Im Prinzip ist das dieselbe Geschichte wie früher bei Bild-, Video- und Audiodateiformaten - und bei Software-Videoplayern -, wo jeder Hersteller probierte, seine eigenen Standards durchzudrücken und in sich geschlossene Ökosysteme zu kreieren, die man ebenfalls nur mit Workarounds überbrücken konnte. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit (bis auf wenige ärgerliche Ausnahmen wie z.B. Video-Rawformate), dass wir alle Dateiformate überall laden können, dass es für Speichermedien wie SD-Karten und USB-Sticks einheitliche Dateisysteme gibt, die sich in allen Betriebssystemen mounten lassen, und dass wir zwischen den besseren NLEs selbst Timelines via XML austauschen können, auch über Betriebssysteme hinweg.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 10 Jan, 2025 11:14 Das ist ja auch keine generelle Kritik an Apple, aber auch da gibt's Dinge die nicht so dolle sind. Mit der Hardware bin ich sehr zufrieden. Gutes Display, lange Akkulaufzeit, usw... aber manche Dinge sind schon etwas unnötig. Das Erste was ich z.B. gemachte habe war iTunes auf meinem PC zu deinstallieren (das musste ich erstmal mitinstallieren, um überhaupt mit dem PC in die iCloud zu kommen), weil sie ständig damit genervt hat irgendwelche Dateien synchronisieren zu wollen.
Aber Hard- und Softwarehersteller (einschliesslich Web-Plattform-Betreiber) werden immer in der Versuchung sein, ihr proprietäres Süppchen mit Vendor-Lock-In zu kochen und dafür Interoperabilität einzuschränken. Und da kann man nur als Kunde mit den Füssen abstimmen - ggfs. auch indirekt via Wahlzettel, der dann dazu führt, dass die EU alle Hardwarehersteller zu USB-C zwingt (IMHO eine gute Regelung, auch wenn man ansonsten gegen staatlichen Dirigismus ist).