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Was meint er damit: It all comes down to one thing: The audience.



Hinweise auf interessante Clips im Netz sowie Filme im Fernsehen und Kino (inkl. Dokus übers Filmemachen)
Antworten
markusG
Beiträge: 5220

Re: Was meint er damit: It all comes down to one thing: The audience.

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 07 Jan, 2023 15:22 Ja und wie viele davon spielen nicht mal die Kosten ein, weil kaum jemand bereit ist dafür ein Ticket zu bezahlen, sondern leben nur von der Filmförderung?
Wie viel Filmförderung hat denn Parasite "vebraten"? Oder Moonlight? Beides Filme mit "Message" oder zumindest "Meinung" die gleichzeitig erfolgreich waren.
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 07 Jan, 2023 15:22Wenn jetzt Stranger Things oder - wie kürzlich 1899 - abgesetzt wird, hat das immer finanzielle Gründe - also das Gegenteil von Erfolgreich.
Die da wären? Zumindest Stranger Things ist ja DAS Zugpferd von Netflix schlechthin (neben zB The Witcher oder Haus des Geldes, Squid Game...) Alles zu teuer?

Und auch 1899 war wohl selbst international sehr beliebt.

Ebenso ist "Im Westen nichts Neues" sehr erfolgreich, gleichzeitig mit "Message"... Auch so ein Kassenflop der nur Fördergelder kassiert, aber nichts einbringt?



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Was meint er damit: It all comes down to one thing: The audience.

Beitrag von Frank Glencairn »

markusG hat geschrieben: Sa 07 Jan, 2023 16:11
Die da wären? Zumindest Stranger Things ist ja DAS Zugpferd von Netflix schlechthin (neben zB The Witcher oder Haus des Geldes, Squid Game...) Alles zu teuer?

Ja, macht ja auch wirtschaftlich total viel Sinn für ne Firma und ihre Investoren "DAS Zugpferd schlechthin" abzusetzen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



DKPost
Beiträge: 1099

Re: Was meint er damit: It all comes down to one thing: The audience.

Beitrag von DKPost »

Gerade bei 1899 kann man Netflix nun aber wirklich nicht vorwerfen, dass sie nur auf Nummer sicher gehen, oder nur flachen Einheitsbrei produzieren und keine Risiken eingehen.
Das ganze Konzept und auch die Umsetzung der Serie ist so sperrig, dass es mich wirklich wundert, dass da überhaupt jemand grünes Licht gegeben hat. Damit meine ich hauptsächlich die Entscheidung, dass alle Protagonisten verschiedene Sprachen sprechen und sich kaum verstehen.
Dass es jetzt abgesetzt wurde wird seine Gründe haben und ist vielleicht schade, aber dass die erste Staffel überhaupt produziert wurde ist schon ziemlich mutig.



cantsin
Beiträge: 16359

Re: Was meint er damit: It all comes down to one thing: The audience.

Beitrag von cantsin »

Ganz aktuell ist auf Nicolas Winding Refns neue Serie "Copenhagen Cowboy" alles andere als Mainstream - die würde man normalerweise eher auf MUBI als auf Netflix vermuten.

Mein Verdacht ist ja, dass es bei Netflix überhaupt keine Richtung mehr gibt, seitdem vor zwei Jahren der CEO gewechselt wurde, und dass der ganze Dienst auf einer Mischung von Autopilot und Zufallsgenerator läuft...

(Wie in Lucio Fulcis 80er Jahre-Trashgranatenfilm und "Rollerball"-Rip off "Warriors of the Year 2072", in dessen Mittelpunkt ein Fernsehsender steht, der à la "1984" die Gesellschaft kontrolliert und zu diesem Zweck live übertragene Brot-und-Spiele-Gladiatorenwettkämpfe veranstaltet. Am Ende des Films stellt sich heraus, dass der Sender durch eine außerirdische künstliche Intelligenz gesteuert wird...)
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



markusG
Beiträge: 5220

Re: Was meint er damit: It all comes down to one thing: The audience.

