Ich trau Canon zu, die Hitzeabschaltung absichtlich so programmiert zu haben. Alle Japaner schränken die Funktionen ihrer Kameras bewusst ein. Canon ist auch berüchtigt für geplante Obsoleszenz. Der Typ, der noch vor zwei Wochen gönnerhaft lächelnd die Überhitzung quasi als Mythos, jedenfalls aber nicht als Dealbreaker hingestellt hatte, konstatiert jetzt genervt: das ist keine 8k-Kamera, weil der 8k-Modus unbenutzbar ist. In der Zeit, in der man die Kamera einrichtet, läuft die Uhr ab. Und eine Art Uhr scheint es zu sein (wie das berühmte Zählwerk in Canon-Druckern, bevor der Drucker meldet, kaputt zu sein und zum Service zu müssen). Denn die Kamera ist gar nicht übermäßig heiß, auch offenbar nicht innen:pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 31 Jul, 2020 17:08Ist jedenfalls ganz anders als bei der Canon. Die ja praktisch schon anfängt sich aufzuwärmen, sobald man die Kamera einschaltet.
Uiii ... schon so schnell? Na da bin ich auf die Ergebnisse gespannt!slashCAM hat geschrieben:[...] Doch wir wollen nicht vorgreifen, und freuen uns darauf, beide Kameras ab nächste Woche selbst unter die Lupe zu nehmen.
Dann wäre ja alles in Ordnung. H.265 ist unterwegs auf jeden Fall der brauchbarere Codec. Ansonsten spräche wieder alles für die überhitzungsresistente GH5.)
Wenn das so wäre, würde die Meldung auch kommen wenn man das Tilta Teil davor hängen hat.Axel hat geschrieben: ↑Fr 31 Jul, 2020 17:27Ich trau Canon zu, die Hitzeabschaltung absichtlich so programmiert zu haben. Alle Japaner schränken die Funktionen ihrer Kameras bewusst ein. Canon ist auch berüchtigt für geplante Obsoleszenz. Der Typ, der noch vor zwei Wochen gönnerhaft lächelnd die Überhitzung quasi als Mythos, jedenfalls aber nicht als Dealbreaker hingestellt hatte, konstatiert jetzt genervt: das ist keine 8k-Kamera, weil der 8k-Modus unbenutzbar ist. In der Zeit, in der man die Kamera einrichtet, läuft die Uhr ab. Und eine Art Uhr scheint es zu sein (wie das berühmte Zählwerk in Canon-Druckern, bevor der Drucker meldet, kaputt zu sein und zum Service zu müssen). Denn die Kamera ist gar nicht übermäßig heiß, auch offenbar nicht innen:pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 31 Jul, 2020 17:08Ist jedenfalls ganz anders als bei der Canon. Die ja praktisch schon anfängt sich aufzuwärmen, sobald man die Kamera einschaltet.
Statt eines Tilta-Kühlgerätes braucht man vielleicht einen Firmware-Hack?
Die S1H hat auch weniger zu rechen (6K/30 bzw. 4K/60). Die 4K/120fps bzw 8k bei Canon gehen schon an die Grenzen der Prozessorleistung der Kameras. Zudem hat die S1H ja auch einen Lüfter eingebaut und ist empfindlicher bezüglich Feuchtigkeit und Staub. Ein kleiner und dichter Body sind eben nicht gerade ideale Voraussetzungen für die Thermik der Kameras. Ist so ähnlich wie bei Laptops. Bei denen ist auch die geringe Größe und die damit verbundene Wärmeentwicklung der eigentliche Showstopper. Man kann eben nicht alles haben.
