poowl hat geschrieben: ↑Di 16 Feb, 2021 08:10
Das Webinar wurde wahrscheinlich über die Webinarplattform selber aufgezeichnet und beinhaltet statische PowerPoint Folien plus 1-4 Facecams.
Wenn ich mit einer niedrigen Bitrate exportiere ist der Unterschied vor allem auf den PowerPoint Folien erkennbar.
selbst wenn der selbe codec -- hier h.264 -- verwendet wird, gibt's jede menge spielraum, um beim komprimieren möglichst optimal auf das tatsächliche bildmaterial einzugehen.
z.b. macht es sinn, die keyframes automatisch so zu setzten, dass beim wechsel der szenen, od. hier eben der präsentations-folien jeweils eine neue bildgruppe eingeleitet wird, dagegen aber in den abschnitten dazwischen, wo sich kaum etwas tut, nur die differenzen übertragen werden bzw. ungewöhnlich lange bildgruppen-sequenzen genutzt werden.
und dann gibt's auch noch spezielle settings, die für folien od. animationen eine effizientere kompression erlauben, statt für die üblicherweise anzutreffeden charakteristiken im "normalen" bildflusses optimiert zu sein.
nur auf diese weise kommt man mit den hier vorliegenden bandbreiten zu einer einigermaßen akzeptablen qualität. wenn man das mit gebräuchlicheren mitteln rekomprimiert, führt es fast unweigerlich zu extrem unbefriedigenden resultaten.
schwer zu sagen, was man dagegen tun könnte?
am ehesten könnte man vielleicht versuchen, es tatsächlich möglichst verlustfrei in ein zwischenformat zu bringen, und dann mit externen tools, die die die oben angesprochenen optimierungen im x264 nutzen, wieder sehr klein zusammenpacken. ein bisserl größer wird's aber trotzdem bleiben, wenn die resultierende qualität ähnlich ausfallen soll.