The Movies von thomas - 10 Jan 2006 00:37:00
Mosillus schreibt: "Seit November entwickelt sich das neue Computerspiel «The Movies» zum heimlichen Renner: Als fiktiver Hollywood-Studioboss produziert man am Rechner virtuelle Filme und tritt damit gegen die Konkurrenz an. Der Markt findet im Internet statt: Tausende mehr oder minder gelungene Streifen lassen sich dort betrachten und beurteilen. Jetzt ist eine engagierte Doku-Fiktion über die Unruhen in Frankreich aufgetaucht, die für weltweites Aufsehen sorgt und die Hoffnung weckt, dass sich aus diesem Computerspiel eine neue globale Plattform für den politisch-engagierten Animationsfilm entwickelt." zur Newsmeldung
nunja, auf die gefahr hin, nun gegen den strom zu schwimmen:
auf mich wirkt der film wie eine bemühte entschuldigung für das unrecht, welches die französischen randalierer begangen haben.
ob und wie die farbigen tatsächlich von den behörden und der weißen bevölkerung behandelt werden bzw. wurden, kann ich nicht beurteilen. was ich mitbekommen habe ist, daß auch sehr viele weiße jugendliche randaliert haben sollen und die wurden vorher wohl nicht so drangsaliert. das problem der fehlenden arbeits- und ausbildungsplätze gibt es in ganz europa, in anderen ländern oftmals gravierender, doch da passiert so etwas nicht.
auch, daß die randalierer fahrzeuge und geschäfte "ihresgleichen" zerstört und damit teilweise die lebensgrundlagen der betroffenen vernichtet haben, schien sie nicht besonders zu stören. gewalt ist kein geeignetes mittel, zustände zu verbessern. drogen zu verkaufen, weil man sonst kein geld verdient ist auch herrlich einfach. und wenn man erwischt wird, entschuldigt man das mit "ich hab ja keine perspektive". köstlich.
alles in allem ein schlechter versuch. ein sehr subjektiver und wenig bis gar nicht differenzierter film. daher (in deutschen schulnoten) von mir eine 5.
Typischer ätzender Spiesser-Kommentar von camworks - in DE scheisst Ihr Euch noch in die Hosen, während in anderen Ländern die Leute endlich die Schnauze voll haben von der asozialen Herrschaft der Konzerne und angemessen zurückschlagen - die Explosion der Gewalt ist nur ein Symptom und es wird noch mehr davon geben - der sesselfurzende Konsumbürger wird sich bald wundern darüber, dass die Leute da draussen, die keinen Platz mehr im System der Konsumsklaven finden, weil immer mehr Jobs in Billig-Billig-Länder exportiert werden, nicht einfach stillschweigend verrecken, sondern für Ihr Überleben KÄMPFEN werden.
Camworks, nimms nicht persönlich, aber Du hast einfach noch nicht kapiert, welches Unrecht gar nicht weit weg von Deinem kuscheligen Schreibtisch auch in Europa zum Alltag geworden ist! Die Gewalt ist die Waffe der Verzweifelten - diese Leute haben nix zu verlieren. Wenn BIGBROTHER ebenfalls nur Gewalt als Antowort auf die Probleme der Zukunft anbietet, ist es bald vorbei mit dem ruhigen Jahren in EU.
Nicht zuletzt die massiven Überwachungsmassnahmen weisen darauf hin, dass die Vorbereitungen für grosse soziale Unruhen mitten in Europa bereits auf Hochtouren laufen.
ich danke dir, daß du mir so anschaulich die welt erklärt hast, da ich doch so naiv spiessig an meinem total kuscheligen schreibtisch sitze.
werd´ ich wohl in den nächsten tagen mal ein paar mollies bauen, einige leute in den deutschen slums organisieren und dann mal richtig losschlagen. genau, brennt alles nieder! chaos ist immer die keimzelle von etwas neuem!
ach ja, ich darf natürlich nicht vergessen, ordentlich drogen zu verticken.
merkst du eigentlich noch, was für hohle phrasen du hier abläßt? so typen wie du, die gewalt tolerieren oder sie sogar als geeignetes mittel propagieren, sind die wirklich asozialen in der gesellschaft.
antianti, nimms nicht persönlich, aber du hast einfach noch nicht kapiert, daß es nichts bringt, den anderen in die fresse zu schlagen, wenn man dir deine förmchen wegnimmt. gewalt erzeugt immer gegengewalt. und du und deinesgleichen wirst/werdet immer am kürzeren hebel sitzen.
