Für mich war das damals ja noch kein Thema, ich komme aus einer Beamtenfamilie und war schon immer selbständig, daher gab es nie was anderes als die PKV.
Und wie sieht es dann im Altersruhestand aus?Pianist hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 13:06Für mich war das damals ja noch kein Thema, ich komme aus einer Beamtenfamilie und war schon immer selbständig, daher gab es nie was anderes als die PKV.
Auch heute dürfte die PKV für mich persönlich besser sein, aber für die Gesamtgesellschaft mag das anders sein.
Matthias
Das stimmt ja so nicht, die Rentenversicherung trägt dann ungefähr den Anteil, den in der aktiven Zeit der Arbeitgeber trägt beziehungsweise tragen würde (wenn man Angestellter wäre). Also im besten Fall die Hälfte.
Davon habe ich tatsächlich noch nie etwas gehört, aber da scheint nach kurzer Recherche etwas dran zu sein. Die Hälfte wäre aber wohl sehr optimistisch...
Ah, du meinst die Beamten, die nicht zum Arzt rennen. Und Kinder, die sind privatversichert natürlich auch weniger krank.AndySeeon hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 16:46 Man sollte bei der ganzen Diskussion auch mal die Frage stellen, warum die PKV- Beiträge günstiger sind als die der gesetzlichen Krankenkassen.
In der Privaten zahlt nämlich jeder Versicherte den vollen Beitrag und es gibt keine „beitragsfrei Mitversicherten“. Bin ich privat versichert, muss ich auch meine Kinder privat versichern (bis sie selber Einkommen haben).
Warum also sind die Beiträge trotzdem niedriger als in der Gesetzlichen, obwohl die Leistung besser sein soll?
Weil privat Versicherte eben nicht bei jedem Pups zum Arzt rennen… die haben anderes zu tun…
Ich weiß, wovon ich rede. Du scheinbar nicht.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 17:00 Ah, du meinst die Beamten, die nicht zum Arzt rennen. Und Kinder, die sind privatversichert natürlich auch weniger krank.
Alles klar ;)
Die Beiträge der PKV sind ja nicht billiger, bzw. nur anfangs. Danach steigen die teilweise dramatisch. Das ist einfach eine simple Rechnung der PKV. Die gleiche Rechnung geht mit der Altersstruktur von Deutschland für die gesetzliche aber nicht auf. Wir sind mit die älteste Gesellschaft in ganz Europa.AndySeeon hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 16:46 Man sollte bei der ganzen Diskussion auch mal die Frage stellen, warum die PKV- Beiträge günstiger sind als die der gesetzlichen Krankenkassen.
In der Privaten zahlt nämlich jeder Versicherte den vollen Beitrag und es gibt keine „beitragsfrei Mitversicherten“. Bin ich privat versichert, muss ich auch meine Kinder privat versichern (bis sie selber Einkommen haben).
Warum also sind die Beiträge trotzdem niedriger als in der Gesetzlichen, obwohl die Leistung besser sein soll?
Weil privat Versicherte eben nicht bei jedem Pups zum Arzt rennen… die haben anderes zu tun…
Man muss über die Investitionen in Krankenhäuser sprechen, die von der GKV mitfinanziert werden. Nicht von der PV. Oder wie ist die Finanzierung von niedergelassenen Ärzten, da will doch die PV auch nichts mit zu tun haben.AndySeeon hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 17:01Ich weiß, wovon ich rede. Du scheinbar nicht.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 17:00 Ah, du meinst die Beamten, die nicht zum Arzt rennen. Und Kinder, die sind privatversichert natürlich auch weniger krank.
Alles klar ;)
Nein, die PV beteiligt sich einfach an bestimmten, die Struktur betrffenden Maßnahmen nicht.DKPost hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 17:25Die Beiträge der PKV sind ja nicht billiger, bzw. nur anfangs. Danach steigen die teilweise dramatisch. Das ist einfach eine simple Rechnung der PKV. Die gleiche Rechnung geht mit der Altersstruktur von Deutschland für die gesetzliche aber nicht auf. Wir sind mit die älteste Gesellschaft in ganz Europa.AndySeeon hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 16:46 Man sollte bei der ganzen Diskussion auch mal die Frage stellen, warum die PKV- Beiträge günstiger sind als die der gesetzlichen Krankenkassen.
In der Privaten zahlt nämlich jeder Versicherte den vollen Beitrag und es gibt keine „beitragsfrei Mitversicherten“. Bin ich privat versichert, muss ich auch meine Kinder privat versichern (bis sie selber Einkommen haben).
Warum also sind die Beiträge trotzdem niedriger als in der Gesetzlichen, obwohl die Leistung besser sein soll?
