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Qualitätsverlust bei DV-Capture



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Antworten
Sandra

Re: Qualitätsverlust bei DV-Capture

Beitrag von Sandra »

Natürlich treten bei jedem der bekannten Kompressionsverfahren für Videodaten Verluste auf. Jedoch meine ich sollte man die Aussage „Verlust“ relativieren – die Kompression entfernt insoweit Informationen, die für das menschliche Auge nicht mehr sichtbar sind. Bei höherwertigem Material ist logischerweise auch die Bildinformation umfangreicher und der Kompressionsgrad niedriger.

mfranz schrieb:

„Es geht mir nur darum klarzustellen, dass Deine These 'Kompression ist immer mit Verlusst behaftet' nicht stimmt“

Dieser Meinung schliesse ich mich an. Pyhsikalisch verlustfreie Kompression findet nur dort statt, wo Daten 1:1 wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt werden können, dass ist aber auf dem momentanen technischen Stand nicht umsetzbar. Daher wird die Menge der Bildinformation je nach Güte des Ausgangsignal insoweit komprimiert, dass die tatsächliche Qualität des Signals im komprimierten Zustand sich für das menschliche Auge möglichst nicht vom unkomprimierten Zustand unterscheidet. Die verlustfreie Bearbeitung ist m.M. nur da interessant, wo Daten mehrmals komprimiert/dekomprimiert werden müssen, weil mit jeder Kompressionsstufe etwas mehr an Bildinformation verloren geht – und irgendwann doch für das Auge sichtbar wird.

Gruß
Sandra

(P.S.: Die Codeccentral vermisse ich auch, soweit ich mich entsinne, ging es dort aber hauptsächlich um verlustbehaftete Codecs für CD/Web.)


sunny1234 -BEI- gmx.de



uwe

Re: Qualitätsverlust bei DV-Capture

Beitrag von uwe »

hallo sandro,

endlich nähert sich jemand dem wesentlichen

vielleicht schaffen dies auch die anderen

zu codeccentral muß ich dir sagen das sie alles im bezug auf video und audio und deren techniken publizierten.

am besten waren die codecvergleiche und deren dargestellte ergebnisse

hoffe sie werden wieder publiziert

doch auch der link aus dem videoforum.de zeigt dies klar auf und die ergebnisse stammen nicht von profis sondern von usern.

uwe



FrankB.

Re: Qualitätsverlust bei DV-Capture

Beitrag von FrankB. »

Hallo Uwe,
worum geht es denn jetzt überhaupt? Irgendwie habe ich das Gefühl, daß hier unentwegt aneinander vorbei argumentiert wird.
Ausgangspunkt des Threads war die Feststellung Manfreds:
"Jetzt habe ich festgestellt, daß schon beim capturen via Firewire ein recht deutlicher Qualitätsverlust zum Originalband auftritt. Ist dies normal oder mache ich hier etwas falsch? "
Darauf kommt die Antwort von Achim:
"normalerweise tritt kein Qualitätsverlust auf.
meine DV-geschnittenen und auf DV-Band zurückgespielten Aufnahmen sehen keinen Deut schlechter aus als die Originale!"
Deine Antwort darauf: "bei jeder kompresion tritt ein verlust ein", die eine rege Diskussion auslöste, scheint mir doch im großen und ganzen widerlegt zu sein. Es gibt offensichtlich Kompressionen, die verlustfrei sind. Ob das nun auf DV zutrifft habe ich noch nicht bis in die 10. Kopie ausprobiert. Du scheinst es gemacht zu haben, toll. Ich denke aber, selbst bei 10mal von Kamera zu Rechner und zurück, wirst Du am DV Material nichts merken. Selbst wenn ein Übergangseffekt berechnet wird, man den als AVI speichert, ihn zurück auf die Kamera spielt und nochmal in den Rechner spielt und dann nochmal einen Titel drauflegt, wird man nichts merken. Bei Gelegenheit probier ich das ein paar mal hintereinander aus.
Genau hier liegt der Punkt, über den Manfred wohl reden wollte. Er sieht bereits bei den ersten vom Camcorder auf den Rechner gespielten AVIs Qualitätsverluste. Siehst Du die auch bei Deinem Material? Wenn nicht, wo kommt denn dann der Qualitätsverlust bei Manfred her? Vielleicht sollten wir in der Diskussion nicht so kleinlich sein und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Wegen mir ist es so, daß auch beim Rendern von DV-Material geringe Qualitätsverluste, besonders bei der Verwendung unterschiedlicher Codecs, auftreten und die sich ab der 20sten Kopie zu sichtbaren Fehlern addieren. Es ist wohl aber auch so, daß es Kompressionnen gibt, bei denen keine Qualitätsverluste auftreten. Aber die großen Qualitätsunterschiede, die Manfred feststellt, lassen sich damit nicht erklären.
Gruß FrankB.




