es ist echt die Hölle... immer die gleiche Laier, jeder Thread. Immer wird sein Unwissen überall verteilt.berlin123 hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 13:10 Es ist schade, dass dieser Thread von derselben Diskussion gehighjacked wird, die parallel schon in anderen Threads stattfindet. Das eigentliche Thema des Threads ist für einige hoch relevant, für andere kann es das noch werden, zu schade um es zu zerreden.
Stimmt. Geht mir auch so, tut mir auch leid, wenn ich dann mitmache bei Themen, die nix dem Thread zu tun haben...berlin123 hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 13:10 Es ist schade, dass dieser Thread von derselben Diskussion gehighjacked wird, die parallel schon in anderen Threads stattfindet. Das eigentliche Thema des Threads ist für einige hoch relevant, für andere kann es das noch werden, zu schade um es zu zerreden.
Das Thema ist Auftragslage weiter Rückläufig? verschieben oder umschreiben ist das falsche Signal!Alex hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 13:42Stimmt. Geht mir auch so, tut mir auch leid, wenn ich dann mitmache bei Themen, die nix dem Thread zu tun haben...berlin123 hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 13:10 Es ist schade, dass dieser Thread von derselben Diskussion gehighjacked wird, die parallel schon in anderen Threads stattfindet. Das eigentliche Thema des Threads ist für einige hoch relevant, für andere kann es das noch werden, zu schade um es zu zerreden.
Hatte auch schon gedacht, eigentlich müsste man diese Diskussionen in beiden Threads in einem neuen Thread verschieben, keine Ahnung, wie man den nennen könnte,..." Produktion bei Film&TV - Theorie und Realität? " :D
Ich werd mal die Mods anschreiben.
hm ich dachte "Wie Routiniere mit kleinerem Team, weniger Gage, RAW und Zonensystem arbeiten sollten. aja und Nikon Z8“Videopower hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 14:01
Das Thema ist Auftragslage weiter Rückläufig? verschieben oder umschreiben ist das falsche Signal!
Bezahl mal deine Gerätschaften und vor allem dein großes Team, wenn die Aufträge ausbleiben. ;)Mantas hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 14:03hm ich dachte "Wie Routiniere mit kleinerem Team, weniger Gage, RAW und Zonensystem arbeiten sollten. aja und Nikon Z8“Videopower hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 14:01
Das Thema ist Auftragslage weiter Rückläufig? verschieben oder umschreiben ist das falsche Signal!
Nein, der Thread bleibt ja mit allen relevanten Infos so bestehen, nur was dann als Offtopic dazukam, wird in nen neuen Thread verschoben, also so ab hier ungefähr sollte verschoben werden, denke ich:Videopower hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 14:01 Das Thema ist Auftragslage weiter Rückläufig? verschieben oder umschreiben ist das falsche Signal!
Wie bezahlst du denn dein tolles Profi-Equipment und dein großes Team, wenn die Aufträge ausbleiben?Mantas hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 14:03hm ich dachte "Wie Routiniere mit kleinerem Team, weniger Gage, RAW und Zonensystem arbeiten sollten. aja und Nikon Z8“Videopower hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 14:01
Das Thema ist Auftragslage weiter Rückläufig? verschieben oder umschreiben ist das falsche Signal!
Dumpinglöhne?pillepalle hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 10:38Das man als Neuling keine großen Honorarforderungen stellen kann, ist wohl klar. Aber das wovon Alex zuvor bereits gesprochen hatte, ist eben in eine Situation zu kommen in der man nicht mehr 'verzweifelt' jeden Job annehmen muss um zu überleben. Dann kann man es sich eben auch mal erlauben Nein zu sagen. Nicht nur das man bei einem sehr günstigen Preis immer latent unzufrieden ist (man fühlt sich ja eigentlich unterbezahlt), die eigene Arbeit wird auch nicht wertgeschätzt. Egal wie gut sie tatsächlich ist. Da gilt die alte Devise was nichts kostet ist auch nichts wert. Und dir schwebst im Grunde ja auch soetwas ähnliches vor, wenn du dank günstiger Leute mehr Drehtage zur Verfügung haben möchtest. Mit Dumpinglöhnen wirst du selten ein motiviertes Team haben. Daher vermutlich auch deine irrige Vorstellung, dass sich nur 'Beamte' am Set rum tummeln. Das ist einfach sparen am flaschen Ende.iasi hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 09:38 Pleite geht man natürlich auch, wenn man keine Aufträge hat, weil man alles ablehnt.
