slashCAM
Administrator
Administrator
Beiträge: 11279

Low Budget Virtual Production: Monitor statt teurer LED-Wand

Beitrag von slashCAM »


Momentan ist die virtuelle Produktion mitsamt all ihrer Vorteile Filmen mit großen Budgets vorbehalten, da die Technik extrem aufwändig ist - besonders teuer sind dabei ...
Bild
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Low Budget Virtual Production: Monitor statt teurer LED-Wand



-paleface-
Beiträge: 4644

Re: Low Budget Virtual Production: Monitor statt teurer LED-Wand

Beitrag von -paleface- »

Auf jedenfall cool.

Finde Virtual Production auch sehr spannend.

Aber das da nicht alles super ist hat meiner Meinung die letzte Boba Fett Folge gezeigt.

Ich denke als reines Set ist das alles cool. Aber in Action Szenarien kann es da zu Timing Problemen kommen.
Die Darsteller müssen sich dann halt der Action auf den Screens Anpassen. Was ja erst einmal gut klingt. Nur wenn es dann zu Timing Problemen kommt. Sieht das einfach nur dumm aus.

Wie gesagt...schaut euch mal die letzte Boba Fett Folge mit dem Kampf in der Stadt an.
Das ist so dermaßen Undynamisch. Einfach weil die Darsteller sich dem CGI angepasst haben und nicht das CGI den Darstellern.

Aber das kriegen die in Zukunft vermutlich auch besser hin.
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion
Zuletzt geändert von -paleface- am Mi 02 Mär, 2022 18:12, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Low Budget Virtual Production: Monitor statt teurer LED-Wand

Beitrag von Frank Glencairn »

Ein "Forschungsprojekt" für etwas, wofür es seit etwa 2 Jahren schon DIY-Tutorials auf YT gibt?

Bissl spät dran ;-)

Und unter "works quite well" würde ich persönlich auch was anderes verstehen.
Das Tracker setup versagt da quasi komplett.

2022-03-02 15.43.04 www.slashcam.de 34b33e3d3465.jpg
-paleface- hat geschrieben: Mi 02 Mär, 2022 14:43
Ich denke als reines Set ist das alles cool. Aber in Action Szenarien kann es da zu Timing Problemen kommen.
Die Darsteller müssen sich dann halt der Action auf den Screens Anpassen. Was ja erst einmal gut klingt. Nur wenn es dann zu Timing Problemen kommt. Sieht das einfach nur dumm aus.
Ja, ILM hatte da mit über 8 Frames an Latency zu kämpfen - sieht man bei schnellen Bewegungen auch leider teilweise, wobei das eigentlich mit den aktuellen Tracking Systemen nicht mehr der Fall ist, bzw. man in der Software ein entsprechendes Offset einstellen kann.
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



-paleface-
Beiträge: 4644

Re: Low Budget Virtual Production: Monitor statt teurer LED-Wand

Beitrag von -paleface- »

Das mit der Latency meine ich gar nicht.

Ich versuch es an einem Beispiel zu nennen.

Angenommen du hast ne Szene wo ein Stein auf den Darsteller rollen soll.
Er soll in letzer Sekunde wegspringen.

Nun merken die aber, oh das Wegspringen passt Timing technisch nicht zu dem Satz den er dazu sagen soll.
Nun ist das schöne an Unreal, du gehst in die Software und veränderst das Timing von dem Stein.

Aber was nun wenn das ein Roboter ist. Mit massig viel IK und FK animation.
Das kannst du nicht mal eben so umanimieren. Selbst wenn es nur ein paar Stunden dauert.

Also machst du nen kompromiss. Du änderst den Text oder den Sprung.

Und so fühlten sich die Action Szenen von Boba Fett an. Die Timings stimmten alle nicht. Mal waren Roboter an Punkten wo sie nicht hingehörten.

Vielleicht täusche ich mich auch und es war eine kreative Entscheidung.
Dann würde ich es aber auf schlechte Regie schieben.
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion



felix24
Beiträge: 150

Re: Low Budget Virtual Production: Monitor statt teurer LED-Wand

Beitrag von felix24 »

Ohne Zweifel geht das in die richtige Richtung und wird zukünftig kleinen Filmemachern und -innen Möglichkeiten bieten, die vorher unbezahlbar waren.

Doch für mich ist besteht der große Reiz beim Filmemachen darin, an tollen Locations zu drehen. Als Ergänzung ja, aber mir würde was fehlen,
wenn ich aus dem Studio nicht mehr raus käme...

Und ein Film der vor Ort gedreht wird, sieht einfach anders aus. Immer wieder schön. Aber diese CGI Filme, für die ich eigentlich auch empfänglich bin,
kann ich inzwischen nicht mehr sehen. Den neuen DUNE im Kino gesehen, dann gabs den bald schon bei Sky, noch mal kurz reingeschaut, nach wenigen
Minuten abgeschaltet, lässt mich kalt.

Dabei ist der wirklich gar nicht so schlecht, aber dieses Effektgeprotze törnt mich ab.

