Den Schritt, die toten VHS Kassetten auf aktuell im Sterben liegende DVDs zu brennen, würde ich aber überdenken. Beim Video-DVD Standard ist man auf die uralte MPEG-2 Komprimierung beschränkt und bringt bei "rauschendem" VHS/analog Material über den Daumen 2 Stunden auf eine DVD. Und die hat dann eine Haltbarkeit von ca. 10 Jahren, was kürzer ist als die VHS Kassetten aus den 1980er Jahren.
Ob das was bringt
In 40 Jahren werden selbst gebrannte DVD+R/DVD-R Rohlinge entweder das Problem haben, dass man keine DVD/BD/UHD-Disk Laufwerke mehr findet - oder der Kleber der Schichten aus denen die Scheiben bestehen, hat sich aufgelöst und die Platten sind nicht mehr abspielbar. Auf der Verpackung steht nicht umsonst: Licht-empfindlich, Temperatur-empfindlich, Feuchtigkeits-empfindlich, Staub-empfindlich, Stoss-empfindlich, Kratzer-empfindlich, ...
Wenn das eine Hand voll Filme sind, kann man natürlich alle paar Jahre DVD->DVD kopieren um das Risiko zu minimieren...
Empfehlenswerter ist es aber sicher, die Filme auf externen Festplatten zu speichern. Und davon eine Sicherungskopie auf einer zweiten Platte zu machen, falls eine mal stirbt oder fehlerhafte Sektoren bekommt.

Files mit Dateien in einem gängigen Standard wie H.264/AVC werden sich auch in etlichen Jahren noch jederzeit von einer Festplatte abspielen lassen. Und wenn der aktuelle USB Anschluss mal aus der Mode kommt, kopiert man halt eine 8 TB Platte in einem Rutsch auf ein neues Medium. Neuere Codecs wie H.265/HEVC unterstützen übrigens gar kein Interlaced/Halbbild-Format mehr und sind somit für analoges SD Material nicht mehr brauchbar (außer man verzichtet auf die Hälfte der Bewegungsdaten und wandelt auf 25p um).
Aber natürlich jeder wie er möchte.
