Mantas hat geschrieben: ↑So 30 Mär, 2025 13:17
iasi hat geschrieben: ↑So 30 Mär, 2025 13:14
Es ist schon etwas anderes, als einen Hochzeitsfilm zu drehen oder sich von einem Kunden dafür bezahlen zu lassen, ein Video abzuliefern. Vielleicht schafft es das Video ja sogar auf die Leinwand - als Kinowerbung, die von den Zuschauern gesehen werden muss. :)
Immerhin Dreherfahrung und Gage, von der man Leben kann
iasi hat geschrieben: ↑So 30 Mär, 2025 13:14
Finanzierung und Verwertung blendest du einfach aus, auch wenn sie zusammengehören und die Grundvoraussetzung für eine Filmproduktion sind. Also mach´s dir mal nicht so leicht. ;)
Besser also nichts machen?
Besser erstmal darüber nachdenken und sich damit befassen, bevor man von "machen" redet.
Es ist nun einmal ein großer Unterschied zwischen "Gage, von der man Leben kann" und einen Film zu produzieren.
Der eine lässt sich anstellen und bekommt für seine Arbeit einen Lohn, von dem man leben kann.
Der andere gründet ein Unternehmen.
Die Erfahrungen, die beide sammeln, sind sehr unterschiedlich, auch wenn sie fürs selbe Unternehmen arbeiten.
Der eine sinniert dann z.B. über die Geschäfte, die der Hersteller einer Kamera macht, der andere überlegt sich, was die Kamera für die Herstellung eines Filmes bringen könnte.
Wenn mich jemand bittet, seine Hochzeit zu filmen, kann ich Geld damit verdienen. Ich muss nur das Equipment vorbereiten, am Hochzeitstag drehen und anschließend das Material schneiden. Dann gebe ich das Video ab und die Sache wäre für mich erledigt.
Bei einem Imagefilm für eine Firma läuft es nicht viel anders ab. Ich kalkuliere den Preis und erkläre ihn dann dem Kunden, produziere das Video und gebe es dann ab. Damit ist die Sache für mich erledigt.
Ohne einen Auftraggeber muss ich jedoch für die Finanzierung sorgen, die auch einen Verwertungsplan erforderlich macht. Und beides ist dann wiederum mit dem Produktionsaufwand verknüpft.
Ein Drehbuch kann Massenszenen an verschiedenen exotischen Orten oder einen Dialog zwischen zwei Personen vorsehen.
Eine Kamera kann den Produktionsaufwand beeinflussen - und damit das erforderliche Budget.
Natürlich kann man davon träumen mal eben eine Finanzierung mit einem Hollywood-Budget zu erhalten - oder sich dann notfalls mit Filmfördergelder zufrieden zu geben. In diesem Traum natürlich ohne mit Fragen zur Verwertung behelligt zu werden. Aber die Realität ist dann doch etwas komplizierter.
Wer sich keine Gedanken darüber macht, welche Auswirkungen eine Kamera auf den Produktionsaufwand hat, beschäftigt sich offensichtlich nicht mit der Finanzierungs- und Budgetfrage.
Mich interessieren Kameras vor allem im Hinblick darauf, wie sie sich auf den Produktionsaufwand und die Verwertungsmöglichkeiten auswirken.