Für alle, die an zufällige "Anschlussfehler" in Kubrick-Filmen glauben (getimte Stelle):
Er war kein Continuity-Agnostiker, eher das Gegenteil. Die Fehler waren halt nicht zufällig. Gleichzeitig improvisierte er gerne, wie folgendes Beispiel zeigt. Wer ist der Mann mit dem Schnurrbart? (getimte Stelle):
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
ich muss gestehen, dass ich diesem Hype auch mal gefolgt bin. Wollte selber ein Flugtaxi bauen oder kaufen, und schnell von Graubünden ins Tessin fliegen, am Abend wieder zurück, etc. Bin halt auch so ein Träumer, der als Junge sich schon mit so Gedanken befasst und Comics und Science Fiction gelesen hat. Glücklicherweise bin ich rechtzeitig wieder auf dem Boden der Realität gelandet, und bewundere die Technik der Zahnradbahn, wie die Lokomotive zwischen Andermatt und Göschenen, bzw. Disentis hin- und herfährt. Alte, bewährte Technik. Flugtaxis werden schon kommen, aber wie der Name sagt, für Taxidienste.
Phil999 hat geschrieben: ↑Sa 01 Feb, 2025 17:57
Wollte selber ein Flugtaxi bauen ..
Ich auch - als ich 8 Jahre alt war - FliWaTüt und so :D
Zu mehr als einem Modell aus Pappe und Lego hat's aber leider nicht gereicht.
Ich hab den Eindruck, daß viele heutzutage das Grundgefühl für Physik und Technik völlig verloren haben.
Als ich zum ersten mal von Akkubetriebenen Flugtaxsis gehört habe, war mir sofort klar daß das nie was werden kann, weil - Gewicht/Akku/Nutzlast/Reichweite/Ladezeit Ratio. Von Problemen mit Luftraum/Start/Landung/Zulassung/Fluglizenz/Lärm etc. ganz zu schwiegen.
Ich hab nie verstanden, warum das nicht für jeden sofort offensichtlich ist, und warum da jemand Kohle rein buttert.
Jetzt mal abgesehen von der Technik und Organisation, wenn Autos herum fliegen würden hätte ich mehr Bedenken wegen den Leuten die hinter dem Steuer sitzen.
Es gibt ja schon genug Unfälle beim fahren….Aber toll wäre das sicher, so wie in Blade Runner…;)
Gruss Boris
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 01 Feb, 2025 18:06
Ich auch - als ich 8 Jahre alt war - FliWaTüt und so :D
Zu mehr als einem Modell aus Pappe und Lego hat's aber leider nicht gereicht.
Ich hab den Eindruck, daß viele heutzutage das Grundgefühl für Physik und Technik völlig verloren haben.
Als ich zum ersten mal von Akkubetriebenen Flugtaxsis gehört habe, war mir sofort klar daß das nie was werden kann, weil - Gewicht/Akku/Nutzlast/Reichweite/Ladezeit Ratio. Von Problemen mit Luftraum/Start/Landung/Zulassung/Fluglizenz/Lärm etc. ganz zu schwiegen.
Ich hab nie verstanden, warum das nicht für jeden sofort offensichtlich ist, und warum da jemand Kohle rein buttert.
Die Rotoren sind schon als erstes ein Problem. Sie zerhacken die Luft und erzwingen eine Kraft, anstatt das Medium Luft auf geeignete Weise zu nutzen mit Wirbelphysik und Auftrieb. Nebenbei, die neugebauten U-Boote, die vorgestellt werden, haben stets das Heck verhüllt. Streng geheime Sache. Die Form der Antriebsschraube(n) sind essentiell, der Feind darf nichts davon wissen. Es gibt mittlerweile besser geformte Rotoren für Drohnen, aber sie sind seltsamerweise noch nicht im Einsatz zu sehen. Selbst Dji verwendet noch herkömmliche Propeller. Das wird sich sicher bald ändern. Denn diese "falsche Bewegung" (Viktor Schauberger: "Ihr bewegt falsch") führt nicht nur zu hohem Stromverbrauch, sondern auch zu enorm lauten Lärm. Man hört sozusagen mit Ohren, wie falsch bewegt wird. Aber da müssten wir, lieber Frank, eine separate Diskussion führen, das ginge zuweit hier.
