Mediamind hat ein Beispiel gebracht.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 09 Mär, 2021 17:50Und welche angebliche Mehrarbeit soll das sein?
in diesem uralt-thread findest einige praktische bsp. dazu:
Er hat ein Beispiel von einem Codec und einer Software gebracht, die beide inkompatibel sind.
Sorry, aber Datenmengen sollten im Jahre 2021, wo Speicher so billig ist wie nie, und Rechner so schnell wie noch nie,
Nur muss ich dann bei ArriRaw Dateien in Resolve werfen, die mit Datenraten von 5904 Mbit/s daherkommen. Und selbst die komprimierte Variante hat noch 60% dieser Datenmengen. Und dies bei 6560 x 3100 24fps.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 09 Mär, 2021 19:41
Wenn du ARRI/RED/BM raw in ein entsprechendes Resolve Projekt wirfst, zwingt dich keiner ein Grading zu machen - sieht dann halt nach 709 Video aus, wie aus jeder 08/15 Kamera.
Mag sein, wie Du allerdings Deinen Weg gehst, ist mir ein Rätsel. Du teilst gerne aus? Jeder eben wie er mag.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 09 Mär, 2021 17:52Ich glaub du stehst dir hauptsächlich selbst im Weg.
Ja, habe ich eben gerade selber festgestellt und bis jetzt wusste ich gar nicht dass es sich um demosaic Problem handelt... Ich werde das im Kopf behalten und sobald ich diese Artefakte wieder sehe, weiß ich was zu tun ist. Danke nochmal.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Di 09 Mär, 2021 19:29in diesem uralt-thread findest einige praktische bsp. dazu:
viewtopic.php?t=142796&start=735#p962760
das ganze geht übrigens nur mit unkomprimierten DNGs, weil BMD selbt bei in der alten pocket bereits propriätere kompressionsvarianten genutzt hat, die von der DNG-spezifizierung abweichen.
trotzdem waren diese DNGs wesentlich besser bzw. deutlich verlustärmer als das gegenwärtige BRaw und eben auch noch "echtes" RAW im engeren sinne, weshalb ich BRaw ganz eindeutig als rückschritt in puncto qualität und eingriffsmöglichkeiten ansehen würde.
Das ist einfach nur ne Diskussion, wo unterschiedliche Ansichten ausgetauscht werden.
Für jemand dem schon ein Recorder und ein Stativ zuviel ist, macht das womöglich keinen Sinn.
das problem dabei ist vor allen dingen, dass die eine ideale lösung für dieses problem nicht gibt. manche algorithmen liefern zwar in den meisten fällen befriedigende resultate, versagen dann aber wieder in anderen situationen -- bspw. wenn die verursachenden interferenzen in einem ganz bestimmten winkel auftreten. deshalb muss man hier hier immer manuell auf andere varianten ausweichen, die ansonsten weniger gute resulate liefern würden -- also z.b. die auflösung geringfügig beeinträchtigen.
super! -- freut mich natürlich sehr, dass du dir die mühe antust, das so eindrücklich zu demonstrieren!
Oo Mann :) und ich wollte in Natron Codes rumstöbern und den LMMSE Zeug rauskopieren und mir selber da was basteln ;))mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 10 Mär, 2021 00:36 da man im natron fertige compositing worflows auch recht einfach von der kommandozeile aus nutzen kann, kann man diese vorbereitende aufbereitung auch weitestgehend automatisiert als batch job über nacht diverses ausgangsmaterial abarbeiten lassen:
https://natron.readthedocs.io/en/rb-2.3 ... ution.html
naja -- die entsprechende verbesserung des einen problemes geht halt leider sehr auf kosten einer andere unerfreulichen begleiterscheinung -- konkret: der detailabbildung...
mit den verschiedenen OCIO-(=OpenColorIO)-nodes kannst du ganz perfekt alle ACES austauschkonventionen u.ä. nutzen.
ein bisschen Canon FD ein bisschen Natron und alles ist clean :)
Nicht wirklich oder so minimal und damit besser, als wenn man diese Artefakte einfach so lässt... :)
ja -- die verbesserung ist natürlich unübersehbar!
diesen schritt könnte man prinzipiell auch extrem einfach im natron mit ein paar nodes nachbilden bzw. in eine diesbezügliche aufbereitungs-variante einbeziehen.
"ChromaBlur" Node zu finden im Natron unter "Filter". Funktioniert auch gut. :)
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 09 Mär, 2021 20:44Ein Stativ ist mir keinesfalls zu viel. Es ist nur nicht der Weg, bei solchen Events zu agieren. In der Kirche ok, auf dem Standesamt, kein Problem, bei Reden, gerne doch. Beim ganzen Rest läuft man mit den Ereignissen und spielt mit den Dingen, die teils spontan laufen. Unhandliches Equipment hindert mich bei einem spontanen Workflow.Mediamind hat geschrieben: ↑Di 09 Mär, 2021 19:56
Für jemand dem schon ein Recorder und ein Stativ zuviel ist, macht das womöglich keinen Sinn.
Aber es gibt halt auch Leute, denen "gut genug" nicht gut genug ist, und stattdessen die Latte jedesmal noch höher legen wollen und dabei das bestmögliche Ergebnis anstreben.
So gibt es weltweit eine riesige Wedding Film Industrie, die neben raw standardmäßig noch ganz andere Geschütze auffährt, gilt aber für alle Bereiche.
Jedesmal noch mehr anstrengen, mehr machen, mehr rausholen, jedesmal besser werden wollen, oder so einfach und bequem wie möglich die selbe 08/15 Nummer durchziehen - deine Entscheidung.