Wer in der Branche drin ist und Teil des Netzwerkes geworden ist, kann sich über 500€ am Tag bequem echauffieren, für jemanden, der erst noch ins Branchen-Wunderland aufsteigen will, ist das nun mal der Weg.
VG
Minderwertigkeitskomplex?
wieso postet es du zweimal?iasi hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 14:26Wie bezahlst du denn dein tolles Profi-Equipment und dein großes Team, wenn die Aufträge ausbleiben?
Ich denke da immer an die SUV-Firmenwagenfahrer, die üppig Gagen bezahlen, solange die Bank die Kredite genehmigt.
Mal sehen, wer die Durststrecke übersteht.
Wenn die Bank die Reissleine zieht, ist nicht nur der SUV weg, auch das große Team muss dann ohne Gage zurecht kommen.
Ich glaube, dass hast du selbst so interpretiert. Marktbereinigung findet leider schon länger statt. in der Corona Zeit kamen viele wieder zurück, da hatten wir nen Mangel an Leuten.
6 Folgen á 25 Min mit 2 Teams. = 150 Min/Woche
In dem Kontext ist "cineastisch" Bullshitbingo.
Natürlich wird der Praktikant, wenn er geeignet ist, selbst irgendwann eine vollwertige Arbeitskraft. So funktioniert die Branche nun mal: vom Assi/Prakti zur vollen Stelle. Das war bei mir nicht anders. Wir haben hier keine Ausbildungsbetriebe für Beleuchter, Aufnahmeleitung, Grip, usw...(und ich rede nicht von Mediengestaltern).
Nur leider bist du jemand, der offensichtlich gar nicht beurteilen kann, was in welchem Fall "nötig" ist.
Wer denkt, man könne die Anzahl der Lichtquellen (und Modifikatoren) reduzieren, weil heutige Kameras lichtempfindlicher sind, hat sowohl Licht setzen als auch Bildgestaltung nicht verstanden.
Natürlich kann man so einen Film mit Taschenlampen leuchten: So einen halt nicht:
Ich dachte in erster Linie wählt man eine Lampe nach ihrem Nutzen für den entsprechenden, gewünschten Zweck? Und danach bemessen sich dann die Kosten die der Einsatz produziert.
Eben so stark, wie sehr man einen Gestaltungswillen hat. Wenn man nicht Gestalten will, reichen auch ein paar Akkulampen um ne Kante und ne Aufhellung zu setzen.
Sowas kann man nicht mit ein paar Akkufunzeln leuchten. Oder willst du warten, bis die Sonne (wenn sie überhaupt rauskommt) den richtigen Sonnenstand hat und nutzt dann dein 15-Min Zeitfenster?
Supersilent Gennys müssen nicht ganz so weit weg, der Rest ist (Achtung, böses Wort:) Routine.
Nochmal, das liegt an der Zielsetzung. Will ich viel Gestalten, oder brauche hohe Zuverlässigkeit, brauche ich ggf. einen Licht-LKW.
Fight fire with fire: die Sonne :P
Natürlich gehören Reflektoren inkl. Zubehör zu einem sonnigen Tag.
Was du du anführst, sind die 0815-Reflexe, die völlig auf Routinen basieren.Alex hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 09:07 Ich antworte mal in diesem Thema (um andere Themen mit OT-Geschwätz zu verschonen) als Antwort hierauf: viewtopic.php?p=1228620#p1228620
Nur leider bist du jemand, der offensichtlich gar nicht beurteilen kann, was in welchem Fall "nötig" ist.
Du weißt scheinbar nicht, warum die eingesetzten Lampen i.d.R. größer sind, als man "eigentlich benötigt".
Stichwort Verhältnisse. Wenn ich Licht setzen will, das sich mit der Sonne messen kann, brauche ich was? Starke Lampen. Oder ändert sich durch lichtempfindliche Kameras etwas daran?
2.JPG
Ein weiteres Stichwort, sind Reserven. Was, wenn sich das natürliche Licht ändert? Wenn die Sonne/der Schatten wandert?
