Die Sonys sind zunächst mal Fotokameras.Iro hat geschrieben: ↑Di 17 Jan, 2023 23:20 Danke für die Aufnahme im Forum, und "Hallo an Alle".
Ich möchte qualitativ hochwertige Musikvideos machen. Hierzu habe ich 3 Kameras zur Auswahl, und zwar:
1. Blackmagic URSA Mini Pro12k
2. Sony A7 IV
3. Sony A7S III
Welche würdet Ihr nehmen, oder gibt es was Besseres in dem Preissegment?
Da es sich um eine große Investition handelt, wollte ich das Geld nicht zum Fenster rauswerfen.
Ich wäre "DANKBAR" für eure Hilfe :)
Liebe Grüße, Iro
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 18 Jan, 2023 06:43
Die Ursa ist keine Kamera mit der du überhaupt glücklich wirst wenn du nur alleine damit arbeiten willst, beziehungsweise viel alleine damit unterwegs bist…
Die Ursa wird am Schluss sehr wahrscheinlich viel teurer, und ganz sicher viel schwerer. Wegen dem benötigen Zubehör.
Das würd ich jetzt ein bisschen differenzierter sehen - um das wenigste zu sagen.
Ich glaube da prallen Welten aneinander, aber dröseln wir das mal auf:Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 18 Jan, 2023 10:20 Eine 12K Ursa Mini Pro ist weder in irgend einer Weise komplett, noch sind die Batterien dafür billig…
Alleine ein anständiges V Mount Doppel Ladegerät kostet 250€.
Eine Batterie mindestens ein Hunderter..(Hält aber bei 12K gar nicht lange)
(Meine mit der Kamera, plus noch Ladegerät, mitgelieferte Batterie der S5 hält jedenfalls 2 Stunden mit 4K und 10 Bit filmen locker durch.)
Blackmagic Kameras waren und sind mit allem benötigtem darum herum immer eher teuer als eine Dslm.
Kann man drehen wie man möchte…
Gruss Boris
Oder 29,- für nen single Loader - das letzte Dual Gerät hab ich gebraucht für 50,- geschossen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 18 Jan, 2023 10:20
Alleine ein anständiges V Mount Doppel Ladegerät kostet 250€.
Das stimmt, aber der Punkt ist, das man quasi gar zwingend nix aufriggen muß um damit zu drehen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 18 Jan, 2023 10:20
So eine aufgeriggte Ursa Mini Pro vom Frank oder vom Freezer kostet wahrscheinlich ohne Stativ, drehfertig (mit genügend Batterien, im absoluten Minimum 10 000€
Nur mit einem einzigen sehr günstigem Glas…;)
Wenn du das Ding neu kaufst und dann ein Jahr oder länger hast, arbeitest du ja auch mit einem gebrauchen Ladegerät ;-)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 18 Jan, 2023 11:18 @Frank
Stimmt einerseits,
Gebraucht geht alles viel günstiger.
Aber Ladegeräte?
Echt jetzt ?
Hmm,,
Gut, wenn die so sicher sind…
Ich hatte ja "vergleichsweise" geschrieben, weil der TO zwischen ihr und der Sony A7sIII/A7iv schwankt.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 18 Jan, 2023 10:13Das würd ich jetzt ein bisschen differenzierter sehen - um das wenigste zu sagen.
Wobei ich selbst da Leihen in Erwägung ziehen würde, es sei denn, es ist noch eine höhere Lernkurve bzw. längere Lernphase mit der Kamera nötig. Die A7 iv kriege ich hier im Verleih für knapp 100 Euro für 48 Stunden. Da wären schon 56 Drehtage nötig, damit sich die Kamera amortisiert, oder ca. 30 Drehtage, wenn man den Gebrauchtwert mitrechnet.
Das kann ehrlich gesagt alles mögliche sein. Schau Dir mal ein paar Musikvideos an und suche ein paar heraus die Dir gefallen. Die kannst Du dann hier posten und fragen wie sie gemacht wurden, falls Dir das nicht selber klar sein sollte. Denn so wie Du Deine Fragen formulierst, kann Dir da niemand vernünftige Antworten drauf geben.
Ganz ohne Licht hast du nur einen schwarzen Bildschirm. ;)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 19 Jan, 2023 07:23 @iasi
Die gebraucht Kameras die ich vorgeschlagen hatte sind immer noch toll, und mit genau solchen wurden doch schon zig Musiv Videos gemacht.:=)
Und somit ein ganz grosses nein iasi !!!