Fürchte aber, dass wir das bald in jedem kleinen billigen Film erleben.



pillepalle
Beiträge: 10636

Re: Low Budget Virtual Production: Monitor statt teurer LED-Wand

Beitrag von pillepalle »

Auch bei den 'großen' Produktionen wird immer nur der jeweilige Bildausschnitt bewegt (manchmal auch nur der hochauflösend gerendert). Eben um die Rechenleistung zu reduzieren. Das kann man hier ganz gut sehen.



VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



iasi
Beiträge: 28604

Re: Low Budget Virtual Production: Monitor statt teurer LED-Wand

Beitrag von iasi »

Vielleicht sollte man einfach dorthin gehen, wo sich reale Hintergründe befinden, statt sich Hintergründe innen zusammenzupfrimeln.

Dann wird´s eben ein ParisTexas statt ein Avengerle.

Low Budget Hollywood ist kein guter Ansatz.



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Low Budget Virtual Production: Monitor statt teurer LED-Wand

Beitrag von SamSuffy »

Hab mich bei dem Beitrag sofort an den von Johnny Lee erinnert, aus 2007(!), nur das ich bei dem von Lee echt geflasht war.



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Kostenlose Tentacle Music Video Sync App vereinfacht die Musikvideoproduktion
von pillepalle - Do 9:47
» Seit Update auf DaVinci Resolve Studio 20: Problem mit Film Look Creator
von pillepalle - Mi 20:36
» SmallRig x Potato Jet Tribex Stativ, Sennheiser IE 100 Pro, LaCie Ruggend SSD 5 4TB und mehr …
von slashCAM - Mi 11:09
» Blackmagic Camera 9.6: Micro Studio Camera 4K G2 jetzt mit PYXIS-Support
von slashCAM - Mi 10:39
» Gibt es für Actioncams eine Art Anti-Fisheye Linse?
von rush - Mi 9:30
» Star Trek: Third Rate - Fan Film
von Nathanjo - Di 22:35
» Firmware-Updates für die Panasonic Lumix S1RII, S1II und S1IIE
von cantsin - Di 15:37
» Nvidia GeForce RTX 5050 im Anflug - 10 Bit 4:2:2 Decoding für 200 Euro?
von slashCAM - Di 10:24
» Magic Lantern mit deutlichem Lebenszeichen - Frische Motivation und frischer Code
von Da_Michl - Di 9:44
» Bildsensor mit Perowskit verdreifacht mögliche Auflösung
von CotORR - Di 8:48
» 36% mehr DSLMs ausgeliefert im April als im Vorjahr
von iasi - Mo 23:00
» Neuer XAVC-L Standard für ARD/ZDF – Interlacing noch Thema?
von vaio - Mo 21:26
» Higgsfield.ai - Aufwändige Videoeffekte auf Knopfdruck aus der KI-Cloud
von Drushba - Mo 18:34
» Manueller Video Modus nicht mehr erreichbar.
von milesdavis - Mo 15:45
» Rode Wireless Go 3 - Ton zu leise
von rush - Mo 10:49
» BM Micro Studio Camera G2 erhält Pyxis Monitor Kompatibelität
von Darth Schneider - Mo 9:19
» Suche Omnidirektionales Mikrofon-Setup für Sony FX3
von pillepalle - Mo 6:25
» Unzuverlässiger Autofokus HC-X2E
von Jott - So 20:39
» UHD Progressive zu HD Interlaced Workflow - Hardware-Lösung für Preview?
von SonyTony - So 13:06
» Kompakte OM-5 Mark II bekommt zwei neue Bildprofile
von cantsin - So 10:25
» Nikon Z5 II mit interner RAW-Aufzeichnung - Debayering, Rolling Shutter und Dynamik
von cantsin - So 9:09
» Film wurde nur mit Handys gedreht...
von Jott - Sa 20:48
» Insta360 Studio - Bildjustagen verschwunden nach update
von soulbrother - Sa 20:09
» Welche USB-C SSD für 4k120 prores am iPhone 16 Pro?
von Totao - Sa 11:43
» Die beste Hardware für KI-Video - oder was man wirklich (nicht) braucht...
von Totao - Sa 11:38
» Kleines Schwanenhalsmikro für AVX-Bodypacksenser gesucht
von pillepalle - Fr 16:04
» Magix Video deluxe 2026 und Video Pro X17 mit neuen KI-Funktionen
von slashCAM - Fr 11:45
» Nanlite FM Mount Projektionsaufsatz 18°-36° für präzise Lichtgestaltung
von Darth Schneider - Fr 11:20
» Adobe Firefly jetzt als Smartphone-App - samt Nutzung von Veo 3, Luma und Pika
von peter161170 - Fr 9:14
» Sony FX2 im Praxistest: Erstmalig neigbarer Sucher, Cine-Gehäuse wie FX3, 33 MP Fullframe CMOS
von pillepalle - Fr 7:18
» Panasonic S1RII im Praxistest: Überraschend viele Videofunktionen für Pros
von iasi - Fr 0:18
» Blackmagic Updates für Web Presenter, Video Assist, Cloud und BRAW
von slashCAM - Do 11:27
» Adobe Premiere Pro ab sofort mit 4:2:2 Beschleunigung per Nvidia GPU und mehr
von dienstag_01 - Do 11:03
» Superman | Offizieller Trailer
von 7River - Do 5:11
» Midjourney startet eigene Video-KI V1
von slashCAM - Do 1:09