Es mag nicht der richtige Weg zu sein Steine zu schmeissen. Aber der einzigste der bleibt. Eine Revolution ala Ghandi gab es nur einmal und wird es auch nicht wieder geben können. Dafür ist der Staatsapparat zu gut gewappnet mittlerweile.
Ein gutes Beispiel sind die Proteste gegen die Castor Transporte. Dort waren nicht nur randalierwillige Jugendliche auf der Strasse. Und was hat es gebracht - nichts.
Fresse schlagen und förmchen wegnehmen finde ich übrigens als Beispiel unterstes Niveau was dieses Thema angeht. Anscheinend stehst du mit Sarkozy auf einer Stufe.
Ich weiss nicht was du dir alles gefallen lassen würdest aber wenn man dich und deine Freunde/Familie als Dreck bezeichnet würde, der mit Kärcher Hochdruckreinigern weggespült werden muss und das von "deinem" Staat. was würdest du machen?
Deinen Minister zu einer Diskussionsrunde einladen oder warten bis du deine Familie und deine Freunde nach und nach "weggespült" worden seit?
Komisch, daß Angriffe immer von nicht angemeldeten Usern kommen.
Was an meinem Beispiel unterstes Niveau sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber das macht auch nichts, denn ehrlich gesagt habe ich keine Lust, mich mit gewaltbereiten Menschen zu unterhalten. Ihr disqualifiziert Euch mit Euren Äußerungen von selbst.
was ist hier denn los? linksradikale aller nationen vereinigt euch?
danke camworks für deine kommentare. aussagen wie die von antianti und spensa dürfen meiner meinung nach nicht unkommentiert stehen bleiben. es gibt leider zu viele leute, die diesen mist einfach schlucken und aus den einzelnen radikalen wird ein trend.
Warum sind menschen eigentlich grundsätzlich nicht in der Lage miteinander zu diskutieren ohne das das ganze in einem schwachsinnigen Streit endet?
Ich weiß das hier ist schon eine Weile her, aber ich bin grad zufällig darüber gestolpert und eigentlich regt mich das ganze nur auf.
Warum seid ihr nicht in der Lage euch zu unterhalten ohne das das ganze soclch unangenehme Formen annimt? Ihr scheint mir alle nicht intelektuell minderbemittelt zu sein, wieso könnt ihr dann nicht erkennen das eure Gedanken alle einen richtigen Ansatz haben?
Sicher die Zeiten in denen di Regierungen für das Volk da waren sind vorbei, wir leben in einer Zeit in der Geld die Welt regiert (ich weiß nicht wie alt dieser Spruch ist, allerdings ist er nochimmer korrekt und wird es meiner ansicht nach auch immer bleiben) und aus diesen Gründen ist es sicher Notwendig das die Gesselschaft nicht apathisch alles entgegennimmt was man mit ihr macht und es sicher gut ist wäre wenn eine "Revolution" stattfände, sowas hilft, wie die Geschi9chte beweist, wenn auch immer nur für eine kurze Zeit, doch kann man jawohl auch nicht behauptren das Gewalt eine akzeptable Möglichkeit wäre. Gewalt ist immer scheiße und trifft niemals nur jene welche es verdient haben, sondern meistens diese zum geringsten teil (über die Frage ob sie überhaupt jemand verdient habe lässt sich sicher streiten) also ist Gewalt einfach keine Lösung, denn Gewalt ist Menschen verachtend und wenn man sie auf den Punkt gebracht einsetzt um die Welt Menschlicher zu machen, dann ist das schlichtweg paradox. Und das die Zeiten für eine freidliche Revolution vorbei seit Ghandi vorbei sind, das ist schlichtweg falsch, was fand denn bitte in der ehemaligen DDR statt?
Also warum müsst ihr euch gegenseitig beschimpfen und defamieren und könnnt nicht halbwegs vernünftig reden? (Und evt. dabei ein Konzept für eine freiodliche Revolution entwickeln ^^)
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