Das ist aber genau das worum es geht, nicht mehr nicht weniger.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Sa 02 Mai, 2020 22:38 ich finde den test nicht wirklich aussagekräftig, weil sich die betreffenden unterschiede ja wirklich nur bei farbübergängen in um unmittelbar benachbarten pixel darüber od. darunter zeigen sollten. alle anderen abweichungen haben andere ursachen od. erklärungen.
J klar, da hast Du recht, aber auch der anderen Seite muß man es ja auch so sehen, wenn man etwas schon mit unzulänglichen Bedingungen sichtbar machen kann, dann ist es einerseits wirklich existent und wenn man es vernünftig macht, noch relevanter.cantsin hat geschrieben: ↑Sa 02 Mai, 2020 22:29 Danke, mal ein wirklich sinnvoller Test!
Allerdings ein bisschen schwer zu beurteilen, was Artefakte von 4:2:0 ggü 4:2:2 sind und was vielleicht auch Codec-Artefakte von XAVC-S ggü. ProRes.
EDIT: Zumal die von Dir hochgeladenen JPEGs laut ImageMagick auch nur 4:2:0 haben:
"Colorspace: RGB
Sampling Factors: 1x1,1x1,1x1
JPEG 400x228 400x228+0+0 8-bit sRGB 24019B 0.000u 0:00.000"
in der diskussion dort wurde zwar aufgezeigt, wie einfach man diese farbunterabtastungsbedingten fehler bewusst verstärken und hervorheben kann, aber nur wenige haben zum schluss auch eingesehen, dass manches davon mit jenen filtern zu tun hat, die man im rahmen eines solchen verfahrens nutzen muss, um nicht noch gröbere probleme heraufzubeschwören.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 00:33 Tja, solls geben, aber was hat das mit 420 vs 422 zu tun?
bei den unterschieden im histogram bzw. den offensichtlichen quantisierungssprüngen, würde ich gefühlsmäßig auf SLog als ursache tippen.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 01:56 Ehrlich gesagt, ich habe noch nie einen Unterschied im Histogramm von verschiedenem Material gesehen (wär ja auch einfach).
Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Wie schon gesagt, vorm graden sind bei Histos nahezu identisch, erst beim bearbeiten wird ein UNterschied sichtbar, das sagt für mich am meisten aus.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 01:56 Ehrlich gesagt, ich habe noch nie einen Unterschied im Histogramm von verschiedenem Material gesehen (wär ja auch einfach).
Daher vermute ich mal, es hat nichts mit 4:2:0 vs 4.2:2 zu tun.
Ist ja auch so, deswegen nimmt man ja auch gerne Cams die diese Parameter Unterstützen.
Sorry, ich ich hatte mich da unklar ausgedrückt. Ein wenig Lift und Gamma zähle ich jetzt nicht als Grading. Da kommt man bei SLog ja sowieso nicht drum herum. Du sagst ja selbst, dass du nichts wildes gemacht hast.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 10:19Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Aber auf der anderen Seite ist es doch trotzdem ein guter Vergleich, weil man ja auch diesen anderen Codec am Ende zur Verfügung hat und der bringt ein weiteres Plus.
Im übrigen, hatte ich auch noch mal geschrieben, war das Sägezahn Histo erst nach anfassen von Gamma und Lift enstanden.
Das ist für mich eine der massivsten Aussagen überhaupt, denn auf der einen Seite bestätigt es den effekt das out of the box beide Clips vorm grading gleichwertig sind und auf der anderen Seite, das es nur einen minimalen Eingriff benötigt um das XAVC so in strudeln zu bringen.
Ich habe ja nicht mal irgendwas wildes gemacht, sondern lediglich zweidrei normale Parameter ein bisschen verschoben.
Was passiert erst, wenn man richtig loslegt?
Sehr interessant wäre natürlich, wenn der Shogun die Möglichkeit hätte, sampling und Bittiefe selbst einzustellen, denn dann könnte ich auch feststellen, ob sich ProRes im Shogun nicht bei 420 genauso verhalten würde wie bei 422.
Was mash schreibt, ist sicherlich richtig, aber das geht für mich in eine völlig andere Richtung.
Für mich gilt zumindest, wenn ein Unterschied wahrnehmbar ist, ist er da und hat seine Berechtigung und solange man noch nicht abschliessend sagen kann an was es genau liegt, kann es weitherhin der Grund sein, den man vermutet bzw anstrebt.
Nein, ich wollte damit nur sagen, dass man SLog ja nicht so lässt, sondern dass man da zumindest an Lift, Gamma und Gain in der Regel etwas schraubt. Und da zerfällt das 4:2:0 ja bereits.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 11:25 Du meinst ich sollte es mal ohne Slog probieren?
