Eine Wald-Location ist doch nicht schwierig, was das organisieren betrifft.
Eine Wald-Location ist doch nicht schwierig, was das organisieren betrifft.
Wer redet denn davon, dass man generell Millionen benötigt.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 05 Jan, 2023 13:35 @iasi
Das geht auch ohne Millionen..
Es soll ja auch Leute geben die machen auch fast ganz ohne Geld eigene Filme, und nochmal andere sparen sich halt selber was an Geld zusammen, schreiben oder organisieren selber ein Drehbuch und buchen sich dann einen Frank für eine Woche. Und bezahlen selber halt für alles.
Warum denn auch nicht ?:)
Andere kaufen dich nen 400 PS BMW…;)))
Gruss Boris
Ja und nein.
Ist doch gar nicht übel - ich bin jetzt nicht so der Freund von diesem Bleach Bypass look, und der Trailerschnitt verrät jetzt auch nicht so richtig um was es geht, aber ein gewisses Production Value ist auf jeden Fall da, und insgesamt sieht es auch nicht schlecht aus.
Der Stoff war halt genau das was ich machen wollte, eine große Verwertungsmöglichkeit war mir eh egal. Das Budget hatte ich direkt abgeschrieben und nie mit Einnahmen gerechnet.iasi hat geschrieben: ↑Do 05 Jan, 2023 13:44 Du hattest da aber auch ein schwieriges Setting gewählt.
Das meinte ich mit dem geeigneten Stoff für ein vorgegebenes Budget.
Der Stoff war hier wohl "zu groß" für das zur Verfügung stehende Budget.
Die ca. 67 Minuten Lauflänge sind leider auch etwas schwierig, was die Verwertungsmöglichkeiten betrifft.
Schade, denn der Trailer sieht gut aus.
Im Film gibt es Wikinger-Zombies :)Bluboy hat geschrieben: ↑Do 05 Jan, 2023 13:59 Vom Titel her hätte ich mindesten 1 Wikinger erwartet
aber so - steht er in Konkurrenz zu
https://www.moviepilot.de/liste/nazi-zo ... -strykeout
Danke.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 05 Jan, 2023 15:18 Ist doch gar nicht übel - ich bin jetzt nicht so der Freund von diesem Bleach Bypass look, und der Trailerschnitt verrät jetzt auch nicht so richtig um was es geht, aber ein gewisses Production Value ist auf jeden Fall da, und insgesamt sieht es auch nicht schlecht aus.
bmxstyle hat geschrieben: ↑Do 05 Jan, 2023 19:08Der Stoff war halt genau das was ich machen wollte, eine große Verwertungsmöglichkeit war mir eh egal. Das Budget hatte ich direkt abgeschrieben und nie mit Einnahmen gerechnet.iasi hat geschrieben: ↑Do 05 Jan, 2023 13:44 Du hattest da aber auch ein schwieriges Setting gewählt.
Das meinte ich mit dem geeigneten Stoff für ein vorgegebenes Budget.
Der Stoff war hier wohl "zu groß" für das zur Verfügung stehende Budget.
Die ca. 67 Minuten Lauflänge sind leider auch etwas schwierig, was die Verwertungsmöglichkeiten betrifft.
Schade, denn der Trailer sieht gut aus.
Es war halt ein Projekt welches in erster Linie für mich war.
Den Film kann man aktuell bei Amazon, Media Markt, etc. kaufen, allerdings wird das Budget bei weitem nie eingespielt werden :)
Es sind dann die Kleinigkeiten, die die Sache erschweren.
Ich würde da schon eher 80 Minuten sagen. Gibt auch welche mit gerade einmal 75 Minuten.
Ausnahmen bestätigen die Regel. :)
Ich würde bei dem / einem örtlichen Theaterverein nachfragen. Die haben immer eine Bühne, die für so etwas außerhalb der Proben- und Spielsaison genutzt werden kann. Da sind dann auch schon manche Rahmenbedingungen wie z.B. Licht erfüllt und einiges an Requisiten ist meist auch vorhanden.iasi hat geschrieben: ↑Sa 07 Jan, 2023 13:22 Studio oder eine echte Wohnung?
Auch wenn es eine recht große Wohnung ist, so wäre sie natürlich beim Dreh beschränkend.
Denkbar wäre auch ein Haus statt einer Wohnung.
Ein Studioaufbau wäre wiederum kostspielig.
Die Beschränkung auf einen Drehort ist aber so oder so ein großer Vorteil, was den Produktionsaufwand betrifft.
Ich würde ganz praktisch zu einer Wohnung oder auch einem Haus tendieren, wo mit lichtempfindlichen Kameras (Dual-ISO) gedreht würde, was eine Ausleuchtung mit weniger Leistung erlauben würde. Ganz praktisch würde dann z.B. das Stromnetz der Wohnung nicht überlastet. Die Wohnung wäre dann auch die Welt, in der der Film spielt - also keine Außendrehs.
Es sind immer solche scheinbaren Kleinigkeiten, die einem das Leben/den Dreh schwer machen. Daher würde ich auch die Vorproduktionsphase sehr gründlich gestalten.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 07 Jan, 2023 13:44 Ja, kann man so machen - hab ich selbst vor ner Weile wieder mal gemacht.
https://frankglencairn.wordpress.com/20 ... -curtains/
Pro Tip: extra Budged für ADR einplanen, die brachial knarzenden Parkettböden großer Altbauwohnungen machen jeden Ton unbrauchbar.