Axel hat geschrieben: ↑Fr 31 Jul, 2020 17:27Ich trau Canon zu, die Hitzeabschaltung absichtlich so programmiert zu haben. Alle Japaner schränken die Funktionen ihrer Kameras bewusst ein. Canon ist auch berüchtigt für geplante Obsoleszenz. Der Typ, der noch vor zwei Wochen gönnerhaft lächelnd die Überhitzung quasi als Mythos, jedenfalls aber nicht als Dealbreaker hingestellt hatte, konstatiert jetzt genervt: das ist keine 8k-Kamera, weil der 8k-Modus unbenutzbar ist. In der Zeit, in der man die Kamera einrichtet, läuft die Uhr ab. Und eine Art Uhr scheint es zu sein (wie das berühmte Zählwerk in Canon-Druckern, bevor der Drucker meldet, kaputt zu sein und zum Service zu müssen). Denn die Kamera ist gar nicht übermäßig heiß, auch offenbar nicht innen:pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 31 Jul, 2020 17:08Ist jedenfalls ganz anders als bei der Canon. Die ja praktisch schon anfängt sich aufzuwärmen, sobald man die Kamera einschaltet.
Statt eines Tilta-Kühlgerätes braucht man vielleicht einen Firmware-Hack?
pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 31 Jul, 2020 17:08 Man darf nicht vergessen das diese Kameras alle einen Spritzwasser und Staubschutz haben (Dichtungen) . Da kann die Wärme logischerweise nicht so gut abgeleitet werden und bleibt quasi im Body.
In Extremsituationen wird die A7SIII sicher überhitzen (in der Sonne und bei den hohen Datenraten). Das würde aber vermutlich jede DSLM unter den Bedingungen. Aber zumindest sei das, laut Philip Bloom, kein allzu ernstzunehmendes Problem. Wenn man weiss in welchen Einstellungen das passieren kann, lassen die sich im Notfall ja auch vermeiden. Oder man nimmt eben einen externen Recorder für solche Situationen. Es nimmt ja auch niemand ernsthaft stundenlang Zeitlupe auf... bestenfalls Tierfilmer 😁
Ist jedenfalls ganz anders als bei der Canon. Die ja praktisch schon anfängt sich aufzuwärmen, sobald man die Kamera einschaltet.
VG
Ich verstehe es immer noch nicht so ganz. Warum haben Sony und Canon nicht einfach einen Lüfter verbaut? Dann könnte man 4K/60 problemlos und 4K/120 temporär (Zeitlupe) nutzen. Was bringt mir ein wettergeschütztes Gehäuse wenn die Kamera beim Dreh wegen Hitze ständig rumzickt.pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 01 Aug, 2020 00:08Die S1H hat auch weniger zu rechen (6K/30 bzw. 4K/60). Die 4K/120fps bzw 8k bei Canon gehen schon an die Grenzen der Prozessorleistung der Kameras. Zudem hat die S1H ja auch einen Lüfter eingebaut und ist empfindlicher bezüglich Feuchtigkeit und Staub. Ein kleiner und dichter Body sind eben nicht gerade ideale Voraussetzungen für die Thermik der Kameras. Ist so ähnlich wie bei Laptops. Bei denen ist auch die geringe Größe und die damit verbundene Wärmeentwicklung der eigentliche Showstopper. Man kann eben nicht alles haben.
VG
Offensichtlich haben die Leute, die den Wetterschutz auch nutzen, keine Probleme mit Überhitzung.funkytown hat geschrieben: ↑Sa 01 Aug, 2020 09:00
Ich verstehe es immer noch nicht so ganz. Warum haben Sony und Canon nicht einfach einen Lüfter verbaut? Dann könnte man 4K/60 problemlos und 4K/120 temporär (Zeitlupe) nutzen. Was bringt mir ein wettergeschütztes Gehäuse wenn die Kamera beim Dreh wegen Hitze ständig rumzickt. Wie gesagt, ich verstehe es einfach nicht.
Klasse wie er genau hier seinen Winkel verschiebt und der ganze Block schief wird, selbst beim winkligem schleifen passt es nicht mehr, ups!
Die Idee hatte Victor Hasselblad schon 1941. Es gibt bereits modulare Würfelkameras, wenn man denn welche möchte. Der Markt dafür ist in der Fotografie aber sehr überschaubar ;) Bei der A7SIII kann man diesbezüglich natürlich geteilter Meinung sein, aber in erster Linie sind das Fotoapparate und über diese Funktion verkaufen sie sich auch weitestgehend.
