfilm, der auf authentischen Aussagen ehemaliger Gefangener basiert. Er behandelt eindringlich das Thema Erinnerungskultur und stellt die Frage: Wie bewahren wir das Andenken an das Unaussprechliche?

„Heimatlos“ ist ein gemeinsames Projekt mit der Theatergruppe „DAS Theater Hemer“ und entstand im Laufe von über einem Jahr intensiver Arbeit.

Eckdaten zur Produktion:

Laufzeit: 37 Minuten und 15 Sekunden

Drehtage: 9 + 1 Nachtdreh

Rollen: 16

Kompars:innen: 40

Produktionszeit: über 1 Jahr

www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion



Phil999
Beiträge: 154

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von Phil999 »

das Logo am Anfang macht den Film schon unanschaubar. Gerade bei so einem Thema eine sehr ungeschickte Wahl. Als Regisseur würde ich auf die Änderung dieses Logos bestehen. So etwas geht einfach nicht.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von Frank Glencairn »

Phil999 hat geschrieben: Mi 16 Apr, 2025 06:14 Als Regisseur würde ich auf die Änderung dieses Logos bestehen. So etwas geht einfach nicht.
Was?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jott
Beiträge: 23099

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von Jott »

Optisch recht okay.

Schlimm: der Ton. Raumhall bei Dialogen zum Beispiel kriegt man heute doch per Knopfdruck weg?

Und wieso gleich im Vorspann ein Tippfehler?

Die Darsteller kämpfen sich durch ihre Texte … na ja. Weißt du sicher selbst.

Aber auf jeden Fall gut: du hast etwas umgesetzt. Das kriegen andere in zehn Jahren nicht gebacken.



pillepalle
Beiträge: 11374

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von pillepalle »

Jott hat geschrieben: Mi 16 Apr, 2025 06:35 Und wieso gleich im Vorspann ein Tippfehler?
Welchen Tippfelher meinst du? Weil auf das 'zwar' ein Komma hätte folgen sollen? Ich hätte das 'zwar' in dem Satz generell weggelassen.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



cantsin
Beiträge: 17108

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von cantsin »

"frei Erfunden".
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



pillepalle
Beiträge: 11374

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von pillepalle »

Haha... Danke, bei sowas bin ich wohl auch Betriebsblind 🙈

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



-paleface-
Beiträge: 4653

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von -paleface- »

Das Logo am Anfang....?
Meinst du meins oder das von der Theatergruppe?
Wenn der Bäcker aus dem Dorf mir 1000€ für die Produktion gegeben hätte, hätte ich auch sein Logo vorn dran gehauen.
Versteh ich nicht ganz! :-D

Der Rechtschreibfehler ist doof. Ja das gebe ich zu. 1x zu wenig drauf geschaut.


Vielleicht noch ein paar Hintergrundinfos zur Erklärung – aber natürlich keine Ausrede:
Alle vor der Kamera waren Laiendarsteller aus dem Theater. Zum Film gab es nämlich auch ein Theaterstück.
Der Film selber ist genau genommen ist er sogar schon vier Jahre alt.
In den letzten Jahren lief er immer nur begleitend zum Theaterstück und ist jetzt zum ersten Mal allein online verfügbar.
Daher gibt es auch ein paar technische Holprigkeiten, damals wusste ich es noch nicht besser. Schade, ja – aber so ist das eben. Ich denke, die Story funktioniert trotzdem.

Hier noch 2 WDR Berichte mit Behind the Scenes:




Und zum Theaterstück:
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion



7River
Beiträge: 4744

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von 7River »

Phil999 hat geschrieben: Mi 16 Apr, 2025 06:14 das Logo am Anfang macht den Film schon unanschaubar. Gerade bei so einem Thema eine sehr ungeschickte Wahl. Als Regisseur würde ich auf die Änderung dieses Logos bestehen. So etwas geht einfach nicht.
Zum Verständnis: Ist es der lächelnde Mond des Filmemacherslogo, oder sind es die Figuren des Theaterlogos, die mit ihrer Körperhaltung so etwas wie hereinspaziert und gute Unterhaltung wünschen?

