Da hat er auch völlig recht, der lokale Markt gibt halt einfach nicht viel her.
Doch! Ein Catering-Truck!
Genau.
Selbst bei den kleinsten Amateurfilm-Produktionen steht: Wir können keine Gagen zahlen, aber für Verpflegung ist gesorgt. Oder so ähnlich.
Foodtrucks dienen bei internationalen Produktionen der Effizenz. Bei deutschen sind sie Selbstzweck und first-class-Suppenküchen für Filmschaffende. :)pillepalle hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 18:14 @ iasi
Den Foodtruck hatten sie aber auch bei der Miniproduktion mit nur ein paar Leuten. Auf fast jedem Set der Welt gibt's Foodtrucks, aber nur iasi weiß woran der deutsche Film wirklich kränkelt ;)
VG
... das Ergebnis im Blick.
Es geht immer um Fressen, aufm Jahrmarkt, auf einer Hochzeit, Geburtstag, Weihnachten usw.
Es ist aber auch eine Art Brauch, oder ein Zeichen von Dankbarkeit. Vor allem früher. Heute wird das sicher auch noch gemacht. Wenn Nachbarn sich z. B. gegenseitig helfen. Beim Dachdecken. Danach gab es ein Essen. Oder beim Bauern Heu- und Strohballen einholen. Das gibt es heute schon nicht mehr.Bildlauf hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 20:20 Es geht immer um Fressen, aufm Jahrmarkt, auf einer Hochzeit, Geburtstag, Weihnachten usw.
Morgen, mittags, abends, zwischendurch, immer nur Fressen.
Tiere denken auch nur ans Fressen und wo sie die nächste Nahrung herbekommen.
Das ist urtief in uns verankert und hat deshalb für viele eine enorme unterbewusste Priorität.
Ich lese noch etwas mit und dachte mir gerade, das Motto (es gibt ein englisches Wort dafür) 'Wissen Sie, Ryback ...' unter Deinen Beiträgen passt ganz gut zum Thema und könnte dafür stehen, was passiert, wenn nicht nur die Filmcrew sondern auch der Koch unterbezahlt ist! ;-)
Da sind wir dann aber wieder bei der weitsichtigen Vorsorge, die die Menschen spätestens seit der Dreifelderwirtschaft entwickelt haben? :)Bildlauf hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 20:20Es geht immer um Fressen, aufm Jahrmarkt, auf einer Hochzeit, Geburtstag, Weihnachten usw.
Morgen, mittags, abends, zwischendurch, immer nur Fressen.
Tiere denken auch nur ans Fressen und wo sie die nächste Nahrung herbekommen.
Das ist urtief in uns verankert und hat deshalb für viele eine enorme unterbewusste Priorität.
Definiere mal "unterbezahlt".Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 21:19Ich lese noch etwas mit und dachte mir gerade, das Motto (es gibt ein englisches Wort dafür) 'Wissen Sie, Ryback ...' unter Deinen Beiträgen passt ganz gut zum Thema und könnte dafür stehen, was passiert, wenn nicht nur die Filmcrew sondern auch der Koch unterbezahlt ist! ;-)
Jedenfalls nicht, ohne vorher mal anhand eines Filmschnipsels (und Buchs/ Drehbuchs) gesehen zu haben, ob da Könner am Werk sind oder eher Wolkenkuckucksheimer mit üppigem Theorie-Backup!
