Sobald die Kamera das deBayern und andere Berechnungen vollzogen hat, ist keine Änderung mehr möglich.Bildlauf hat geschrieben: ↑Di 15 Apr, 2025 17:36iasi hat geschrieben: ↑Di 15 Apr, 2025 17:33
Welche Gründe sollte es denn heute noch geben, das Material in einem Format zu speichern, das weniger Informationen bietet?
Wer DR eine große Bedeutung zumisst, sollte eigentlich auch mal darüber nachdenken, weshalb Arri so viel Wert auf unkomprimiertes Raw und die bit-Zahl legt.
Wenn das, was sich vor der Kamera abspielt, eine Bedeutung und einen hohen Wert hat, sollte man beim Aufnahmeformat möglichst geringe Kompromisse machen.
Bei raw Speicherbedarf, keine Backupaufnahme möglich.
Log ist auch biegbar, nur nicht so wie raw. WB muss vorher korrekt feststehen.
Man muss bei log das Kamerabild vorher mehr festlegen, dafür in Post weniger Möglichkeiten und auch dafür weniger Arbeit.
Das wäre dann ProRes Raw mit der FX6 gewesen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 15 Apr, 2025 18:47 @freezer
Und wie viel Speicher hätte das Rohmaterial von eurem Film in BRaw Q0/3:1 verschlungen, geschätzt ?
Gruss Boris
Schon wahr.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 15 Apr, 2025 19:00 Stimmt auch wieder, so gut wie nix.;))
Wobei ich hatte nicht an die Festplatten sondern an den Speicher in der Kamera gedacht.
Schau dir an wie es bei Arri und zum Teil auch bei Red ist, da kostet Kamera Speicher echt sehr viel.
Gruss Boris
Ach Iasi! Such dir einen Therapeuten. Vor wie vielen Jahren hat dein Red RAW-Wahn begonnen? Die manische Jim-und-Jarred-Verehrung? Vor mehr als zehn Jahren sicher, oder? Trotzdem hat‘s für nichts gereicht. Es sei denn, dein heimlich produzierter Spielfilm - der mit der unbezahlten und hungrigen Teilhabercrew - läuft unter Pseudonym im Kino.
iasi hat geschrieben: ↑Di 15 Apr, 2025 18:05
Sobald die Kamera das deBayern und andere Berechnungen vollzogen hat, ist keine Änderung mehr möglich.
Bei Raw hat man auch später noch die Möglichkeit z.B. verbesserte NR oder color-sience anzuwenden.
Backupaufnahmen sind doch auch bei raw möglich.
Der Speicherbedarf ist bei modernen komprimierten Raw-Formaten und bei den heutigen Speichermedien kein echter Hinterungsgrund mehr, wenn man dem Geschehen vor der Kamera den entsprechenden Wert zumisst. Man sollte das auch immer in Relation zu den Kosten für Negativ und Kopien sehen, die man früher aufbringen musste.
Den DR voll ausnutzen zu können, hat weniger mit dem WB, als mehr mit den Tonwertabstufungen zu tun.
Gerade bei einer Spielfilmproduktion würde ich nicht am Aufnahmeformat sparen.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 15 Apr, 2025 20:07 Raw oder Log überlassen wir besser dem Kameramann.
Mit 15000 € Kamera Kauf Budget hätte ich persönlich aber viel lieber die FX 6 und eine FX3, oder die Ursa Mini Pro G2 und eine Pocket Pro am Start als nur eine Ursa Cine, eine teurere Red oder nur eine C400.
Weil 2 Kameras (gross und klein) sind viel frexibler und auf der sicheren Seite als nur eine.
Gruss Boris
Ach - du meinst, parallele Raw-Aufzeichnung.Bildlauf hat geschrieben: ↑Di 15 Apr, 2025 19:30iasi hat geschrieben: ↑Di 15 Apr, 2025 18:05
Sobald die Kamera das deBayern und andere Berechnungen vollzogen hat, ist keine Änderung mehr möglich.
Bei Raw hat man auch später noch die Möglichkeit z.B. verbesserte NR oder color-sience anzuwenden.
Backupaufnahmen sind doch auch bei raw möglich.
Der Speicherbedarf ist bei modernen komprimierten Raw-Formaten und bei den heutigen Speichermedien kein echter Hinterungsgrund mehr, wenn man dem Geschehen vor der Kamera den entsprechenden Wert zumisst. Man sollte das auch immer in Relation zu den Kosten für Negativ und Kopien sehen, die man früher aufbringen musste.
Den DR voll ausnutzen zu können, hat weniger mit dem WB, als mehr mit den Tonwertabstufungen zu tun.
Gerade bei einer Spielfilmproduktion würde ich nicht am Aufnahmeformat sparen.
Sind Backupaufnahmen möglich in raw? und wie das? Also zweimal die gleichen Daten auf zwei verschiedenen Datenträgern geschrieben.
bedeutet natürlich doppelter Speicher. Ich behalte von bestimmten Projekten auch gerne die Rohspuren, das würde ziemlich schnell eskalieren hinsichtlich Speicher.
Wenn man gut einstellt, geht mit Log sehr viel. Ich behaupte ein gut eingestelltes/belichtetes Log ist vergleichbar mit einem raw, und eben wie @DarthSchneider schrieb, wenn man keine extremen Farborgien feiert passt das.
Jeder hat anderen Arbeitsansatz, Du willst in HFR filmen, was ich für ein "Vergehen" halte, du hälst Log wahrscheinlich für ein "Vergehen".