A weiß ich garnicht so Recht ob der Shogun das kann, noch nie Probiert, B ist gerade das für mich eines der wichtigen Punkte, da ich dauerhaft Slog nutze, da macht es für mich natürlich besonders Sinn, denn was habe ich davon wenn der Effekt nur in 709 auftreten würde, ich aber in Log grade? ;-)
Color Subsampling war schon immer relevant, nämlich beim Keyen. Dass sich Color Subsampling wie oben beschrieben so negativ auf den Log-Workflow auswirken sollte, dazu würde schon ein ordentlicher Test weiterhelfen.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 13:12 Ich stelle mir trotzdem die Frage, würde ein Hersteller der 8bit 420 anbietet auch mit dem gleichen Codec 422 anbieten?
Und ist es nicht auch so, das manche Codecs das garnicht Unterstützen?
Dein Test ergibt erstmal Sinn, aber ich denke das recording und Prozessing in der Cam gehört auch zur Unterschied Bildung dazu.
Bei Deinem Test schwebt ja schon das Damoklesschwert der Erfolglosigkeit über das ganze, da braucht man ja schon eigentlich nicht mehr test, auch nicht wegen der rum konvertiererei, das macht für mich keinen Sinn.
Auch sagt das ja aus, das wir eigentlich nur noch Cams mit Bit Unterschiede brauchen, Colorsubsampling ist nicht mehr relevant.
speziell die nvidia-hardware-decoder unterstützen es nicht, weshalb programme bei 4:2:2 material diese beschleunigungsmöglichkeit nicht nutzen können und auf langsamere softwareimplementationen zurückgreifen müssen. man macht sich damit also zum teil das leben selber schwer, wenn man diese offenkundigen nachteile nicht auch mitbeachtet.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 13:12 Ich stelle mir trotzdem die Frage, würde ein Hersteller der 8bit 420 anbietet auch mit dem gleichen Codec 422 anbieten?
Und ist es nicht auch so, das manche Codecs das garnicht Unterstützen?
natürlich sollte man letztlich immer das system als ganzes sehen.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 13:12 Dein Test ergibt erstmal Sinn, aber ich denke das recording und Prozessing in der Cam gehört auch zur Unterschied Bildung dazu.
du hat schon recht, dass ich mir im laufe der zeit dazu eine meinung gebildet habe, von der ich natürlich auch nicht ohne weiteres herunter steige, so lange mir nicht jemand überzeugende beweise vorlegt, die mich zu einem umdenken zwingen.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 13:12 Bei Deinem Test schwebt ja schon das Damoklesschwert der Erfolglosigkeit über das ganze, da braucht man ja schon eigentlich nicht mehr test, auch nicht wegen der rum konvertiererei, das macht für mich keinen Sinn.
das color subsampling und chroma keying sich nicht sonderlich gut vertragen, dürfte vermutlich kaum jemanden weiter überraschen.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 13:24 Color Subsampling war schon immer relevant, nämlich beim Keyen.
Ich erinnere mich, dass trotzdem lieber 4:2:2 genommen wurde als 4:2:0, wenn kein 4:4:4 zu bekommen war. Vielleicht liegt es daran, dass im wirklichen Leben die Linien selten kerzengerade verlaufen, vielleicht ist es auch nur Esoterik gewesen, keine Ahnung.mash_gh4 hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 13:54das color subsampling und chroma keying sich nicht sonderlich gut vertragen, dürfte vermutlich kaum jemanden weiter überraschen.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 13:24 Color Subsampling war schon immer relevant, nämlich beim Keyen.
die frage ist nur, ob es tatsächlich so vorteilhaft, wenn die betreffenden fehler sich bei horizontalen grenzlinen anders ausnehmen als bei vertikalen?
genau diese asymmetrie bzw. unterschiedliche behandlung der verikalen und horizonalen farbauflösung ist ja der der kern, der die eigenwilligkeit von 4:2:2 ausmacht.
ich würde behaupten, dass es fast erstrebenswerter ist, wenigstens eine gleichmäßige unschärfe im bild zu haben, statt eine die sich nur in einer achse auswirkt. aber ich bin ja auch kein freund von anamorphoten oder jenen techniken, die im broadcastumfeld vor zwei-drei jahrzehnten allgegenwärtig waren, wo man die kompletten pixel in der horizontalen achse gestaucht hat, um sie besser in älteren aufzeichnungs- und übertragungsverfahen unterzubringen.
man kann es aber auch so betrachten, dass man einfach den größten tatsächlich erkennbaren fehler heranzieht, um die eignung bspw. für das keyen vernünftig einzuordnen. auch dann würde 4:2:2 nicht besser dastehen als 4:2:0, weil ja die farbunterabtastung zumindest in der horizontalen richtung genau die selbe ist bzw. die selben fehler verursacht.
das ich zum keyen 4:4:4 ausgangsmaterial od. zumindest entsprechend skaliertes 4:2:0 für eine empfehlenswertere ausgangsbasis halte, brauch ich wohl ohnehin nicht extra zu erwähnen.

