Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 18 Mai, 2024 11:11
iasi hat geschrieben: ↑Sa 18 Mai, 2024 10:47
Jemand der damit ausdrücken will, dass GoPro mit Zukäufen zu besseren Codecs kam.
Nur das die GoPros nie in diesem Codec aufnehmen konnten (wie der Artikel suggerieren möchte), sondern immer nur in 08/15 H264/5.
Nur kurz zur Aufnahme-Technik (ist ja nicht das Hauptthema):
Wenn das so ist (ich hatte nie eine GoPro), dann sind diese GOP-Codecs für diesen Zweck (Actioncam für sehr schnelle Bewegung der Kamera und/oder der Motive) eigentlich ungeeignet (aber werden aus Speichereffizienz trotzdem eingesetzt). Ich sehe immer wieder YouTube-Videos (kürzlich von
kluster hier verklinkt einen Flug über den Musterstadt-Bezirk
Songdo innerhalb der Stadt
Incheon (im Nordwesten von Südkorea -
https://www. youtube.com/watch?v=FNZO0EHcAtQ), bei denen Bildpartien (z. B.wenn mit Drohne statt aus der Höhe, dichter über dem Grund gefilmt) plötzlich in Pixelgruppen zerfallen (kritische und typische Motive sind z. B. bewegte Wasseroberflächen oder auch feine Details in Laubwäldern, durch die ein Mountainbiker rast oder eben Strassenoberflächen im Bild, die schnell befahren werden). Welchen Anteil Youtube zusätzlich daran hat, weiss ich nicht.
Ich halte meine alte
Fuji F31-"Immer-dabei"-Kamera mit 6.3 Megapixeln und 640x480-Video mit 30p (der
dpreview-Test dazu stammt von 2007) bei Autofahrten durch interessantes Gebiet mit wenig Verkehr auch mal (als Video-Notizbuch ohne Ansprüche an ein grosses Bild) vor die Autoscheibe und filme (und muss das Gewackel je nach Strasse dann nachträglich stabilisieren): Aber selbst bei schnellen Fahrten mit der Strasse unten im Bild stelle ich keine (keine!) Verpixelung des Bildes und keine (oder kaum) verwischte Konturen fest. Warum? Nix MPEG-2, kein MPEG-4, sondern 'All-i' Motion JPEG (M-JPEG, also im Prinzip eine Abfolge von JPEG-Bildern), das natürlich mit Einzelbild-Codierung mehr Speicher benötigt als GOP-Codierung.