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 07 Jan, 2023 16:34 Ja, macht ja auch wirtschaftlich total viel Sinn für ne Firma und ihre Investoren "DAS Zugpferd schlechthin" abzusetzen.
Und dennoch ist es so. Nach der nächsten Staffel wird die Serie beendet. Wenn es nur nach der Motivation "Geld" ginge wäre das doch ein Widerspruch, gell?

Und auch der Anime-Teil wird wohl wegrationalisiert, aber das ist eine Geschichte für sich.



Funless
Beiträge: 5829

Re: Was meint er damit: It all comes down to one thing: The audience.

Beitrag von Funless »

Stranger Things wurde nicht abgesetzt, sondern die Serie war von Anfang an auf 5 Staffeln konzipiert, das hatten die Duffer Brüder bereits nach der zweiten Staffel kommuniziert weil sie wohl auch nicht wollten, dass die Serie bis auf ewig totgeritten wird. Und nach der finalen 5. Staffel sind Spin-Offs geplant. Jedenfalls haben die Duffer Brüder bereits ein Spin-Off Konzept erarbeitet und Netflix hat auch bestätigt, dass es mindestens einen Spin-Off geben wird.

Besser Ihr nehmt für eure Diskussion andere Beispiele.
Funless has spoken!
.........................................................
"The enemy of art is the absence of limitations."
(Orson Welles)
.........................................................
No Cenobites were harmed during filming.



markusG
Beiträge: 5220

Re: Was meint er damit: It all comes down to one thing: The audience.

Beitrag von markusG »

ich schrieb ja: nicht verlängert. Spinnoffs sind das ja eben nicht, siehe GoT oder Witcher. Und abgesetzte hochkarätige Serien gibt es ja genug, ob nun Haus des Geldes, Expanse oder auch Westworld.

Es ging eigtl auch eher darum, dass es nichts mit irgendwelchen „Messages“ oder „Agendas“ zu tun hat, die manch Forist dazudichtet. Manchmal werden Serien auch einfach so in den Sand gesetzt.



Darth Schneider
Beiträge: 24568

Re: Was meint er damit: It all comes down to one thing: The audience.

Beitrag von Darth Schneider »

Gott sei Dank haben sie Westworld und GoT abgesetzt, weil die letzten Staffeln waren bei beiden Serien eher mittelmässig bis schlecht und der Stoff mitsamt den Schauspielern doch längst ausgelutscht.
The Witcher ?
Hat mich jetzt von Anfang an nicht umgehauen.
Und The Expanse war zwar wirklich sehr hervorragend gemacht, aber die Story und das Screenplay hat mich überhaupt nicht gepackt, ganz im Gegenteil, hat eher genervt.

Es kann doch schon gute Gründe geben warum auch sehr gute Serien abgesetzt werden.
Nicht zuletzt auch um etwas Raum für Neues zu schaffen und die Schauspieler und die Crew nicht mit immer der selben Rolle/Stoff auszulutschen…

Jede Serie hat so betrachtet ein Ablaufdatum
Das ist denke ich, ist auch gut so.

Sonst endet das wie bei „Unter uns/Lindenstrasse,
Müll am Laufband, jahrzehntelang..

Oder wie bei Star Trek TNG, locker die Hälfte der sehr vielen Episoden waren nix als langweilig oder übel.

Viel Weniger dafür wirklich sehr gute Folgen wäre in vielen Fällen viel besser, als einfach möglichst viele Staffeln, nur wegen dem Geld, auf Teufel komm raus.

Ich kann euch abgesehen davon als Ex Tänzer auch ein Lied singen.
Wisst ihr wie unglaublich langweilig das ist, 70 mal mit dem selben Kostüm die genau selbe Rolle zu tanzen…???
Gruss Boris



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