Kein Geld für schmackhafte Zutaten (aber ich muss mir das Eingangsvideo noch ansehen - vielleicht hätte Herr Gasmia da eine fundiertere Antwort).iasi hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 21:23Definiere mal "unterbezahlt".Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 21:19
Ich lese noch etwas mit und dachte mir gerade, das Motto (es gibt ein englisches Wort dafür) 'Wissen Sie, Ryback ...' unter Deinen Beiträgen passt ganz gut zum Thema und könnte dafür stehen, was passiert, wenn nicht nur die Filmcrew sondern auch der Koch unterbezahlt ist! ;-)
Meist ergibt es Unsinn. Was viele vergessen: Es gibt eine Referenzförderung für Filme, die auf Festivals und/oder an der Kinokasse erfolgreich waren. Diese wird hinterher ausgeschüttet, also nach der Leinwandverwertung, aber nur für die Guten.) Der Topf ist meist prall gefüllt, aus ersichtlichem Grund bzw. weil längst nicht alle Filme so erfolgreich sind, dass sie Refö erhalten. Wer das Publikum erreicht, kann davon leben bzw. könnte es, weil es noch das Nadelöhr Kinoleinwand gibt. Darum ist es IMHO überfällig, diese gräßlichen Dinosaurierkisten aus dem 20. Jahrhundert zu überwinden und auch die Bindung geförderter Filme daran. Würden Zuschauerzahlen nur per Streamingkäufe statt per Kinoeintritt gezählt, könnten Filmer mehr wagen und viele Mutige ihre Leute über die Referenzförderung bezahlen!)
"Könner am Werk"?
???iasi hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 23:21"Könner am Werk"?
Im Interview wird von SF gesprochen, die es seit langem nicht mehr von den Deutschen gibt.
D.h. du musst da auf passende Filmschnipsel verzichten, wenn es ein SF werden soll.
Und als Schlussfolgerung ist ein SF sowieso für dich gestorben und ein Drehbuch musst du dann auch nicht mehr lesen. ;)
Also ich will das Drehbuch lesen - Filmschnipsel will ich keine sehen.
Gasmia meint ja auch, dass es keine erfolgreichen deutschen Filme abgesehen von Klamauk gibt. Das muss ich dann also nicht gesehen haben, denn beides will ich ja nicht drehen.
Ein Geldgeber will Erfolg sehen - nicht irgendwelche Filmschnippsel oder Filme, die ihre Herstellungskosten nicht einspielen konnten.Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 23:34???iasi hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 23:21
"Könner am Werk"?
Im Interview wird von SF gesprochen, die es seit langem nicht mehr von den Deutschen gibt.
D.h. du musst da auf passende Filmschnipsel verzichten, wenn es ein SF werden soll.
Und als Schlussfolgerung ist ein SF sowieso für dich gestorben und ein Drehbuch musst du dann auch nicht mehr lesen. ;)
Also ich will das Drehbuch lesen - Filmschnipsel will ich keine sehen.
Gasmia meint ja auch, dass es keine erfolgreichen deutschen Filme abgesehen von Klamauk gibt. Das muss ich dann also nicht gesehen haben, denn beides will ich ja nicht drehen.
Verwirrende Antwort. Thema Finanzierung: Ein Geldgeber wollte wohl einen Beweis des Könnens, bevor er Geld gibt.
Ob ich oder Du ein Drehbuch lesen wollen/sollen? Du schon (falls Du wirklich einen Film machen willst, was ich erst im Nachhineien glaube (aufgrund Deines Versteckspiels hier), wenn der in 10 Jahren vielleicht präsentiert wird), ich bin ja kein ambitionierter, öffentlicher Filmemacher, sondern nur privater.
Gasmia sagt, dass ein Sci-Fi Film angedacht wird (was mich freut). Ob der dann auch Klamauk ist, wird man sehen - aber der Sektor ist ja schon von Bully Herbig abgegrast worden, ich lese dazu auf Wikipedia (Zitat):
Bereits in der ersten Woche sahen den Film 3,43 Mio. Besucher, was die zweitbeste Startwoche in Deutschland bedeutet. Insgesamt sahen 9.154.492 Besucher den Film im Kino.
Es ist wohl so wie mit dem Investieren in eine Aktie:iasi hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 23:59 ...
Ein Geldgeber will Erfolg sehen - nicht irgendwelche Filmschnippsel oder Filme, die ihre Herstellungskosten nicht einspielen konnten.
