Natürlich treten bei jedem der bekannten Kompressionsverfahren für Videodaten Verluste auf. Jedoch meine ich sollte man die Aussage „Verlust“ relativieren – die Kompression entfernt insoweit Informationen, die für das menschliche Auge nicht mehr sichtbar sind. Bei höherwertigem Material ist logischerweise auch die Bildinformation umfangreicher und der Kompressionsgrad niedriger.
mfranz schrieb:
„Es geht mir nur darum klarzustellen, dass Deine These 'Kompression ist immer mit Verlusst behaftet' nicht stimmt“
Dieser Meinung schliesse ich mich an. Pyhsikalisch verlustfreie Kompression findet nur dort statt, wo Daten 1:1 wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt werden können, dass ist aber auf dem momentanen technischen Stand nicht umsetzbar. Daher wird die Menge der Bildinformation je nach Güte des Ausgangsignal insoweit komprimiert, dass die tatsächliche Qualität des Signals im komprimierten Zustand sich für das menschliche Auge möglichst nicht vom unkomprimierten Zustand unterscheidet. Die verlustfreie Bearbeitung ist m.M. nur da interessant, wo Daten mehrmals komprimiert/dekomprimiert werden müssen, weil mit jeder Kompressionsstufe etwas mehr an Bildinformation verloren geht – und irgendwann doch für das Auge sichtbar wird.
Gruß
Sandra
(P.S.: Die Codeccentral vermisse ich auch, soweit ich mich entsinne, ging es dort aber hauptsächlich um verlustbehaftete Codecs für CD/Web.)
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