1.jpg
Oder Stichwort Weichmacher (Rahmen, Chimeras, Butterflys). Wenn die Darstellerin eine schlechte Nacht hatte, dann will man ggf. nen Rahmen extra einziehen 😉
Weichmacher schlucken Licht wie Hölle. Wenn man auf diese Flexibilität verzichten möchte, dann kann man kleinere Einheiten verwenden. Aber diesen Spielraum hat man halt gerne, um kreativ arbeiten zu können. Kreativität entsteht sowohl in der Planung als auch bei der Umsetzung (am Set). Für Kreativität braucht man Spielraum, ansonsten ist man einfach nur "Arbeiter". Wenn du Arbeiter willst, nimm ihnen Gestaltungsmittel. Willst du Leute, die sich einbringen und Ideen umsetzen können, gib ihnen den Raum.
Wer denkt, man könne die Anzahl der Lichtquellen (und Modifikatoren) reduzieren, weil heutige Kameras lichtempfindlicher sind, hat sowohl Licht setzen als auch Bildgestaltung nicht verstanden.
Es gibt keine "Regel" weder früher noch heute, dass man "immer" einen "Wald" von HMIs braucht. Das ist völlig abhängig davon, welches Ziel man an welcher Location unter welchen Bedingungen verfolgt. In einem Fall kann das ein sehr reduziertes Lichtsetup sein, im anderen Fall muss man viel auffahren, weil man sonst sein gesetztes Ziel nicht zuverlässig erreichen kann. Man entscheidet sich im Vorfeld auf ein gewünschtes Ergebnis.
Natürlich kann man so einen Film mit Taschenlampen leuchten:
BlairWitch.jpg
So einen halt nicht:
4.jpg
Ich dachte in erster Linie wählt man eine Lampe nach ihrem Nutzen für den entsprechenden, gewünschten Zweck? Und danach bemessen sich dann die Kosten die der Einsatz produziert.
Aber was weiß ich schon…
Ist doch wie überall. Man entscheidet sich für ein gewisses Produkt/Ergebnis und stellt Ansprüche an Qualität und Zuverlässigkeit, danach bemisst sich der Preis. Sagt dir jeder (Auto-)Verkäufer.
Eben so stark, wie sehr man einen Gestaltungswillen hat. Wenn man nicht Gestalten will, reichen auch ein paar Akkulampen um ne Kante und ne Aufhellung zu setzen.
Sowas kann man nicht mit ein paar Akkufunzeln leuchten. Oder willst du warten, bis die Sonne (wenn sie überhaupt rauskommt) den richtigen Sonnenstand hat und nutzt dann dein 15-Min Zeitfenster?
3.jpg
Supersilent Gennys müssen nicht ganz so weit weg, der Rest ist (Achtung, böses Wort:) Routine.
Nochmal, das liegt an der Zielsetzung. Will ich viel Gestalten, oder brauche hohe Zuverlässigkeit, brauche ich ggf. einen Licht-LKW.
Will ich mich natürlichen Lichtverhältnissen unterwerfen und wenig Gestaltungsmöglichkeiten haben, reicht ein Kombi mit ein paar Akkulampen.
Fürs Lichtsetzen gibt es keine pauschalen Gesetze. Es gibt Anforderungen, egal ob auferlegt oder selbst gewählt. Und man braucht entsprechend viel Mittel (oder eben wenig), um sie zu erreichen. Es sind individuelle Entscheidungen, die Konsequenzen mit sich bringen. Wenn man diese kennt, kann man sich im Vorfeld entscheiden und wird wissen, was man dafür bekommt. Aber zu sagen, man braucht heute (generell) weniger Lichtleistung oder weniger Lichtquellen (plus Zubehör) weiß einfach nicht, wozu diese Werkzeuge in der Lage gut sind.
Spoiler: Licht setzen ist mehr als "hell machen".
iasi hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 17:00Was du du anführst, sind die 0815-Reflexe, die völlig auf Routinen basieren.Alex hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 09:07 Ich antworte mal in diesem Thema (um andere Themen mit OT-Geschwätz zu verschonen) als Antwort hierauf: viewtopic.php?p=1228620#p1228620
Nur leider bist du jemand, der offensichtlich gar nicht beurteilen kann, was in welchem Fall "nötig" ist.
Du weißt scheinbar nicht, warum die eingesetzten Lampen i.d.R. größer sind, als man "eigentlich benötigt".
Stichwort Verhältnisse. Wenn ich Licht setzen will, das sich mit der Sonne messen kann, brauche ich was? Starke Lampen. Oder ändert sich durch lichtempfindliche Kameras etwas daran?
