ganz einfache Frage: ich möchte ein fertiges Video im AviDV-Format nochmals in Premiere einladen, um noch etwas rauszuschneiden. Wenn ich dieses Video nach dem editieren nochmal als AviDV in Premiere exportiere, wird die Qualität dann schlechter??
Bei jpeg-Bildern ist das z.B. der Fall, dass nach mehrmaligem überspeichern aufgrund der erneuten Komprimierung, die Qualität schlechter wird. Ist das bei AviDV auch so?
Viele Grüße
Christian
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.
Soweit ich weiß, rendert Premiere (vorausgestzt natürlich der Codec bleibt gleich, was bei dir ja der Fall ist) nur die Veränderungen. Wenn du Prem. Pro verwendest, wird dir ja ein eine rote bzw. (wenn du die Vorschau gerndert hast) grüne Linie über den Videospuren angezeigt. Nur dort wird gerendert. Der Rest wird einfach übernommen.
Achtung: Dies gilt nur für DV-Projekte, in "Video für Windows" kann statt des DV-Codecs auch einanderer bzw. "verlustfrei" eingestellt werden.
also bei den Exporteinstellungen hab ich auf Microsoft DV AVI gestellt, die verwende ich immer. Ich hab Premiere 6.02.
Aber rendern würde er trotzdem noch mal alles oder? Auch wenn's fix geht von der Renderzeit her...
Gruß
Christian
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.
Mit Premiere 6.02 kenne ich mich nicht aus und ich render avi's normal nicht noch einmal (ich behalte die rohdaten und render meist gleich in mpeg2 für dvd). Aber so wie ich mein Premiere verstanden habe (pro 1.5), wird bei der avi-renderung nicht nochmal jedes bild "komprimiert".
Der DV-Codec verwendet ja eine räumliche Komprimierung, während MPEG eine zeitliche verwendet. Bei DV ist also jedes Bild ähnlich wie ein JPEG-Bild komprimiert.
Deshalb bin ich bisher davon ausgegangen, dass beim Rendern eines Films nur die stellen neu komprimiert werden, die verändert worden sind (Effekte, Blenden, Titel...) der Rest würde einfach im entsprechenden Codec übernommen (unverändertes DV-Material auf der TimeLine --> identisch zu den entsprechenden Teilen im neuen Film).
Jetzt habe ich aber in einem Fachbuch gelesen, dass auch beim Rendern im identischen Codec Verluste auftreten können. *merkwürdig*
Weiß vielleicht jemand, mit welchem Programm (Virtual Dub?) es möglich ist, einen DV-Film zu schneiden (aber nicht zu bearbeiten), ohne dass im Vergleich zum gerenderten Film Verluste auftreten. Oder geht das mit Premiere doch?
Die Frage ist ja eigentlich nur, wie man einen Film zerschnippeln kann, um die einzelnen Stücke wieder neu zusammenzusetzen, ohne "rendern" zu müssen, da einfach die Dateiteile neu kombiniert werden.
Hallo,
es kommt einzig und allein darauf an, ob in der Premiere-Timeline die besagte rote Linie erscheint oder nicht. Erscheint sie nicht (was hier der Fall sein dürfte), dann gibt es keine weiteren Verluste.
Gruss Wiro
- wenn nur etwas rausgeschnitten wird, dann dürfte sich nichts ändern. Einfach, weil die Teile nur umkopiert werden.
- wenn neue Übergänge, Titel, usw. eingefügt werden, dann ändert sich an diesesen Stellen die Qualität, weil dort neu gerendert werden muß. Je nach Material dürfte man das aber kaum sehen. Wobei undenkbar ist es nicht, dann gehts um die Güte des zur Anwendung kommenden DV-codecs. Und das AP 6.x noch den Microsoft DV codec verwendet, hat man hier nicht unbedingt die allerbesten Karten - verglichen etwa mit dem Canopus DV codec. Aber das hängt wirklich dann stark vom Material ab - die wahrscheinlichste Variante ist, daß man einen Unterschied kaum bis gar nicht erkennt.
hab das Video ma in Premiere eingeladen. Eigentlich will ich nur vorne was wegschneiden (25 Sec. Schwarbild), was für einen Wettbewerb notwendig war, was jetzt aber nur störend ist.
Die besagte rote Linie erscheint aber über der Timeline, über die gesamte Länge des Movies...
wird dann wohl neu gerendert oder? Naja, wenn der Qualitätsverlust verschwindend gering ist, ist das okay.
Gruß
Christian
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.
Christian hat geschrieben:hab das Video ma in Premiere eingeladen. Eigentlich will ich nur vorne was wegschneiden (25 Sec. Schwarbild), was für einen Wettbewerb notwendig war, was jetzt aber nur störend ist.
Die besagte rote Linie erscheint aber über der Timeline, über die gesamte Länge des Movies...
wird dann wohl neu gerendert oder? Naja, wenn der Qualitätsverlust verschwindend gering ist, ist das okay.
Wie Wiro schon schrieb: Nur dann, wenn die rote Linie *nicht* erscheint...
Wenn sie erscheint, dann hast Du etwas falsch eingestellt. Wenn Du das DV-AVI importierst, den schwarzen Teil zu Beginn wegschneidest und dann diesen gekürzten Film mit den richtigen DV-AVI-Einstellungen exportierst, dann wird absolut nichts neu gerendert - erkennbar an der fehlenden roten Linie. Du solltest Deine Projekteinstellungen dementsprechend kontrollieren.
ich hab an den Exporteinstellungen aber nichts verändert! Die rote Linie taucht sogar schon auf, wenn ich den Clip direkt in die Timeline ziehe, also noch ohne irgendwas weggeschnitten zu haben...
Könnte es sein, dass Export- und Importeinstellungen nicht übereinstimmen und deswegen die rote Linie kommt?
MfG
Christian
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.
Nein, es liegt nicht an den Exporteinstellungen, sondern an den Vorschaueinstellungen.
Diese Einstellung nimmst du in den "Projekteinstellungen" im Bereich "Vorschau" vor. Aber wenn du als Projekt "DV" (und nicht "Video für Windows") ausgewählt hast, kannst du hier natürlich nichts verändern. Dies würde bedeuten, dass dein Video nicht im normalen DV-Codec vorliegt.
Stell einfach wie gesagt als Projekteinstellung "Video für Windows" ein und definiere als Codec für die Vorschau, den Codec, den das Video selbst hat.
P.S.: Ich hab keine Ahnung ob in AP 6.02 das genauso ist...
Christian hat geschrieben:. . . dass Export- und Importeinstellungen nicht übereinstimmen . . .
Das ist sicher der Grund, da ansonsten keine rote Linie vorhanden wäre.
AP6 ist schon lange her bei mir, aber da gab es unter Projekteinstellungen die Möglichkeit, nachzusehen, ob irgendwelche roten Einträge vorhanden sind. Schau mal nach.
Ansonsten:
Du hast für den Wettbewerb doch bestimmt den Film auf DV-Band ausgespielt. Einfach noch einmal neu capturen und bei AP das Preset DV (PAL) 48 kHz verwenden.
Gruss Wiro
Werd die Voreinstellungen mal vergleichen und hoffen, dass es dann klappt.
Den Film kann ich leider nicht auf's Band zurück spielen, weil meine Kamera nur über einen Ausgang verfügt. Bei der nächsten Cam werd ich auf jeden Fall darauf achten, dass auch ein Eingang vorhanden ist, um die Daten zurück zu spielen.
Für den Wettbewerb hab ich den Film deshalb auf DVD gebrannt.
MfG
Christian
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.
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