Das Konzept von Lilium ist gar nicht so schlecht. Viele kleine schwenkbare Rotoren, direkt an den Tragflächen angebracht. Wenn man das mit der Technik von Dyson verbindet, könnte ein Schuh draus werden. Die Dyson-Staubsauger-Technik, die ja mittlerweile wegen ausgelaufenem Patent von mehreren Firmen kopiert wird, basiert auf dem Sogprinzip. Das ist das, wovon Schauberger schon geschrieben hat. Mit dem Sogprinzip, und nicht mit dem Druckprinzip, kann man gute Flugtaxis bauen. Die Dyson Staubsauger, Original und Kopie, sehen tatsächlich wie Schaubergermaschinen aus.
Aber es ist wohl gut so, dass wir solche Technik noch nicht haben. Solche Technik ist was für die Zukunft, wenn nicht mehr so viele Kriege am laufen sind. Also so in etwa 400-500 Jahren, aber gerne früher, idealerweise sofort.
Das FliWaTüt sagt mir irgendwas, und beim Nachschauen schien mir, dass ich von dem FliWaTüt schon mal gehört hatte. Ist aber lange Zeit her. Schönen Dank an Dich, Frank. Es tut einfach gut, in schönen Erinnerungen zu schwelgen.
Phil999 hat geschrieben: ↑So 02 Feb, 2025 19:07
Denn diese "falsche Bewegung" (Viktor Schauberger: "Ihr bewegt falsch") führt nicht nur zu hohem Stromverbrauch, sondern auch zu enorm lauten Lärm. Man hört sozusagen mit Ohren, wie falsch bewegt wird.
Da hast du völlig Recht - Brute Force Antrieb sozusagen.
Und ja, von Schauberger (und Flettner und Bernoulli etc) könnten wir wahrscheinlich noch ne ganze Menge lernen.
Ich hab mich schon vor 30 Jahren intensiv mit seinen Arbeiten auseinandergesetzt, wie auch mit nicht-euklidischer Mathematik/Geometrie - ist absolut faszinierend. Mit U-Boten hat er sich ja auch beschäftigt - wirklich erstaunlich wie wenig bisher davon umgesetzt wurde.
danke für den Hinweis auf Flettner. Den kannte ich bisher noch nicht. Was dann zu Heinrich Gustav Magnus führt. Ja, Viktor Schauberger lebte in einer Zeit, wo solche Ideen noch lebendig waren. Schöpfte daraus. Wie auch aus der Tabula Smaragdina, die er oft erwähnte. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Das auch nicht in diesen Thread passt.
Vor 15 Jahren betreute ich mit meiner Kamera mehrere Jahre den Bau (Planung bis Fertigstellung mit der guten alten Canon XH-A1) eines Schiffes mit 4 Flettnerantrieben (Segelschiff). Es funzt einwandfrei bis heute, ist auch massiv gebaut worden.
die Szene mit der Kerze hat mich geprägt. Dem Betrachter die Zeit erleben lassen mit langen Szenen ist ein wesentlicher Teil meines Filmschaffens. Auch Zeitlupe. Für die meisten heutigen Zuschauer unerträglich, aber die sind sowieso nicht das richtige Publikum.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 04 Feb, 2025 13:51
Ich werde nie verstehen, was einen motiviert sein Haus auf einem aktiven Vulkan (oder auch nur in der Nähe) zu bauen.
Extrem fruchtbare Erde. Ist für Bauern seit Jahrtausenden eine Hochrisiko-Investition, die sich fett auszahlt, solange nichts explodiert. Wie Kryptowährungen und andere Hochrisiko-Anlagen.
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