2.JPG
Ein weiteres Stichwort, sind Reserven. Was, wenn sich das natürliche Licht ändert? Wenn die Sonne/der Schatten wandert?
1.jpg
Oder Stichwort Weichmacher (Rahmen, Chimeras, Butterflys). Wenn die Darstellerin eine schlechte Nacht hatte, dann will man ggf. nen Rahmen extra einziehen 😉
Weichmacher schlucken Licht wie Hölle. Wenn man auf diese Flexibilität verzichten möchte, dann kann man kleinere Einheiten verwenden. Aber diesen Spielraum hat man halt gerne, um kreativ arbeiten zu können. Kreativität entsteht sowohl in der Planung als auch bei der Umsetzung (am Set). Für Kreativität braucht man Spielraum, ansonsten ist man einfach nur "Arbeiter". Wenn du Arbeiter willst, nimm ihnen Gestaltungsmittel. Willst du Leute, die sich einbringen und Ideen umsetzen können, gib ihnen den Raum.
Wer denkt, man könne die Anzahl der Lichtquellen (und Modifikatoren) reduzieren, weil heutige Kameras lichtempfindlicher sind, hat sowohl Licht setzen als auch Bildgestaltung nicht verstanden.
Es gibt keine "Regel" weder früher noch heute, dass man "immer" einen "Wald" von HMIs braucht. Das ist völlig abhängig davon, welches Ziel man an welcher Location unter welchen Bedingungen verfolgt. In einem Fall kann das ein sehr reduziertes Lichtsetup sein, im anderen Fall muss man viel auffahren, weil man sonst sein gesetztes Ziel nicht zuverlässig erreichen kann. Man entscheidet sich im Vorfeld auf ein gewünschtes Ergebnis.
Natürlich kann man so einen Film mit Taschenlampen leuchten:
BlairWitch.jpg
So einen halt nicht:
4.jpg
Ich dachte in erster Linie wählt man eine Lampe nach ihrem Nutzen für den entsprechenden, gewünschten Zweck? Und danach bemessen sich dann die Kosten die der Einsatz produziert.
Aber was weiß ich schon…
Ist doch wie überall. Man entscheidet sich für ein gewisses Produkt/Ergebnis und stellt Ansprüche an Qualität und Zuverlässigkeit, danach bemisst sich der Preis. Sagt dir jeder (Auto-)Verkäufer.
Eben so stark, wie sehr man einen Gestaltungswillen hat. Wenn man nicht Gestalten will, reichen auch ein paar Akkulampen um ne Kante und ne Aufhellung zu setzen.
Sowas kann man nicht mit ein paar Akkufunzeln leuchten. Oder willst du warten, bis die Sonne (wenn sie überhaupt rauskommt) den richtigen Sonnenstand hat und nutzt dann dein 15-Min Zeitfenster?
3.jpg
Supersilent Gennys müssen nicht ganz so weit weg, der Rest ist (Achtung, böses Wort:) Routine.
Nochmal, das liegt an der Zielsetzung. Will ich viel Gestalten, oder brauche hohe Zuverlässigkeit, brauche ich ggf. einen Licht-LKW.
Will ich mich natürlichen Lichtverhältnissen unterwerfen und wenig Gestaltungsmöglichkeiten haben, reicht ein Kombi mit ein paar Akkulampen.
Fürs Lichtsetzen gibt es keine pauschalen Gesetze. Es gibt Anforderungen, egal ob auferlegt oder selbst gewählt. Und man braucht entsprechend viel Mittel (oder eben wenig), um sie zu erreichen. Es sind individuelle Entscheidungen, die Konsequenzen mit sich bringen. Wenn man diese kennt, kann man sich im Vorfeld entscheiden und wird wissen, was man dafür bekommt. Aber zu sagen, man braucht heute (generell) weniger Lichtleistung oder weniger Lichtquellen (plus Zubehör) weiß einfach nicht, wozu diese Werkzeuge in der Lage gut sind.
Spoiler: Licht setzen ist mehr als "hell machen".
"das sich mit der Sonne messen kann"
Warum nicht mit statt gegen die Sonne arbeiten?
"Weichmacher schlucken Licht wie Hölle."
Wenn die Kamera viel weniger Licht benötigt, ist dies doch kein Problem.