Sony hat doch nicht den 12MP Sensor in erster Linie für Fotografen gewählt und verlangt dafür mehr als für jede andere Sony DSLM Kamera mit mehr MP?pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 01 Aug, 2020 09:35Die Idee hatte Victor Hasselblad schon 1941. Es gibt bereits modulare Würfelkameras, wenn man denn welche möchte. Der Markt dafür ist in der Fotografie aber sehr überschaubar ;) Bei der A7SIII kann man diesbezüglich natürlich geteilter Meinung sein, aber in erster Linie sind das Fotoapparate und über diese Funktion verkaufen sie sich auch weitestgehend.
pillepalle hat geschrieben:für Hochzeiten und Events, Corporate, Reportagen, Dokus, usw. ...
Du hast die Lösung gefunden. Schreib doch mal an die Canon Ingenieure damit die das umgehend umsetzen können.Cinemator hat geschrieben: ↑Sa 01 Aug, 2020 10:05 Mal praktisch gedacht: Warum wird die Kühllast nicht durch interne Wärmetauscher über außenliegende Heatpipes, also von flüssiger Ableitungswärme in Konvektionswärme und Strahlungswärme umgewandelt, an die Außenwelt gezielt abgeführt? Die Kamera bräuchte dann keine mechanische Entlüftung, bliebe geschlossen und vor Nässe etc. geschützt.
BMD hat wenigstens reagiert und im Stille das Überhitzungsproblem gelöst.
Sony verkauft den Kunden also für Dumm....?pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 01 Aug, 2020 10:07 @ roki
Sicher nicht. Aber Sony wollte auch keine Kamera bauen die 6000,-€ kostet und deren Videokameras Konkurrenz macht ;) Die setzen bewusst einen anderen Schwerpunkt bei unterschiedlichen Produktlinien. Eine Alpha Kamera ist für drei bis vier Jahre Nutzung ausgelegt. Danach soll sich der Nutzer bitte wieder etwas neues Kaufen und das funktioniert ja bisher auch ganz gut.
VG
Ja, das tun aber alle.roki100 hat geschrieben: ↑Sa 01 Aug, 2020 10:23Sony verkauft den Kunden also für Dumm....?pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 01 Aug, 2020 10:07 @ roki
Sicher nicht. Aber Sony wollte auch keine Kamera bauen die 6000,-€ kostet und deren Videokameras Konkurrenz macht ;) Die setzen bewusst einen anderen Schwerpunkt bei unterschiedlichen Produktlinien. Eine Alpha Kamera ist für drei bis vier Jahre Nutzung ausgelegt. Danach soll sich der Nutzer bitte wieder etwas neues Kaufen und das funktioniert ja bisher auch ganz gut.
VG
Ich widerspreche. Das Killerfeature für diese Einsatzzwecke ist Preroll. Dafür muss die cam aber durchgehend aufzeichnen können ohne zu überhitzen ;-)Axel hat geschrieben: ↑Sa 01 Aug, 2020 10:04 Wenn die R5 nur fünf oder auch meinetwegen nur drei Minuten in 8k am Stück hätte aufnehmen können, bevor ich auf nahezu unbegrenzt Standby gehen müsste: ich wäre ganz bei iasi gewesen und hätte gesagt, man benutzt 8k für Cinema-Zwecke, nicht für kontinuierliche Aufnahmen, bzw. gar nicht für Aufnahmen, sondern für komponierte Bilder.
4k 60p 25 Minuten kontinuierlich fand Dan Watson ein realistisches Szenario, ich dagegen nicht, bzw. ich frage, wozu er die Kamera verwenden will. Die berühmten Büttenreden? Dafür gibt es große und auch kompaktere Henkelmänner.
Die Nägel, für die diese Kamera der Hammer ist, sind Hochzeiten, Musikvideos, mobile Dokus, ambitionierte Indiefilme.pillepalle hat geschrieben:für Hochzeiten und Events, Corporate, Reportagen, Dokus, usw. ...
Genau.
Allen gemeinsam ist, dass sie keine sehr langen Clips am Stück machen müssen, aber über Stunden einsatzbereit bleiben müssen. Ich bin sicher, es wird für R5/R6 Lösungen geben, um genau das zu ermöglichen, und nach Angabe einer größeren Reihe prominenter Youtuber (Bloom, Undone, Yuryev, um nur drei zu nennen) ist es bei der A7SIII jetzt schon so.