Weil privat Versicherte eben nicht bei jedem Pups zum Arzt rennen… die haben anderes zu tun…
Zur Finanzierung von Krankenhäuser kann ich nichts sagen, da kenne ich mich nicht genug aus. Aber Fakt ist, dass die Gagen für die Privatpatienten den niedergelassenen Ärzten überhaupt erst ermöglichen, manche Geräte und Leistungen überhaupt erst anbieten zu können - allen Patienten, auch den gesetzlich Versicherten. Von den mageren Fallpauschalen, die die GKV zahlt, sind viele Investitionen der niedergelassenen Ärzte gar nicht möglich. Von daher ist es eigentlich umgekehrt: Die PKV ermöglicht Investitionen, die auch den GKV- Mitgliedern nutzen.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 17:30 Man muss über die Investitionen in Krankenhäuser sprechen, die von der GKV mitfinanziert werden. Nicht von der PV. Oder wie ist die Finanzierung von niedergelassenen Ärzten, da will doch die PV auch nichts mit zu tun haben.
So versucht die PV immer zu argumentieren. Wenn aber kein Arzt und keine Arztpraxis da sind, dann nützt dir auch höheres Honorar nichts. Und diese Struktur, die wird durch die öffentliche Hand und die GKV geschaffen. Und bezahlt.AndySeeon hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 18:03Zur Finanzierung von Krankenhäuser kann ich nichts sagen, da kenne ich mich nicht genug aus. Aber Fakt ist, dass die Gagen für die Privatpatienten den niedergelassenen Ärzten überhaupt erst ermöglichen, manche Geräte und Leistungen überhaupt erst anbieten zu können - allen Patienten, auch den gesetzlich Versicherten. Von den mageren Fallpauschalen, die die GKV zahlt, sind viele Investitionen der niedergelassenen Ärzte gar nicht möglich. Von daher ist es eigentlich umgekehrt: Die PKV ermöglicht Investitionen, die auch den GKV- Mitgliedern nutzen.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 17:30 Man muss über die Investitionen in Krankenhäuser sprechen, die von der GKV mitfinanziert werden. Nicht von der PV. Oder wie ist die Finanzierung von niedergelassenen Ärzten, da will doch die PV auch nichts mit zu tun haben.
Gruß, Andreas
1) So argumentiere niedergelassene Ärtzte - die wissen, worüber sie reden.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 18:14 So versucht die PV immer zu argumentieren. Wenn aber kein Arzt und keine Arztpraxis da sind, dann nützt dir auch höheres Honorar nichts. Und diese Struktur, die wird durch die öffentliche Hand und die GKV geschaffen. Und bezahlt.
Wieviel PVs haben wir ihn Deutschland? Hunderte, tausende? Und dieser Wasserkopf soll billiger sein als die GKV?
Mancher halt nur rund 100 € weil er die Beiträge nicht mehr stemmen kann.
Das ist ja grundsätzlich okay, dass auch hier das Solidaritätsprinzip greift und Menschen, die in Not geraten sind, trotzdem von ihrer PKV (und nicht der GKV) vorübergehend die notwendige Hilfe bekommen. Es geht da um ca. 1% Versicherte (die immer noch einen Beitrag zahlen), bei der GKV sind es über ein Viertel, die Leistungen beziehen - ohne einen Cent eigenen Beitrag.MK hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 18:35Mancher halt nur rund 100 € weil er die Beiträge nicht mehr stemmen kann.
Die Entwicklung zeigt, dass der Notlagentarif – wie vom Gesetzgeber beabsichtigt – den Betroffenen hilft, ihre vorübergehende Notlage zu überwinden und ihre Schulden zu tilgen. Zum Jahresende 2021 zählte der PKV-Verband insgesamt 83.500 Versicherte in diesem brancheneinheitlichen Tarif.
Viele davon sind Beamte, die zusätzlich über die Beihilfe abgesichert sind - also den Steuerzahler.
Ein niedergelassener Arzt bekommt eine Art Budget von der GKV. Damit kann er planen und seine Praxis inkl. Mitarbeiter finanzieren. Wenn dann im Monat z.B. 10 PV-Versicherte kommen, freut er sich, dass er mehr Honorar erhält, könnte davon weder leben noch seine Praxis in dieser Gegend unterhalten. Die wäre dann weg.AndySeeon hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 18:271) So argumentiere niedergelassene Ärtzte - die wissen, worüber sie reden.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 18:14 So versucht die PV immer zu argumentieren. Wenn aber kein Arzt und keine Arztpraxis da sind, dann nützt dir auch höheres Honorar nichts. Und diese Struktur, die wird durch die öffentliche Hand und die GKV geschaffen. Und bezahlt.
Wieviel PVs haben wir ihn Deutschland? Hunderte, tausende? Und dieser Wasserkopf soll billiger sein als die GKV?
2) Wo kein Arzt ist, kann auch die öffentliche Hand und die GKV keinen herbeizaubern. Im Gegenteil, die Bürokratie läßt den Ärzten die Lust am Niederlassen vergehen.
3) Es gibt 42 PKV und 105 GKV.
