(User Above) hat geschrieben:
: Hallo, Thomas!
:
: Doch, Thomas, ich bin schon der Meinung, daß man die technischen Daten direkt
: vergleichen muß. Einen anderen Anhalt hat man schließlich nicht. Das
: unterschiedliche Low-Light Verhalten liegt auf der Hand: Die TRV 20 hat 1 Megapixel
: bei 1/4" CCD. Ergo sollte ihre Empfindlichkeit bei ungefähr 4-5 Lux liegen. Die
: TRV 30 hat 1,5 Megapixel und ihre Lichtempfindlichkeit liegt bei 7 Lux. Die TRV125E
: hat 800000 Pixel bei 3 Lux und die TRV69 (Hi8) hat 560000 Pixel bei 2 Lux.
:
: Das sind alles kein Rechenkünste sondern das kleine Einmaleins. Die Praxis beweist
: genau diese Berechnung. Nimm diese vier Camcorder mal in die Hand und filme bei
: Blende 1.4 und 0 DB. Du wirst sehen, die TRV30 bringt das schlechteste, die Hi8 das
: beste Bild.
:
: Natürlich spielen auch noch andere Parameter eine Rolle, wie der Durchmesser der Optik,
: die Vergütung der Linsen und die Signalaufbereitung. Sie spielen aber nur eine
: untergeordnete Rolle.
: Das A und O ist die größe Fläche, die für das einzelne Pixel als Lichtsammler zu
: Verfügung steht. Je größer die Fläche des einzelnen Pixels, desto höher der
: resultierende Strom (wie Du oben richtig schriebst), desto geringer die nötige
: Verstärkung. Genau das ist nämlich der Punkt: Die Verstärkung bringt das Rauschen.
: Dieses Problem ist so alt wie die Elektronik.
:
: Viele Grüße
: Peter
Hallo Peter,
ich bin kein Fachmann, deswegen verlasse ich mich oft auf zuverlässige Quelle, wie z.B. hier vom Video Digital :
Zitat:
Im Bildtest musste sich der Neue gleich zwei ausgefuchsten Gegnern stellen: der VIDEO-Referenz Sony PC 110 und dem Megapixel- D8 Sony TRV 725. Schon beim ersten Sichten ist klar: Mit dem TRV 30 wurde ein wahrer Champion geboren. Unter Minimalbeleuchtung zeigt der TRV 30 kraftvollere Farben, noch geringeres Rauschen und ist dabei sogar heller. Auch in der Schärfe muss die Konkurrenz sich dem Neuen beugen. Fast möchte man das Gehäuse aufschrauben und nachschauen, ob Sony nicht versehentlich ein 3-Chip-Modul verbaut hat. Den positiven Eindruck bestätigten die Innenaufnahmen. Die beiden Herausforderer wirken geradezu blass gegen den Newcomer: satte Farben, äußerst rauscharm bei sehr gutem Kontrast und enormer Schärfe. Der beim TRV 30 erstmals eingesetzte 14-Bit-Farbprozessor zahlt sich sichtbar aus. Er sorgt für eine verfeinerte Farbdifferenzierung und für spürbar größeren Kontrastumfang. In Spitzlichtern zeigt er noch eine Graustufe oder Farbnuance, wo andere schon mit konturlosem Weiß passen müssen. Der Stabilisator bietet den gewohnt hohen Sony Standard, beim Autofokus setzt der TRV 30 an Präzision sogar noch eins drauf. Bis auf eine Ausnahme: Feine Strukturen im Hintergrund mit hohem Kontrast fangen vereinzelt das Zittern an; schaltet man den Autofokus ab, ist alles okay. So markiert er auch unter Tageslicht neue Bestwerte mit nochmals vermindertem Rauschen und einem Hauch mehr an Schärfe. Vor allem in Detailaufnahmen demonstriert der Shootingstar seine Extraklasse - und düpiert seine Brüder TRV 725 und PC 110 mit abermals gesteigerter Plastizität und Brillanz.
Zitat Ende.
Im meinem Leben hatte ich 3 Videokameras. Das erste Model (Lichtempfindlichkeit 3Lux) konnte am Tag im geschlossenen Raum noch was aufnehmen - aber dann war es auch. Am Abend, oder z.B. in einer dunklen Kirche konnte man die Aufnahmen gleich vergesen !!!.
Das zweite Model war schon viel besser, aber im LowLight neigte er doch zu rauschen(7Lux).
Erst mit dem TRV 30 (7Lux) bin ich voll zufrieden.
Das Zusammenspiel aller Elemente in einem Camcorder (CDD, Farbprozessor, Objektiv u.s.w bilden das Endergebnis) - die technischen Angaben sind zwar wichtig aber auf keinen Fall entscheident bei der Beurteilung eines Camcorders : als Beispiel können Werbeanzeigen von Billiggeräten dienen die mit 3Lux, 400x Zoom und ich weiss nicht was noch den Kunden in die Falle ziehen.
Sei bitte nicht böse, Peter, aber ich bin sicher das die "technischen" Angaben nur die zweiträngige Hilfe bei Kaufentscheidung bitten können.
Gruß, Thomas
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