Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 28 Dez, 2022 14:41 Wenn die 1 Mann Crew das nur annähernd gleich gut oder gar besser hinkriegt wie die 10 Mann Crew dann haben die mit der grossen Crew, das in jedem Fall ganz einfach voll heftig verbockt…
Meine Meinung zu sowas, grundsätzlich.
Gruss Boris
Die Leuchte stand ja links von der Kamera, und damit viel zu sehr auf Achse,klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 28 Dez, 2022 17:05
Der oneman hat es ja nicht direkt ins Gesicht geleuchtet, weil die Frau nach Links zur Kamera zum 2. actor geguckt hat, somit hatte sie ein Seitenlicht.
Schon klar, aber dadurch das die Cam auf 6Uhr, die Dame sich auf 12Uhr gedreht hat, stand das Keylight auf 9Uhr, also klassisches Streif bzw Seitenlicht.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 28 Dez, 2022 17:28 Die Leuchte stand ja links von der Kamera, und damit viel zu sehr auf Achse,
wobei sie eigentlich auf genau die andere Seite des Tresens gehört hätte (far side lighting).
Es zeigt sich aber eben auch, dass eine 10-Mann-Crew nicht unbedingt Qualität garantieren.Jalue hat geschrieben: ↑Do 29 Dez, 2022 10:44 Ich finde: Beide haben gute Arbeit geleistet, aber das 10-Mann Team siegt klar nach Punkten. Warum, wird am Ende des Videos ja erläutert, das muss ich jetzt nicht wiederholen.
Allerdings frage ich mich, was mit diesem Versuch bewiesen worden ist oder; werden sollte. Dass -unter „Laborbedingungen“- ein One-Man-Team ähnlich gute Ergebnisse liefern kann wie 10 Männer/Frauen?
Mag sein, klar ist aber auch, dass die Einmann-Band unter anderen Bedingungen gnadenlos abgeschmiert wäre, z.B. wenn die Bar voll gewesen wäre. Dann, neben all den anderen Aufgaben, auch noch auf die Continuity zu achten, würde ein Mensch alleine nie zuverlässig hinbekommen oder anders gesagt: 10 Leute sorgen eben auch für Ausfallsicherheit im jeweiligen Gewerk!
Von daher finde ich die Grundaussage des Films problematisch, ist sie doch Wasser auf die Mühlen nicht weniger Kunden, die glauben, es gäbe Hollywood zum Taschengeldpreis. Und das sage ich nicht als verstockter „Traditionalist“, sondern als jemand, der seit vielen Jahren auch als Videojournalist unterwegs ist. Heutzutage und dank moderner Technik ist sicher mehr möglich als früher, aber selbst bei rein journalistischen Produktionen bewegt man sich als Veejay oft hart an der Kante – und zwar an der Kante zum Pfusch, wenn man nicht klare Grenzen setzt.
Und es kommt eben noch etwas dazu:-paleface- hat geschrieben: ↑Do 29 Dez, 2022 23:34
Und das ist auch bei dem obigen Video so.
Ja der Typ hat gute Arbeit geleistet.
Aber angenommen auf einmal kommt was dazwischen und er muss unplanen.
Kann es sein das das Team viel viel schneller ist als er und auch das besser Ergebnis liefert.
Es kommt ja nicht auf die Menge an, sondern auf das Können.
Nö.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 30 Dez, 2022 10:12Es kommt ja nicht auf die Menge an, sondern auf das Können.
Ne 10 Mann Crew nutzt dir nix, wenn sie keine Ahnung haben, während ein einzelner, der wirklich weiß was er tut, mit 2 nackten Glühbirnen ein besseres Bild hin bekommt.
Eine DP-Binsenweisheit ist, daß der einzige Weg zu großartigen Bildern ist, die Kamera auf etwas großartiges zu richten.
In einer scheiß Location kannst du dir nen Wolf leuchten (alleine oder mit 20 Mann) - es bleibt ne scheiß Location- und wird auch am Ende immer so aussehen, du machst bestenfalls Schadensbegrenzung.
Während ne großartige Location bereits drei Viertel deine Bildes macht, und du kaum noch was falsch machen kannst - selbst wenn du die Kamera nur irgendwo blind hinstellst wird es großartig aussehen.
Deshalb sind die drei Wichtigsten Bestandteile deines Bildes:
1. Location
2. Location
3. Location
danach kommt Set Design - alles andere von Licht bis Linse kommt erst viel weiter unten, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen. Kameratechnik und Post können ne scheiß Location nicht heilen.
Wenn das Budget schon nicht viel her gibt - es gibt nix mit dem man das Production Value effektiver steigern kann als mit ner guten Location.
Nein. Man muss wissen, wie man die Location ausnutzt - das ist king.Mantas hat geschrieben: ↑Fr 30 Dez, 2022 10:55 nope, location ist king. Wenn die passt, muss man nur Wissen wie man die ausnutzt. Bei ner scheiß Location verheizt man die große Zeit mit Design und Licht.
Das wollen hier manche vielleicht nicht hören, weil Raw und 12bit das Bild ausmachen, leider aber nein.
Bei dem Beispielclip sieht man auch ganz gut, dank der ganz guten Location, lässt sich auch mit nur einer Lampe viel regeln.
Das ist nicht "King" das ist das kleine 1x1 - wer das nicht zuerst drauf hat,
Nein.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 30 Dez, 2022 12:22Das ist nicht "King" das ist das kleine 1x1 - wer das nicht zuerst drauf hat,
bevor er sich hinter ne Kamera stellt, hat schon verloren.
...und beide haben es ganz offensichtlich nicht mal ansatzweise beherrscht.
Die Art der Umsetzung ist oftmals der Grund warum der oder die für das Projekt gefragt wurde. Da ist es egal was deine Onemanshow gezaubert hätte.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 30 Dez, 2022 12:35 Klar, kann man machen, aber bislang war so eine rangehensart typisch für Crews bei denen ich anwesend sein durfte.
Ich hätte das ganz anders umgesetzt, als onemanshow.
Das hört man in letzter Zeit öfters... aber egal was wie denkt, es immer eine 2.
1+1 ist eben nicht immer 2.Mantas hat geschrieben: ↑Fr 30 Dez, 2022 14:35Die Art der Umsetzung ist oftmals der Grund warum der oder die für das Projekt gefragt wurde. Da ist es egal was deine Onemanshow gezaubert hätte.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 30 Dez, 2022 12:35 Klar, kann man machen, aber bislang war so eine rangehensart typisch für Crews bei denen ich anwesend sein durfte.
Ich hätte das ganz anders umgesetzt, als onemanshow.
Das hört man in letzter Zeit öfters... aber egal was wie denkt, es immer eine 2.
Bei deinem Knast Beispiel zeigst du auch, dass Location King ist.
:-)
Nun.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 30 Dez, 2022 13:22...und beide haben es ganz offensichtlich nicht mal ansatzweise beherrscht.