Vincent

Re: Qualitätsverlust bei DV-Capture

Beitrag von Vincent »

-BEI- Uwe: aus Deiner Diskussion halte ich mich völlig raus - ich versuche nur das ursprüngliche Problem von Manfred zu lösen. Das mit dem Rückspieltest war daher als Frage(ausschliesslich) an Manfred gerichtet, der sich selbst als Neueinsteiger vorgestellt hat.
(im übrigen schrieb ich "ohne es nachzubearbeiten" - also ohne Überblendungen)
Wenn Du Dich von mir als ichweissnichtwas hingestellt fühlst, tut es mir leid, ist aber allein Dein Problem, denn Du warst nicht gemeint. - ok?



VinceXYZ -BEI- gmx.net



Stefan

Re: Qualitätsverlust bei DV-Capture

Beitrag von Stefan »

Hallo Manfred

Du machst was falsch, wer sonst ?-)

Das Originalband wirst Du in der Regel am Fernseher betrachten. Die digitale Kopie wirst Du in der Regel am PC Monitor betrachten. Die beiden Flimmerkisten TV Monitor und PC Monitor unterscheiden sich technisch. Die gröbsten Unterschiede sind die Interlaced (bei TV) / Progressive (bei PC) Darstellung die Dekodierung der digitalen Daten in analoge Daten (Hardwaredekoder der Kamera / Softwaredekoder der Firewirekarte). Feine Unterschiede können in der Pixeldichte der Monitore, der Farbabstimmung, der Helligkeits- und Kontrasteinstellung etc. liegen.

Wenn Du mal was von der Kamera auf den PC spielst und wieder zurück, sollte die Kopie auf der Kamera am TV abgespielt genauso gut aussehen wie das Originalband.

Im nächsten Schritt kannst Du dann die Daten auf dem PC verändern, z.B. ein kleines Logo einblenden, so dass eine Neuberechnung der digitalen Daten notwendig wrd. Geht die Qualität dann in den Keller (Rückspielen auf die Kamera und am TV betrachten, kennst Du schon...) taugt der Softwarecodec Deiner DV Karte nix oder die Projekteinstellungen sind verkehrt. Melde Dich dann wieder und wir helfen Dir weiter.

Stefan



mfranz

Re: Qualitätsverlust bei DV-Capture

Beitrag von mfranz »

(User Above) hat geschrieben: : doch glaube ich mich entsinnen zu können das du seinerzeit auch aist produkte verwendet
: hattest oder täusche ich mich.
: wenn ja weist du ja wenn du intellirendering verwendet hattest egal welche engine du
: verwendet hattest immer andere ergebnisse oder nicht.


Richtig, hatte ich mal ausprobiert. Aber auch hier waren nur Verluste bei neu gerenderten Stellen zu sehen (der Renderer war unglaublich langsam). Die nicht neu gerenderten Videoszenen waren ohne sichtbare Verluste.

Gruß,
mfranz



uwe

Re: Qualitätsverlust bei DV-Capture

Beitrag von uwe »

(User Above) hat geschrieben: : Richtig, hatte ich mal ausprobiert. Aber auch hier waren nur Verluste bei neu
: gerenderten Stellen zu sehen (der Renderer war unglaublich langsam). Die nicht neu
: gerenderten Videoszenen waren ohne sichtbare Verluste.
:
: Gruß,
: mfranz


hallo mfranz,

ja wir kommen schon langsam dorthin wo wir hingehören.

ich bin eurer meinung und das voll und ganz das ohne neuberechnung für den laien kein unterschied besteht punkt.

erst wenn ich mich ein wenig mehr mit dem ergebniss beschäftige werden die unterschiede erkennbar.

bitte freunde nicht wieder aufschreien, wir hatten schon diskusionen zum thema sendefähiges material und dazugehörige farbkorrekturen usw... es ist für den privaten nicht von interesse da gebe ich euch recht und manfred's problem ist sicher nicht die fehlerhaft kopierte DVdatei sondern die darstellung am monitor

übrigens mfranz hast du MP4 wieder kommplet verbannt oder arbeitest du noch damit?

uwe



Steffen

Re: Qualitätsverlust bei DV-Capture

Beitrag von Steffen »

-BEI- Manfred: Und erzähl doch mal was von der Capture-Software und mit welcher Software du die AVI anguckst - der Mediaplayer ist evtl. nicht richtig eingestellt!

Steffen

steffen -BEI- hackermovies.com



mfranz

Re: Qualitätsverlust bei DV-Capture

Beitrag von mfranz »

(User Above) hat geschrieben: : übrigens mfranz hast du MP4 wieder kommplet verbannt oder arbeitest du noch damit?
:
: uwe


MP3 (MP4 wird doch gerade erst ausgeliefert, oder?) habe ich nur als Demo mal ausprobiert (einen kurzen 10min Film geschnitten). Versuche mit MovieXOne 1.0 haben mich nur abgeschreckt (Probleme mit DV-Type 1, beim Rendern und beim Zurückspielen auf Camcorder). Die MovieX 4.0 Version lässt sich bei mir gar nicht erst starten (keine Fehlermeldung, nichts...). Ich habe keine Lust, mich mit so einer Bug-Ware zu beschäftigen.

Gruß,
mfranz



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