Ich fand den Film recht gelungen, trotz der benannten Schwächen. Und für Laien haben die das wirklich gut gemacht.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



ffm
Beiträge: 327

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von ffm »

Haha... Danke, bei sowas bin ich wohl auch Betriebsblind.

Eher ein systematischer Fehler.



Darth Schneider
Beiträge: 26385

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von Darth Schneider »

Ich fand den Film wirklich sehr gut gemacht und sie haben sich auch viel Mühe gegeben beim spielen, was bestimmt nicht einfach war. Für Laien toll.
Hut ab, Respekt….Cooles Projekt.

Aber das Schauspiel wirkt für mich sehr gespielt…
Zeigt auch klar auf wie schwierig und ganz anders als Theater, die Film Schauspielerei eigentlich ist.
Gruss Boris



Axel
Beiträge: 17087

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von Axel »

@paleface
Danke für den Film. Tatsächlich bin ich persönlich betroffen, konfrontiert mit einer vergleichbaren Situation. Ich fand keine Briefe, sondern spazierte im Urlaub an einem Denkmal vorbei, das von einem Massaker berichtete. Wie stark einen solch ein Verdacht aufwühlt, dem wird die Inszenierung allerdings nicht gerecht. Ein Verdacht, der gleichzeitig - im Zweifel für den Angeklagten - ein Verdacht bleibt, aber so vieles erklärt, dass man merkt, ich will das gar nicht wissen, aber ich muss. Da es eine fiktive Geschichte ist, könnte man von außen kritisieren, dass der „liebe Opi“ sich noch zuletzt als eine Art Schindler für Arme entpuppt. Schaler Trost, der die Wirkung entschärft. Das sehe ich aber anders. Eine monströse Situation bringt Gutes und Schlechtes in einem zum Vorschein. Monströs bleibt sie trotzdem.
Darth Schneider hat geschrieben: Mi 16 Apr, 2025 15:41 Aber das Schauspiel wirkt für mich sehr gespielt…
Zeigt auch klar auf wie schwierig und ganz anders als Theater, die Film Schauspielerei eigentlich ist.
Eine Kombination aus Regie und vor allem Buch. Schauspieler, die Exposition aufsagen müssen, können nicht gut sein.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



-paleface-
Beiträge: 4653

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von -paleface- »

@Axel
Tatsächlich beruht unsere "Berger" Figur auf den echten "Weller".

Hier ein Zitat von Wikipedia:
Hauptmann Edmund Weller war den Gefangenen freundlich gesinnt. Innerhalb des Lagers verzichtete er als einziger deutscher Soldat auf das Tragen einer Waffe.[23] Als er von Gewaltmaßnahmen des Personals gegen italienische Internierte erfuhr, erreichte er, dass die Lagerleitung die Wachmannschaften zu einem weniger harten Umgang ermahnte.[22] Vor der Befreiung des Lagers nahm er Verhandlungen mit der heranrückenden US-Armee auf, um einen Beschuss des Stalag zu verhindern und die Übergabe sicherzustellen.
Natürlich können wir nicht alles 1zu1 darstellen und wie auch im Vorspann steht ist es eine freie Interpretation. Das die Realität und die Emotionen 100% Grausamer sind als wir es dargestellt haben....definitv!

Aber wir wollten auch kein Ab18 Film machen und er muss halt auch für Schüler noch irgendwo greifbar sein.
Denn den Film sollen in meiner Heimatstadt halt möglichst viele Menschen sehen. Darunter natürlich auch die nächste Generation.