Beeindruckende Hiochzeitsfilme sind mit Arri und Co aber auch mit einer GH5 gedreht worden. Raw hin oder her, ein guter Hochzeitsfilm wird mit aktueller Ausstattung nicht durch die Technik erst ermöglicht. Klar kann ich eine Hochzeit um mein Equipment herum aufbauen und mit Script ablaufen lassen. Das wäre für alle Beteiligten bestimmt eine prägende Erfahrung. Hauptsache, es wurde in Raw gedreht, was man dann beim Pixelpeeping am kalibrierten Monitor auch mit Kennerblick sehen kann (oder auch nicht).
Was mich stört, sind pauschale Einschätzungen zur Motivation. Nutzt kein Raw => will nicht besser werden => 08/15 Nummer for ever
Ich bin noch lange nicht da, wo ich qualitativ hin will. Raw hilft mir aber ehrlich nicht bei meinem Weg. Ich sehe z.B. mehr Sinn in besser Einbindung hochwertigen Tons. Da werde ich eher für 2021 Akzente setzten, als bei der leidigen Raw-Frage.
Versuch mal die GPU beim Export abzuschalten.roki100 hat geschrieben: ↑Di 09 Mär, 2021 21:44 @mash_gh4
Also das ist bester Tipp von Dir! :)
Übrigens demosaic LMMSE wäre in meinem Fall das beste für BMPCC CDNG :)
CDNG demosaic in Davinci:
Zoom 305%:
Bildschirmfoto 2021-03-09 um 21.40.28.png
CDNG aus Natron exportiert nach 16Bit tiff und dann in Davinci Timeline gepackt:
Zoom 305%
Bildschirmfoto 2021-03-09 um 21.40.52.png
Beide Bilder im neuen Tab öffnen und hin und her switchen. :)
Also so ein sauberes CDNG exportiert aus Natron in 16Bit, habe ich bisher in Davinci noch nicht gesehen :D
Dich vielleicht, andere haben damit kein Problem.
😉Become more better or die trying!
Eine Hochzeit mit einer Produktion mit Regie und Schauspielern in einen Zusammenhang zu setzen geht an der Realität vorbei. Natürlich bin ich nicht "derjenige mit Plan, der das Geschehen beherrscht". Das wäre unangemessen. Einen Plan zu haben bedeutet bei einem Event mit Gästen nicht, dass man die Szene beherrscht. Bei einer Hochzeit steht nicht der Film im Zentrum aller handelden Personen, sondern ein einzigartiger Tag der Brautleute, der Familie und Freunde. Die besondere Magie für die Brautleute einzufangen und die Veranstaltung dabei nicht an sich zu reißen, das ist die Herausforderung. Ich mache übrigens aus einer langweiligen, öden Feier kein Event, bei dem alle abgehen. Es ist eben keine Regiearbeit mit Profis. Meine Vorstellungen, wie so etwas aussehen kann und wie man es hinbekommt, spreche ich vorher ab. Ich habe noch eine Hochzeit vor Augen, bei der die Fotografien wie ein Eichhörnchen auf Speed die Gäste und das Paar statte 2 Stunden durch die Gegend dirigierte, bis die Braut am Ende war. Tolle Bilder, die Feier war leider gestört. Mein Motto ist es echte Emotionen festzuhalten. Das kann man vergessen, wenn man anfängt, Regie führen zu müssen. Als Filmer in diesem Umfeld ist man nicht im Vordergrund. Und ja, es hat etwas mit Warten auf den richtigen Moment zu tun. Das beinhaltet auch die Chance, vergeblich zu warten. Um dabei zu bleiben, dann hilft auch kein Raw.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 10 Mär, 2021 11:41Dich vielleicht, andere haben damit kein Problem.
Dieser Schwerpunkt auf "spontan" und "spielen", ist doch am Ende nur Schönsprech für die Hoffnung es würde auf ner langweiligen Hochzeit irgendwas tolles passieren, auf das man drauf halten kann. In Wirklichkeit bist du damit der Spielball der Geschehnisse, der auf Wunder hofft, statt derjenige mit Plan, der das Geschehen beherrscht und kontrolliert.
Klar kann man so nach dem Prinzip Hoffnung & Zufall agieren, aber die Latte jedesmal gezielt höher legen wird man damit nicht.
Das ist wie diese Regisseure die selbst nicht wissen was sie wollen, und nach 20 Takes als letzten Strohalm, die Schauspieler improvisieren lassen - da kommt so gut wie nie was besseres dabei heraus - im Gegenteil.
Wie geil ist das denn? 😂 You made my day!
wieso GPU? Wahrscheinlich meinst Du eher RedRaw und NVIDIA usw. das kann schon sein. Unter Natron und ein besseres demosaic Möglichkeiten, hat denke ich nichts damit zu tun.iasi hat geschrieben: ↑Mi 10 Mär, 2021 11:29Versuch mal die GPU beim Export abzuschalten.roki100 hat geschrieben: ↑Di 09 Mär, 2021 21:44 @mash_gh4
Also das ist bester Tipp von Dir! :)
Übrigens demosaic LMMSE wäre in meinem Fall das beste für BMPCC CDNG :)
CDNG demosaic in Davinci:
Zoom 305%:
Bildschirmfoto 2021-03-09 um 21.40.28.png
CDNG aus Natron exportiert nach 16Bit tiff und dann in Davinci Timeline gepackt:
Zoom 305%
Bildschirmfoto 2021-03-09 um 21.40.52.png
Beide Bilder im neuen Tab öffnen und hin und her switchen. :)
Also so ein sauberes CDNG exportiert aus Natron in 16Bit, habe ich bisher in Davinci noch nicht gesehen :D
Bei Premiere bringt dies z.B. eindeutig etwas.
Hä?roki100 hat geschrieben:Moire... es ist schon erstaunlich dass auch demosaic Verfahren da eine Rolle spielt.