Hallo zusammen,
es ist ja so, dass DJI zB beim Ronin 4D Gebühren an RED zahlt, um ProresRAW verwenden zu können. Das Patent von RED bezieht sich immer auf komprimiertes RAW.
Auf einer DJI X7 oder X5s der Inspire 2 kann man nur unkomprimiertes CinemaDNG aufnehmen (wie das bei der Sigma FP ist weiss ich nicht, aber sie kann auch CinemanDNG).
Mit einer Inspire 2 und 6 Akku Sets fliegst und filmst Du in etwa 2 Stunden dann sind zwei 480 GB CineSSDs mit CinemaDNG gefüllt, mal so in etwa.
Aber um den ursprünglichen Post nochmals zu zitieren: „Die Möglichkeit zB aus 6.2K CinemaDNG mit minimalem Aufwand Standbilder DNGs zu extrahieren, die sich perfekt mit Adobe ACR, Lightroom oder Photoshop bearbeiten lassen ist eines der am meisten übersehenen Features von CinemaDNG. Für mich als Filmer und Fotograf bietet es die Möglichkeit dem Kunden für begleitendes Social Media, Web, Print oder Special Interest ausgezeichnete Standbilder aus dem Film oder den einzelnen Clips bereitzustellen“. Das wäre ja für Fotografen die mit der Z9 filmen durchaus interessant.
Wenn man hier zusieht wie sich einfach und schnell mit unkomprimiertem CinemaDNG echt sehr gute Einzelbilder oder Panoramas extrahieren/erstellen lassen, anhand des CinemaDNG Materials einer DJI X7, dann ist das schon ein sehr mächtiges Feature das vor allem für Fotografen sehr interessant ist:
https://vimeo.com/651153777
Schaut man sich dann hier an, wie der Blackmagic CEO gegen CinemaDNG argumentiert als er es herzeigt, dann sieht man dass er das Potenzial dieses Workflows wie im obigen Tutorial gezeigt, nie verstanden hat bzw es ihm egal war oder sein musste, aber er verschweigt dass das RED Patent auf komprimiertes RAW abzielt, also hätte er unkomprimiertes CDNG in der BMPCC4K/6K/Ursa belassen können:
https://youtu.be/HnB3jaSLezc
Was den Unterschied zwischen der Footage einer BMPCC4K die noch CDNG konnte und BRAW betrifft, geht es gar nicht mal so um das was man in der Vergrösserung sieht, sondern das was Davinci Resolve daraus machen kann. Und hier hat unkomprimierte CinemaDNG Footage im vergleich zu BRAW schlicht und einfach die sichtbar bessere Gesamtqualität, Dynamic Range, Potenzial in Lichtern und Schatten sowie in der Farbkorrektur. Man sieht das wirklich im Gesamtbild, in der Anmutung der Clips.
Das gleiche gilt zB für CinemaDNG Footage einer DJI X7 vs Prores RAW derselben Kamera. Beides ist hervorragendes Material, doch in der Postpro liegt CinemaDNG in der nutzbaren Qualität im Grading nochmal deutlich über Prores RAW, es hat hier eine nochmals sichtbar bessere Qualität. Plus eben der Möglichkeit im Bedarfsfall daraus mit all der Power von ACR, Photoshop oder Lightroom daraus fantastische Einzelbilder zu ziehen oder gar Panoramen zu ziehen.
Da könnte Nikon ja vielleicht mal drüber nachdenken.
LG