Kreativität ist doch gerade, nicht einfach nur die üblichen Methoden runterzurattern.
Warum nicht mit dem vorhandenen Licht arbeiten und es nutzen und gestalten?
Es gibt ja diese beiden Ansätze:
1. Alles Abdunkeln und dann in völliger Kontrolle alles ausleuchten.
2. Das vorhandene Licht nutzen, ergänzen und modifizieren - also mit ihm arbeiten.
Dabei spielt der Raum weit weniger eine Rolle, als der "Blick" der Kamera.
Selbst bei diesem eher plumpen Beispiel kann man den Unterschied zwischen der Nahen und Halbtotalen erkennen:
Der "Ort" ist im Bild plötzlich ein ganz anderer. Und damit unterscheidet sich auch das Licht.
Für die Nahe muss ich mich nicht um die Ausleuchtung der Wiese kümmern. Es kommt darauf an, dass die Person bestmöglich ausgeleuchtet ist.
Und nun mach dir mal klar, welchen praktischen Unterschied dies bedeutet - gerade auch, was die Leuchtmittel betrifft.
Das ist bestimmt nachts gedreht, ohne Licht aber dafür mit IO 50.000. Dafür sieht es doch super aus. Und man hat sich das Leuchten gespart. Super Produktion :DDarth Schneider hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 17:10 @iasi
Was mir hier als erstes auffällt und stört sind die furchtbaren Hauttöne und Farben…
Gruss Boris
Meist springt man doch nicht von einer Halbtotalen, dann heran auf eine Nahe und wieder zurück in eine Totale.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 17:26 @ iasi
Und was ist wenn du zuerst ne Halbtotale brauchst, nachher ein Close Up und dann eine Totale ?
Was ja so ähnlich meistens der Fall ist bei szenischen Dingen.
Dann musst du so oder so die Wiese auch ausleuchten.
Und um Kontinuierlich beim Licht zu bleiben sollte sich das Licht dabei nicht sichtbar ändern.
Sonst kriegt man grosse Probleme beim Schnitt…
Gruss Boris
Das wird weitestgehend auch genauso gemacht, dass man zu Sonnenständen dreht, bei dem die Sonne am wenigsten problematisch oder andersrum, am besten unterstützt. Allerdings gibts auch andere (wichtigere) Faktoren, die das vereiteln.
Bei Studio oder Nachtszenen gebe ich dir fast uneingeschränkt recht.
Mit mehr Mitteln hat mehr Möglichkeiten kreativ zu sein.
Natürlich, das ist das tägliche Brot von ner Lichtcrew.
Wenn du genau "diesen" Ort so zeigen willst, dann ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden, und ja, man spart sich damit natürlich Aufwand.
Muss ich nicht, das weiß ich. Solange du dir im Klaren bist, was diese Einschränkungen letztlich bewirken. Du musst entscheiden, ob du es so nimmst wie es kommt, oder du Kontrolle haben willst.
Das ist schon richtig.Alex hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 17:51Das wird weitestgehend auch genauso gemacht, dass man zu Sonnenständen dreht, bei dem die Sonne am wenigsten problematisch oder andersrum, am besten unterstützt. Allerdings gibts auch andere (wichtigere) Faktoren, die das vereiteln.
Zudem ist die Sonne nicht festgenagelt und wandert den ganzen Tag und bietet (je nach Motiv) nur enge Zeitfenster.
Die Sonne im Gegenlicht sieht meist besonders gut aus.
Die Sonne im Rücken, kann auch gut aussehen, aber in weit weniger Fällen.
Jetzt willst du ein Motiv bespielen und die Location featuren. Leider ist alles im Auflicht.
Bei Studio oder Nachtszenen gebe ich dir fast uneingeschränkt recht.
Aber wenn die Sonne mit im Spiel ist, gibt sie immer den Level der Helligkeit vor. Dann braucht man viel Leistung, um sie entsprechend weich zu bekommen.
Mit mehr Mitteln hat mehr Möglichkeiten kreativ zu sein.
Ein Maler mit einer Farbe kann auch unzählige toller Kunstwerke damit erstellen. Gib ihm eine Farbpalette und er hat viel mehr Möglichkeiten kreativ zu sein.
Natürlich, das ist das tägliche Brot von ner Lichtcrew.
Die Sonne wird zur Kante, mit Reflektoren kann man aufhellen, ergänzen, was auch immer.