Viel lieber mit der Pocket oder mit einer Gh5 filmen dafür mit genügend schönem Licht, als mit einer Arri filmen ganz ohne Licht…
Wetten der Film mit dem Licht und der Pocket wird trotz des 200000 € Preisunterschieds trotzdem schöner ? Gut, tolles Licht ist auch nicht gratis…
Gruss Boris
Empfehlung: Leih Dir die Kamera erst mal, bevor Du 4200 EUR ausgibst. Das ist eine sehr hohe Anfangsinvestitition, und Du hast dann noch nichts: keine Objektive, keine Speicherkarten, keine zusätzlichen Akkus, keine ND-Filter, kein Licht, kein Stativ/keine Stabilisierung... Wenn es ein Kauf sein sollte, würde ich Gebrauchtkauf erwägen, da liegen die Händlerpreise für den Body allerdings immer noch bei rund 3500 EUR. Eine gebrauchte A7iv kriegst Du (z.B. bei mpb) für knapp 2300, immer noch viel Geld.
Standardempfehlung hier im Forum: Achim Dunker, Die chinesische Sonne scheint immer von unten - Licht- und Schattengestaltung im Film, https://www.halem-verlag.de/produkt/die ... von-unten/Über die Lichtsetzung am Set muss ich noch viel lernen.
kann mir da jemand passenden Lernstoff empfehlen?
Um es hart zu sagen: Du machst den klassischen Anfängerfehler zu glauben, dass Equipment Deine gestalterischen Probleme löst bzw. offenen Fragen beantwortet. Du musst erst einen Plan haben, wie und was Du eigentlich drehen willst. Wenn Du den noch nicht hast, würde ich in der Tat mit einem Smartphone oder eben einer wirklich günstigen Lösung wie einer gebrauchten GH5 anfangen und darüber Deine Bildsprache finden.Könntet Ihr mir Tipps geben welches Equipment, insbesondere Objektive & Licht, am besten wären (In Kombination mit der Sony A7S III) ?
Das sagt sehr wenig. Könntest Du mal Beispielvideos verlinken? Dann könnten wir realistische Einschätzungen geben, welches Equipment und sonstigen Produtkionsmittel man dafür braucht (und ob das realistisch als Anfänger und Low-/No-Budget-Einzelkämpfer machbar ist). Interessant wäre, wenn Du mal Videos suchst, die gerade nicht aufwändig/High End produziert sind, sondern von anderen Low-/No Budget-/DIY-Machern.Es sollen Musikvideos mit viel Aktion (schnellen Kamera- und - Darsteller - Bewegungen) werden.
Ach nö...net der Achim... Ich war neulich unfreiwilliger Weise Teilnehmer in einem seiner Seminare, klar kennt er viele Basics, aber er vertritt auch schon ein paar sehr angestaubte Ansichten und präsentierte Anschauungsmaterial, welches (nicht durch die Bank weg) einfach nicht gut aussah.cantsin hat geschrieben: ↑Do 19 Jan, 2023 09:17 Standardempfehlung hier im Forum: Achim Dunker, Die chinesische Sonne scheint immer von unten - Licht- und Schattengestaltung im Film, https://www.halem-verlag.de/produkt/die ... von-unten/
Getimed 11:15cantsin hat geschrieben: ↑Do 19 Jan, 2023 09:17Um nur mal einen Eindruck zu geben - dies ist ein gerade gestern veröffentlichtes (von Sigma und dem Lichthersteller Rosco gesponsertes) Influencervideo, in dem in "nur" 30 Minuten eine ganze Crew das Licht für eine ungefähr 20 Sekunden lange Noir-Filmszene einrichtet, wobei ich das Ergebnis nicht mal überzeugend, sondern billig aussehend finde:
Oder umgekehrt. Der Anfänger sieht den Murks und denkt sich, pfff, das kann ich auch!Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 19 Jan, 2023 09:56 Oh Gott…
Gefährlich solche Lern Videos.
Schaut man zu viele davon verliert man womöglich die Freude daran…
Gruss Boris
Das möchte im Prinzip jeder der Musikvideos macht. Die Realität sieht aber anders aus, weil das Equipment dabei eben nicht die entscheidende Rolle spielt. Genauso wie einen ein gutes Instrument nicht automatisch zu einem guten Musiker macht und zu guter Musik führt. Erfahrung und handwerkliches oder künstlerisches Können kann man nicht kaufen. Das muss man mühsam erlenen und eigene Erfahrung sammeln. Und um etwas zu imitieren, muss man erstmal verstehen woran es liegt, dass etwas gut ist. Das ist oft gar nicht so banal. Eine schlechte Kopie erkennt man immer daran, dass der jenige der Kopiert nicht wirklich verstanden hat, worum es eigentlich geht und warum etwas gut ist.Ich möchte qualitativ hochwertige Musikvideos machen.