Out-of-Kamera ist ja schön und gut, wenn man ideale Lichtverhältnisse hat.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 21 Jan, 2024 10:47 @iasi
Ja und ?
Die Bilder sprechen trotzdem immer noch für sich.
Und Sundance hat ja dieses Jahr nen Kinofilm nominiert der mit der C100 gedreht wurde.
Und ein konkreten Vorteil hat das mit der C100 sogar für den TO.
Weil die Farben sind out of Kamera schon sehr homogen.
Wenn ich jetzt ein Kinofilm mit meiner 4K Pocket mit BRaw oder mit der S5 mit VLog drehen würde müsste ich den Frank bezahlen.D
Fürs Colorgrading/DCP/Bild Korrekturen und fürs Sound Mastering…
Das wären dann wahrscheinlich um die 1000 bis 1500€.
Das pro Tag….;)))
Mit der C100 entfällt wenigstens schon mal das Colorgrading.
Also ich finde der Nutzen einer besseren Raw Kamera ist in dem Fall relativ und macht halt alles darum herum unter Umständen viel teurer.
Gruss Boris
Also Licht, das allein von sehr guten Leuchtmitteln stammt. Also ein Studiodreh Lampen, deren Kosten die Kamerakosten lächerlich erscheinen lassen.
Aber selbst dann ist der Aufwand höher, als ein ordentliches Colorgrading. Jedes Aufhellen der Augen muss dann während des Drehs mit Lampen erfolgen, was viel mehr (teure) Dreh-Zeit als Post-Zeit kostet.
Mit dem, was die C100 auf die SD-Karte speichert, kann man in der Post nichts anfangen.
Die Auflösung ist wiederum TV-Niveau.
Was ich immer wieder bemerke, ist diese nostalgische Verklärung selbst bei Leuten aus der Filmbranche:
Und jeder sollte sich doch mal fragen, weshalb die Postproduktion meist derart viel länger ausfällt, als die eigentliche Drehzeit.Triet wollte den Film ursprünglich mit 35-mm-Filmmaterial drehen, aber dieses Vorhaben gestaltete sich als zu kostspielig, da sie viele Aufnahmen machte. Stattdessen schlug Kameramann Simon Beaufils ihr vor, ältere Objektive an einer Alexa-Kamera auszuprobieren. Bei der Farbkorrektur des Films präsentierte sich das Material laut Triet als „rau und farbenfroh“. Dadurch wurde Triet klar, dass einen Film zu erstellen „auch ein technischer Prozess“ sei.
Kleiner Hinweis: Kosten.
Man kann dem TO also nur raten:
Nutze eine Kamera, die das bestmögliche Material für die Post liefert.
Dreh effizient und technisch perfekt - bei Raw also Belichtung innerhalb des Histograms mit ETTR.
Nimm dir dann viel Zeit für die Gestaltung des Bildes in der Post.
Während des Drehs kann man sich auf den Bildinhalt, den Schnitt und die darstellerischen Leistungen konzentrieren.