Zack, Wolke vor der Sonne, Anschluss nicht gegeben: Problem.
Beleuchter haben vorgesorgt: Problem gelöst.
Wenn du genau "diesen" Ort so zeigen willst, dann ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden, und ja, man spart sich damit natürlich Aufwand.
Allerdings bin ich auf den Film gespannt, der nur aus Nahen, Close-up und Details besteht.
Darum gehts doch beim Geschichten erzählen, man will den Zuschauer an der Hand nehmen und ihn in eine Atmosphäre eintauchen.
In einer Totalen habe ich die Möglichkeit mir z.B. die Burg im Hintergrund zu betrachten und meinen Blick schweifen zu lassen.
In einer nahen Einstellung mit unscharfem Hintergrund nimmt man dem Zuschauer Orientierung und verschenkt Potenzial, die Zuschauer in den Bildern versinken zu lassen. Es wirkt dauerhaft platt und das Auge schreit nach Abwechslung.
Du bekommst nicht solche Aufnahmen, wenn du nur Konstanz der Lichtsituation anstrebst.Alex hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 17:51Muss ich nicht, das weiß ich. Solange du dir im Klaren bist, was diese Einschränkungen letztlich bewirken. Du musst entscheiden, ob du es so nimmst wie es kommt, oder du Kontrolle haben willst.
Ein Lichtteam ist ein Garant für zuverlässige Konstanz der Lichtsituation, auch wenn die Natur (Wetter/Menschen/Location) nicht so wie geplant mitspielen. Das kommt jeden Tag vor, dass etwas nicht klappt, sich verzögert und man improvisieren muss. Improvisieren ist auch ein tägliches Brot am Set, da kannst du noch so gut planen.
Ich sehe es eher als schlechte Kompromisse an, wenn ich nicht die natürliche Lichtstimmung nutzen kann und stattdessen alles mit Leuchtmitteln "überdecken" muss.Alex hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 17:51 Iasi, du kannst prinzipiell alles genau so machen, wie du es darstellst, wenn du das verantwortest. Ich sage nicht, dass es falsch ist, ich sage dir nur, du hast wesentlich weniger Möglichkeiten und wirst mMn schlechte Kompromisse machen (müssen). Das kannst du allerdings nicht beurteilen, weil dir die Erfahrung dazu fehlt. Wenn du Erfahrung gesammelt hast, können wir ja gern nochmal drüber reden.
Ich habe Erfahrung mit allen erdenklichen Aufwänden und eben auch mit dem Gegenteil und alles dazwischen.
Ich bin mit Reflektoren und Akkulampen mit Teams rumgelaufen, oder mit nem dicken Lichtstab. Ich kenne das ALLES, glaub mir. Ab einer gewissen Größenordnung kann man immer weniger Rücksicht auf die Sonne nehmen, es treten andere Prioritäten in den Vordergrund.
Du kannst entscheiden:
Ordne ich das Wetter meinem Dreh unter oder ordne ich den Dreh dem Wetter unter. Beides hat Konsequenzen. Wähle weise :)
pill.jpg
Vermittelt einen völlig anderen Eindruck. Wenn dieser gewünscht ist, ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden. Ich denke die Totale hat i.d.R. ihren Sinn, meist anfangs gezeigt um sich räumlich zu orientieren und Möglichkeit zum Betrachten geben.
Das sind Notlösungen und diese Not wird beim Zuschauer auch (zumindest unterschwellig) als solche erkannt.
Also ne Burg leuchtest du eh nie aus. Man konzentriert sich immer erstmal an den Personen.iasi hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 21:16 Natürlich leuchtest du nicht die Burg aus. Kannst dich voll und ganz auf die Person konzentrieren. Dabei ist selbst eine Halbtotale der Person nicht sehr aufwendig, da du mit den Leuchtmitteln nah heran kannst.
Du stimmst also die Ausleuchtung der Person auf die Burg ab.
Schwach und schwammig formuliert.
Klar, alles andere wäre unnötige Arbeit.
Man überdeckt das natürliche Licht, wenn es nicht die gewünschte Wirkung erzielt (i.d.R. nicht gut aussieht).
Improvisieren gehört immer dazu. Spricht doch nichts dagegen. Natürlich kann man auch schöne Szenen ohne künstliches Licht drehen, in denen das Licht klasse ist. Wenn alle beteiligten Departments verfügbar sind, geht das schon mal.