Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 21 Jan, 2024 21:50
Ok jetzt glaub ich’s dir..
Muss an diesem neuen stupiden Woke und Benimm dich in Hollywood Regeln liegen…;)
IMHO liegt das ganz klar an den Franchise-Filmen (diversen Superhelden-Universen und tausenden sonstigen Sequels, Prequels, Spin-offs etc.). Und im Arthouse-Kino ist es auch nicht besser, ein Wes Anderson z.B. ist ja auch seine eigene völlig vorhersagbare Franchise.
Hinzu kommt die Aufmerksamkeits- und letztlich auch wirtschaftliche Konkurrenz durch Games, Apps, Internet, die es '93/94 noch nicht gab, und auch nicht die Konkurrenz durch hochwertige Fernsehserien. (Die "Sopranos", und damit der Beginn der modernen epischen, hochqualitativen Fernsehserien, gingen erst ab 1999 über den Äther). Kino ist einfach nicht mehr, wie früher, das Leitmedium der Populärkultur, neben Popmusik. (Popmusik ist es übrigens auch nicht mehr.)
Deswegen vermute ich, dass die Tatsache, dass fast alle dieser hier im Thread-Aufmacher für gelisteten 25 besten Filme von 2023 nicht nur mir, sondern auch den meisten Foristen am Allerwertesten vorbeigehen. Wenn ich richtig zähle, wurden nur 5 dieser Filme hier im Forum überhaupt diskutiert, und nur drei ("Barbie", "Oppenheimer" und "Killers of the Flower Moon") etwas ausführlicher.