Er wird nur mit der Schulter zucken, wenn ihn jemand fragt, ob er ihm sein Filmprojekt finanziert und seinen Kurzfilm zeigt, der mal auf einem Festival gelaufen ist.
Ich hab's im Trailer gesehen und bin auch gespannt - Robert Pattinson trifft auf sich selbstiasi hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 23:59 "Nicht "Avatar 3" oder "Dune 3": Dieser Sci-Fi-Thriller ist der aktuell meisterwartete Film überhaupt – laut Filmfans aus aller Welt"
https://www.filmstarts.de/nachrichten/1000117139.html
Regie Bong Joon-ho
Drehbuch Bong Joon-ho
Produktion Bong Joon-ho,
Dooho Choi,
Dede Gardner,
Jeremy Kleiner
Musik Jung Jae-il
Kamera Darius Khondji
Schnitt Yang Jin-mo
Mickey 17
... die erste Produktion seit seinem Publikums- und Kritikererfolg Parasite (2019)...
... mit seiner eigenen Produktionsfirma Offscreen ...
Vielleicht strebt man eine Koproduktion an - internationale Crew, internationale Finanzierung - überzeugendes Drehbuch (mit Filmidee aus DE ?).
Den Geschmack des deutschen Publikums zu treffen (finanziell gewinnbringend), setzt auch ein Können voraus.
Das denke ich auch....deshalb auch meine Frage im Interview: Was, wenn man keinen Namen hat?-paleface- hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 11:05 Wenn man ein gutes Drehbuch hat, bekommt man auch eine Förderung.
Das sehe ich als große Hürde bei der Förderung. Weil...kein Name, "nur" eine Idee.
Da scheitern glaub ich viele.
Wobei Netflix dann doch auch Filme und Serien produziert (oder einkauft), die herausragend sind und die Abonnenten halten.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 04 Dez, 2024 05:58
Auch Netflix produziert ja viel Mist. Der wird jedoch, dank Abo und mangels guter Alternativen, dann trotzdem von vielen geschaut. Ich habe letzlich noch irgendwo gelesen, dass Netflix selber mit dem eigenen Angebot nicht wirklich zufrieden ist. Geld ist eben nicht alles und ein einfaches Rezept für gute Filme/Unterhaltung gibt es auch nicht. Vielleicht ist es einfach normal, dass es viele schlechte Filme bzw. Serien braucht, um dazwischen auch mal einen Guten zu haben.
VG
Das ist hier leider überall so.
Ja, eine Idee haben viele. Ich finde das bringt Fabian auch toll auf den Punkt: wenn man das Handwerk erlernt und regelmäßig schreibt, dann kommt der Name von alleine.Nigma1313 hat geschrieben: ↑Mi 04 Dez, 2024 07:21Das denke ich auch....deshalb auch meine Frage im Interview: Was, wenn man keinen Namen hat?-paleface- hat geschrieben: ↑Di 03 Dez, 2024 11:05 Wenn man ein gutes Drehbuch hat, bekommt man auch eine Förderung.
Das sehe ich als große Hürde bei der Förderung. Weil...kein Name, "nur" eine Idee.
Da scheitern glaub ich viele.
Meistens sind das die selben, die auf FB sowas schreiben wie:Magnetic hat geschrieben: ↑Mi 04 Dez, 2024 09:23
Da herrscht immer noch diese Ansicht von 19 Jährigen vor, für die das Filmbusiness eine undurchdringbare Materie ist und die meinen, ihr Meisterwerk ("GEHT so richtung Matrix, aber mehr Kubrick!!!") wird nicht verfilmt, weil das alles ein ganz abgekartetes Spiel ist und eine geheime Kaste ( DIE Filmemacher) alle mit den Finanzierern unter einer Decke stecken und für die die Vorstellung, dass ihr erstes Skript erst im gerade zu greisen Alter von 24 verfilmt werden könnte, absolut erschreckend ist. ;-)