Die Verwandlung und auch das Insekt zu zeigen, würde daraus einen billign Abklatsch von Cronenbergs "Die Fliege" machen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 07 Jan, 2023 13:44 Ich fände das Projekt sogar recht reizvoll. Allerdings sind die 70 Seiten ein bisschen dünn für nen (mindestens) 90Minüter, könnte man allerdings mit nem entsprechenden Drehbuch leicht fixen. Die Insektenverwandlung bringt nochmal ne ganz eigene Herausforderung mit sich. Die deutsche Verfilmung aus den 70er Jahren hat sich da ja drum gedrückt, hat aber IMHO nicht wirklich funktioniert, die englische hat das ganz gut hin bekommen.
Ich finde die innere Verwandlung (Charakterentwicklung) der anderen Personen eigentlich viel interessanter, als die äußere Verwandlung von Gregor. Die sehe ich eigentlich als raffinierten Ansatz Kafkas, ein breiteres Publikum anzusprechen. Sie ist auch vor allem der Antrieb für die Entwicklung der anderen Charaktere.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 07 Jan, 2023 13:44 Generell find ich das ja immer spannend, eine Geschichte die schon zig mal verfilmt wurde, aus der Perspektive einer anderen Figur zu erzählen, aber in dem Fall geben die anderen Figuren und die Vorlage das IMHO nicht her, und man würde jeden emotionalen Impact verlieren - der Gag ist ja, den Zuschauer zu etwas zu bringen, was er sonst niemals tun würde - Mitgefühl und Symphatie für ein ekliges Insekt zu fühlen.
Ich denke, das ganze Setting hat durchaus Potential viele Zuschauer zu finden, wenn man die Spannungselemente, die vorhanden sind, bei der Umsetzung auch ausreizt.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 07 Jan, 2023 13:44 Aber wenn man das solide finanziert bekommt, seh ich da sogar ne gute Chance daß das - trotz der vielen Verfilmungen - was werden könnte. Sicherlich mehr im Art House Bereich als Mainstream, aber immerhin.
Ein authentische große Wohnung im Studio zu bauen, ist eine Herausforderung und zwar nicht nur eine finanzielle.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 07 Jan, 2023 16:10 Das ist eben immer so ein Trade-off.
Ne entsprechende Wohnung im Studio bauen = zwischen 15 und 20 tausend wenn man es billig macht (plus Studiomiete).
Ne Wohnung mieten ist da natürlich zunächst mal günstiger, Set Design Kosten bleiben aber.
Allerdings verplemperst du dann halt beim Dreh viel Zeit damit, um die Einschränkungen der Wohnung rum zu arbeiten = mehr Drehtage, mehr Kosten für alles - von Hotel bis Catering und Crew/Schauspieler, Mietkosten etc.
Muß man sich halt ausrechnen.
Das Buch hat mich schon als Teenager seltsam berührt und ich hab's im Laufe meines Lebens bestimmt noch 10 mal gelesen - und es trifft immer noch jedes mal meine Softspots.
Das stimmt wohl.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 07 Jan, 2023 20:18Das Buch hat mich schon als Teenager seltsam berührt und ich hab's im Laufe meines Lebens bestimmt noch 10 mal gelesen - und es trifft immer noch jedes mal meine Softspots.
Deshalb trage ich seit Jahrzehnten einen fertigen Film vor meinem geistigen Auge mit mir rum. Ich hab das allerdings zu keinem Zeitpunkt gesehen, daß die Figuren daran wachsen, im Gegenteil, für mich versagen und scheitern sie komplett.
Aber so sieht das halt jeder anders - und mein Film wäre sicherlich ein völlig anderer als deiner (oder die zig bisherigen Verfilmungen).
Letzteres hale ich auch für einen Stolperstein. Jeder wird dich fragen, wie oft denn der Stoff noch verfilmt werden soll. Zumal da die Latte seit der letzten Verfilmung bereits ziemlich hoch liegt. Da müßte man schon gewaltig einen drauf legen können, um eine weitere Verfilmung zu rechtfertigen.
Ja, das seh ich ähnlich. Gregor zieht sich - bewußt oder unbewußt - nicht in einen Cocoon sondern sogar in eine Chinin-Hülle zurück um nicht mehr mit den gehassten Job, Vorgesetzten, die Schulden seiner Familie die er abzahlen muß etc. konfrontiert zu werden. Zunächst als sinnbildlicher "Panzer" gegen seine Umwelt, und mit der Zeit wird der Panzer immer mehr real, bis er sogar Parareal wird.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 08 Jan, 2023 06:09
Und so wie ich das Buch verstanden habe ist die Verwandlung in den hässlichen Käfer womöglich mehr sinnbildlich gemeint.
Die Verwandlung zum Ungeziefer, steht fürs sich gehen lassen. Aufgeben, mit sich der Gesellschaft und dem Leben. Sich gar keinen Autoritäten mehr zu beugen, das menschliche Sein einfach zu ignorieren, ganzheitlich zu resignieren.
Soweit bis sogar der Vater und die eigene Familie Gregor aufgeben müssen…
Das ist doch gar keine Verwandlung, sondern das ist ein Selbstmord !
gutes Beispiel:Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 08 Jan, 2023 09:57 ...
Eine der allerbesten Buch Verfilmungen überhaupt finde ich, ist immer noch
Im Name der Rose.
Und das willst du alles weglassen?
Ich fürchte das wird gehörig schief gehen.
Da das Geschehen so Absurd und doch im Alltäglichen aufgehend dargestellt ist, wobei Kafka keinen Ansatz einer Erklärung liefert, bietet die Erzählung wunderbar viel Raum für Interpretationen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 08 Jan, 2023 10:39 Hier ist ne wirklich gute Analyse der Story und der Figuren, falls jemand in diesen existentialistischen Kaninchenbau runter will.
Ja.