4) Es gibt 74 Mio. gesetzlich Versicherte, davon zahlen 58 Mio Beiträge; 16 Mio sind beitragsfrei. Dagegen gibt es knapp 9 Mio. privat Versicherte. Die zahlen alle Beiträge. Quelle
Gruß, Andreas
Bitteres Einzelschicksal.Jan hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 20:45 Das sieht jetzt nicht gut aus.
https://www.n-tv.de/leute/Bakterielle-I ... 22179.html
Warum ist das geschmacklos?macaw hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 21:08 Das Ganze ist derart geschmacklos. Ich finde es ja gut, daß dieser Thread sich um PKV, GKV usw. drehte, aber die eigentliche Sache wird von den Medien als Klatsch und Tratsch behandelt, vielleicht auch wegen dem Trash, in dem er zuletzt gelandet ist - unter dem Thumbnail zum Video mit der Ehefrau daher:
Rubrik: "UNTERHALTUNG"
Titel: Heinz Hoenigs Frau im Interview
Zitat: "Seine Überlebenschance nach Operation ist sehr gering"
Vielleicht weil man um Geld/Hilfe betteln muss. Öffentlich. Wer tut das schon gerne? Man ist quasi gezwungen, in den sauren Apfel zu beißen, diesen Weg zu gehen.iasi hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 22:28
Warum ist das geschmacklos?
Nur weil man das Thema Krankheit und Tod lieber verdrängt, um sich nicht unwohl zu fühlen?
1 Million Menschen streben jedes Jahr in Deutschland.
Heinz Hoenig überlebt vielleicht die OP und wird wieder gesund. Sterben wird er dennoch in den kommenden Jahren - so wie sehr viele in seinem Alter.
Dieser Klatsch und Tratsch soll das Geld für die OP einbringen und ist damit gerechtfertigt.
Aus meiner Sicht fängt das schon an, wenn sich ein Schundsender wie RTL Formate wie "Dschungelcamp", "Ich bin ein Star..." und was evtl. noch so gibt ausdenkt um gescheiterte und mental und/oder körperlich angeschlagene Prominente noch weiter bloßzustellen weil diese selbst eine totale öffentliche Demütigung gegen etwas Geld dem völligen Vergessen vorziehen.
Das sind links-grüne Parolen. Du hast wirklich keine Ahnung, wovon du sprichst, nicht wahr? Das „Budget“ ist nicht als bedingungsloses Einkommen zu verstehen, sondern als Kappungsgrenze. Egal, wie viele Patienten ein Hausarzt behandelt, er bekommt nicht mehr als in diesem Budget (Kappungsgrenze) festgelegt wurde. Und zwar ziemlich willkürlich von der kassenärztlichen Vereinigung. Wie das im Detail stattfindet, würde hier den Rahmen sprengen. Und das ist auch mein letzter Satz zu diesem Thema.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 20:11 Ein niedergelassener Arzt bekommt eine Art Budget von der GKV. Damit kann er planen und seine Praxis inkl. Mitarbeiter finanzieren. Wenn dann im Monat z.B. 10 PV-Versicherte kommen, freut er sich, dass er mehr Honorar erhält, könnte davon weder leben noch seine Praxis in dieser Gegend unterhalten. Die wäre dann weg.
Wenn die PV Interesse an bspw. einem Allgemeinmediziner in dieser Gegend hat, müsste sie auch einen Teil zum Budget beisteuern.
In der Abrechnung der Ärzte gibt es die sogenannte Kopfpauschale, die sich nach der Zahl der zu versorgenden Versicherten richtet. Also auch, wenn der/die Vericherte in diesem Qartal nicht zum Arzt geht, gibt es einen bestimmten Betrag( keine Ahnung, wie hoch der ist). Damit richten sich die GKVen (auch) am Bedarf aus und nicht nur an der tatsächlich erbrachten Leistung. Das ist wie mit Schulen, die werden ja auch nicht geschlossen, wenn mal ein Jahr weniger Kinder eingeschult werden. Diesen Ansatz, Leistungen nach Bedarf vorzuhalten, nenne ich solidarisch. Die PVen beteiligen sich daran nicht.AndySeeon hat geschrieben: ↑Mo 06 Mai, 2024 11:22Das sind links-grüne Parolen. Du hast wirklich keine Ahnung, wovon du sprichst, nicht wahr? Das „Budget“ ist nicht als bedingungsloses Einkommen zu verstehen, sondern als Kappungsgrenze. Egal, wie viele Patienten ein Hausarzt behandelt, er bekommt nicht mehr als in diesem Budget (Kappungsgrenze) festgelegt wurde. Und zwar ziemlich willkürlich von der kassenärztlichen Vereinigung. Wie das im Detail stattfindet, würde hier den Rahmen sprengen. Und das ist auch mein letzter Satz zu diesem Thema.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 05 Mai, 2024 20:11 Ein niedergelassener Arzt bekommt eine Art Budget von der GKV. Damit kann er planen und seine Praxis inkl. Mitarbeiter finanzieren. Wenn dann im Monat z.B. 10 PV-Versicherte kommen, freut er sich, dass er mehr Honorar erhält, könnte davon weder leben noch seine Praxis in dieser Gegend unterhalten. Die wäre dann weg.
Wenn die PV Interesse an bspw. einem Allgemeinmediziner in dieser Gegend hat, müsste sie auch einen Teil zum Budget beisteuern.