Und noch mal ganz wichtig. Das Stalag ist KEIN KZ!
Es war ein Gefangenen Lager. Ein schreckliches, ohne Frage. Aber hätten die im Film gewusst das ihr Opa Lagerleiter eines KZs wäre, sehe die Situation ganz anders aus.
Für viele war halt das Stalag ein "Knast". Wo es sicherlich ruppig zugeht, aber dennoch nach gewissen Regeln.
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Axel
Beiträge: 17087

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von Axel »

-paleface- hat geschrieben: Do 17 Apr, 2025 08:22Wo es sicherlich ruppig zugeht, aber dennoch nach gewissen Regeln.
Gewisse Regeln, nun ja. Klingt sehr deutsch und sehr makaber. Es mag viele beruhigen, dass wir heute Schwierigkeiten haben, einen Flughafen zu bauen, wo in China ein doppelt so großer und komplexer in 6 Monaten aus dem Boden gestampft wird.
Nicht schwer zu erkennen, wieso. Wenn bei uns nicht alle durcheinander reden würden …
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von Frank Glencairn »

Axel hat geschrieben: Do 17 Apr, 2025 09:40
Nicht schwer zu erkennen, wieso.
Professionalität, besseres KnowHow, technischer Vorsprung, mehr Kompetenz, bessere Ausbildung, wenige Bürokratie, professionelle Planung ...
Sapere aude - de omnibus dubitandum



stip
Beiträge: 1573

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von stip »

So ein Quatsch, "besseres Knowhow, Professionalität". In China gibt es genauso viel Regulation. Der Weg zu schnellen Bauprojekten ist Korruption.

https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... 80926.html

Zu Heimatlos:

für ein Amateurprojekt ist erstmal festzuhalten dass ihr es erfolgreich durchgezogen und beendet habt, das ist etwas über das einige hier nur reden. Das gebührt m.M. immer Respekt.



iasi
Beiträge: 29694

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von iasi »

Axel hat geschrieben: Do 17 Apr, 2025 08:12
Darth Schneider hat geschrieben: Mi 16 Apr, 2025 15:41 Aber das Schauspiel wirkt für mich sehr gespielt…
Zeigt auch klar auf wie schwierig und ganz anders als Theater, die Film Schauspielerei eigentlich ist.
Eine Kombination aus Regie und vor allem Buch. Schauspieler, die Exposition aufsagen müssen, können nicht gut sein.
Gut gesprochen.



-paleface-
Beiträge: 4653

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von -paleface- »

Axel hat geschrieben: Do 17 Apr, 2025 09:40
-paleface- hat geschrieben: Do 17 Apr, 2025 08:22Wo es sicherlich ruppig zugeht, aber dennoch nach gewissen Regeln.
Gewisse Regeln, nun ja. Klingt sehr deutsch und sehr makaber. Es mag viele beruhigen, dass wir heute Schwierigkeiten haben, einen Flughafen zu bauen, wo in China ein doppelt so großer und komplexer in 6 Monaten aus dem Boden gestampft wird.
Nicht schwer zu erkennen, wieso. Wenn bei uns nicht alle durcheinander reden würden …
Ich lese da einen gewissen Frust raus.
Lass ihn bitte an einem Boxsack raus dann können wir weiter schreiben.
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Darth Schneider
Beiträge: 26385

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von Darth Schneider »

@Stip
Ich glaube genau das Gegenteil ist der Fall.
So schnell kann man nur einen Flughafen planen und bauen, ohne Korruption.
Korruption ist in China sicher auch vorhanden. Das Land ist ja sehr dicht besiedelt. Aber eher schwierig, weil Krruption in China sehr hart bestaft wird.

Aber egal, huer gehts um einen Kurzfilm.
Gruss Boris



7River
Beiträge: 4744

Re: Heimatlos - WWII Kurzfilm

Beitrag von 7River »

Jott hat geschrieben: Mi 16 Apr, 2025 06:35
Das kriegen andere in zehn Jahren nicht gebacken.
Gut gesprochen. ;-)
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



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