Sind verschiedene Ansätze.
Habe ich nie behauptet, daß der WB irgendwas mit Dynamik zu tun hat.
Kameras lassen eher Leute fallen, die mit den Gedanken schon beim Catering sind und den Job eh nur wegen der Gage machen. :)Jott hat geschrieben: ↑Di 15 Apr, 2025 21:43 FX3 als B-Cam zur FX6. Gute Idee. Die sehen von Haus aus fast gleich aus.
Eine Ersatz-/Zusatzkamera am Set ist eigentlich Pflicht. Kann ja sein, dass der unbezahlte und hungrige Hilfsassistent (wir wissen, an wessen Set) im wichtigsten Moment die Hauptkamera fallen läßt! :-)
Dieser Shot hat mir in der Tat Kopfzerbrechen bereitet und wäre in RAW definitiv leichter und besser auszubalancieren gewesen.
Doch. Ohne Probleme.
Die Kameras mögen sich ergänzen, aber sie lassen sich nicht austauschen - das hatte ich gemeint.Alex hat geschrieben: ↑Mi 16 Apr, 2025 14:13Doch. Ohne Probleme.
Man muss die Unterschiede der Kameras kennen und sie etwas anders handhaben. Vario ND vor bzw. hinter der Linse (geht beides gut), und ein paar andere Kleinigkeiten, die kennt man aber sehr schnell, wenn man (Achtung böses Wort) etwas Erfahrung damit hat. Also Praxis statt reine Datenblätter.
Aber, die eigentliche Stärke der Kombo ist, dass sich die 2 Kameras perfekt ergänzen und man je nach Usecase wählen kann.
Was ich gerne mache, ist die FX6 hochzuriggen, mit allem, was mir komfortabel erscheint, die geht dann gut auf Schulter, Easyrig oder Stativ und gleichzeitig die FX3 (die man auch hochriggen kann), eher klein lässt, für Handheld, enge Bereiche oder Gimbal. So kann man extrem schnell wechseln und ist super flexibel.
Auch die unterschiedlichen Stabilisierungsmethoden (Post vs. intern) sind manchmal das Zünglein an der Waage, welche Cam den Schuss machen wird.
Und ich hatte schon unzählige Drehs bei denen FX6, FX3 und FX30 gleichberechtigt gedreht und geschnitten wurden, das kann am Ende kein Zuschauer erkennen, welche Einstellung mit welcher Cam gedreht wurde.
Stand heute, nach einigen Jahren mit diesen Kameras und ich müsste mich von entweder FX6 oder FX3 trennen, würde mir die Wahl sehr, sehr schwerfallen. Am liebsten beide zusammen, weil sie sich so gut ergänzen und so super matchen.
Die Pocket 4k hat Canon Akkus, MFT-Mount, CFast 2.0 Karten, keine interne NDs ...Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 16 Apr, 2025 14:57 @iasi
Du machst dir Probleme die gar keine sind.
Also alleine Smallrig hat doch mehr als genug Krempel um aus einer FX3 oder aus einer Pocket ganz easy eine Schulterkamera zu machen. Das Zeugs ist nicht mal teuer.
Und man kann mit Handgriffen am richtigen Ort oder einem Easy Rig und ähnlichem mit so kleinen Kameras auch durchaus aus auch für längere Zeit der Hand filmen….
Klar gibt es Sucher und externe Strom Lösungen die an die FX3/Pockets, FX6 und an alle Ursas passen….
(Wobei ich persönlich an den Pockets mit dem tollen 5Zoll Screen ein Sucher eher sehr unnötig finde…)
Ja man braucht man eine andere Ssd für die 12K Ursa Cine als für eine 4K/6K Pocket.
Ich sehe auch da aber gar keine Hürde.
Und ob interne ND Filter in der Kamera oder nicht ist doch nicht wichtig, oft genügen die internen ND Filter eh nicht.
Mittlerweile gibt es sogar leichte Matteboxen mit guten internen variablen ND Filter ab ca 300€…Ideal für eine FX3 oder Pocket.
Bei aufwendigen, länger dauernden Drehs, fährt man doch so oder so immer besser und sicherer mit einem kompletten Ersatzkamera Setup.
Gruss Boris
Mit einem 15.000 Budget muss man auf die Zuverlässigkeit einer Kamera vertrauen, denn eine Reservekamera macht schlicht keinen Sinn.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 16 Apr, 2025 16:08 @iasi
Wie schon geschrieben
Du machst dir Hürden wo gar keine sind.
Und du ignorierst andererseits ganz andere wirklich vorhandene Hürden.
2 verschiedene Speicherkarten und Akku Lösungen sind kein Problem.
Bei einem Budget von 15000 wird es sehr eng mit einem C400/Komodo X Setup plus welche zusätzliche Backup Kamera auch immer.
Die Cine Ursa ist scheinbar erst im Sommer lieferbar. Im Juli, wenn das dann wirklich so ist.
Das ist für den TO sehr wahrscheinlich schon längst zu spät
Zumal alleine nur die Baseplate für die Ursa Cine kostet locker 1000€, der Sucher 1500, der 8Gig z Speicher an die 2000, und vom auf die Schulter Kit, Mattebox, Filter, genügend grossen V Mount Akkus und Ladegerät fange ich gar nicht erst an.
Ein hochwertiges, schweres Stativ wird er auch brauchen, er will womöglich ja die Ursa nicht 10 Stunden auf der Schulter herum tragen…:)
Die Ursa Cine, mit allem drum und dran sprengt das 15 000 Budget.
Gruss Boris