Tilta hat gerade einen Storage Handle für Sony Kameras heraus gebracht, der zusammen mit ihren Cages genutzt werden kann. Mit ihm kann eine M.2 SSD mit 128, 160, oder 500GB statt der CFexpress Type A Karten genutzt werden. Beim Preis von 750U$ Dollar für die 500GB Variante dürfte sich die Preisersparnis allerdings in Grenzen halten.
Ja - es ist eine weitere Option - aber wie sinnvoll diese im Endeffekt wirklich ist muss jeder selbst abwägen.
Persönlich stehe ich diesen Griff weiterhin eher skeptisch gegenüber und kann die Vorteile die er laut Tilta mitbringen soll nur bedingt teilen.
Da würde ich jederzeit eher eine entsprechend flotte Speicherkarte präferieren wenn man den Speed wirklich benötigt - zumal man auch einen klaren Nachteil im Alltag in Kauf nehmen muss:
NOTE: You will not be able to close the card slot door when using this handle. The system will NOT be weather-proof as there will be an exposed cable
Stimmt, wobei ich da nur was zum Unterschied von CFexpress A und B gesagt hatte. Vermutlich hatte mich der Griff auch so wenig interessiert, dass ich ihn verdrängt habe :) Das Ding ist, er ist nicht wirklich günstiger als Karten und warum sollte man sich den dann antun?
andieymi hat geschrieben: ↑Sa 11 Feb, 2023 09:49
Jott hat geschrieben: ↑Sa 11 Feb, 2023 08:20
Offener Kartenschacht. Hm. Wieso kaufen sich die Leute nicht einfach Karten?
Weil kein Verständnis dafür da ist, wieso der Sensor mit 4 Knöpfen schon 3200€ kostet und dann 2 Speicherkarten für 4-8K auf einmal 20% davon.
Das ist aber ehrlich gesagt auch schwer zu verstehen warum Sony als einziger Hersteller noch an den teuren und trotzdem langsamen Type A Karten festhält.
Das ist aber ehrlich gesagt auch schwer zu verstehen warum Sony als einziger Hersteller noch an den teuren und trotzdem langsamen Type A Karten festhält.
Sony hat sich Jahre gequält überhaupt 10bit und höhere Datenraten an die Nutzer zu übergeben... Sie werden sich hüten nun auch noch RAW intern oder ähnliche Späße innerhalb eines Kamerazyklus zu bringen - entsprechend reichen die "halb so schnellen" Typ A Karten für die von Sony zur Verfügung gestellten Codes mehr als aus.
Das ganze ist daher ganz sicher kein Zufall - Sony ist bekannt dafür eigene Standards zu setzen - die am Ende kaum jemand nutzt.
Man könnte sich damit trösten, dass die Karten ja nicht schlecht werden. Arbeitet man - sagen wir - drei Jahre mit einer Kamera und nutzt die Karten jeden zweiten Arbeitstag, was kostet das dann pro Projekt? Einen Euro? Nein, weniger, denn man kann ja auch wieder verkaufen. Will meinen: Kartenkosten-Probleme können nur Hobbyisten haben, die unbedingt immer die höchsten Datenraten produzieren müssen, die Kamera X hergibt. Okay, aber kaufen die sich dann wirklich deshalb diesen auch nicht billigen Tilta-Verschlag? Ich versteh's nicht, ist aber auch nicht mein Problem.
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