roki100 hat geschrieben: ↑Do 23 Jan, 2025 21:41
Auf jeden Fall minimal besser, als nachträglich digital zu croppen, wenn man genauer hinschaut (näher zoomt):
...dem widerspreche ich. Ein während der Aufname (Fotografie!) erzeugtes .jpg-Bild, und dann noch "elektronisch" gezoomt, kann immer nur so gut sein, wie die interne Bildprozessierung der Kamera funktioniert.
Da kann es von Hersteller zu Hersteller durchaus Unterschiede geben.
Ein RAW-Bild ist immer so gut, wie es "direkt" vom Sensor kommt. Der "Entwicklungsprozess" ist im Grunde außen vor. Der Sinn eines RAW!
Aber - auch da kann/wird es von Hersteller zu Hersteller bzw. von den verwendeten Sensoren Unterschiede geben.
Das dies allerdings nicht ganz so dramatisch auseinanderdriftet wie man vermutet, wie es die .jpg-Verarbeitungskette uns "vorgaukelt", zeigt, wenn du ein RAW-Foto aus z.B. einer (alten) Canon MarkII o.ä. mit einer aktuellen Kamera vergleichst, und es mit heutigen Softwarelösungen, KI-Möglichkeiten (aktuelle RAW-Converter, TOPAZ etc.), außerhalb der Kamera entwickelst.
Teilweise wirst du die 15 Jahre alte Canon (unter Berücksichtigung des verwendeten "Altglases") kaum wiedererkennen.
Ergo, macht es absolut mehr Sinn, in ein RAW-Bild ausserhalb der Kamera digital nachträglich hinein zu croppen, als die interne .jpg-Verarbeitung damit zu bemühen.
Das "verbietet" schon die Tatsache, dass das Ausgangsmaterial in gravierend, anderer Farbauflösung vorliegt (8Bit vs. 12-16Bit) und jeder Hersteller halt sein eigenes Süppchen kocht.
Aber da gebe ich Dir recht: wer vorwiegend nur in .jpg arbeitet, für den ist das, was Sony oder nun Panasonic anbietet, natürlich eine feine, schnelle Sache, die keine erweiterten Kentnissse in der Bildbearbeitung vorraussetzt und durchaus das herumtragen von schweren, teuren Optiken (beim Filmen ;) "erleichtern" kann.
LG
Jens