Achso, damit meinte ich Programme außerhalb der Creative Cloud... Ich hatte von Avidemux, Apoweredit ect. gelesen.
Ahh, jetzt.Holy Mountain hat geschrieben: ↑Di 10 Mär, 2020 17:35
Achso, damit meinte ich Programme außerhalb der Creative Cloud... Ich hatte von Avidemux, Apoweredit ect. gelesen.
Wohl eine deutsche Übersetzung von "Third Party programs"... (Mit der Sicht von Adobe CC als Betriebssystem...)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 10 Mär, 2020 17:54 Drittprogramme - seltsamer Begriff, was wären dann Zweitprogramme?
bei IntraFrame-codierung geht es Frame-genau, bei Interframe-codierung geht es an den GOP-Grenzen
is nichUpscalen ohen rendern - wie soll das gehen ?
die meisten programme, die dieses feature unterstützen, stammen aus einer zeit, wo man die sinnhaftigkeit/komplexität von GOP-basierten lösungen noch nicht gekannt hat od. nicht genutzt hat. in zeitgemäßeren hochwertigen programmen findet man derartiges nur sehr selten, da es höchstens beim trimmen von files -- also dort, wo es im umgebebenden kontext keine überraschenden abweichungen gibt -- manchmal sinnvoll anwendbar ist. damit ist es wirklich nur eine völlig unbedeutende nebensächlichkeit, die im besten fall der beschleunigung der verarbeitung dient. qualitativ hat es keine bedeutsamen auswirkungen, weil im rahmen der heute üblichen verarbeitungskonventionen mehr als genug spielraum für ein wiederholtes recodieren und andere technische eingriffe vorhanden ist, ohne das die bildqualität darunter nennenswert leiden würde. die einschänkungen und qualitätseinbußen, wie sie durch veraltete und technisch unzureichende exotische softwarelösungen häufig verursacht werden, sind hier sicher problematischer.Holy Mountain hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 13:06 Danke für die vielen Antworten! Sehr schade, dass Premiere das nicht kann. Dann probiere ich mein Glück mit einem der anderen von euch empfohlenen Programme!
Ich versuche damit tatsächlich kosteneffizient zu arbeiten. Beim Upscalen wird nach Datenmenge bezahlt. Wenn ich die Clips aus Premiere rausrender, verliere ich die Ursprungsqualität (die ja, eh schon eher bescheiden ist bei dem Material), habe aber eine geringere Datenmenge. Die Lösung des Schneidens ohne Komprimierung ist doch da ideal. Was hat das mit Anfänger und Amateur zu tun? ;)mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 13:34 in wahrheit kommt das thema ohnehin regelmäßig wieder auf den tisch -- und es sind fast immer anfänger und amateure, die auf diese weise etwas besonders vorteilhaft lösen zu können glauben, während das im professionellen umfeld heute niemand erst versucht, weil es für die resultierende bildqualität völlig irrelevant ist, so fern man einige andere grundsätzliche voraussetzungen und handwerkliche regeln beachtet.
wenn du bearbeitung in programmen mit sauberer 32bit verarbeitung in linearten farbräumen und gebräuchlichen intermediate formaten, wie DNxHR od. ProRes, jeweils in der etwas höheren qualitätsstufe vornimmst und die abschließenden ergebnisse mit wirklich guten codecs und sinnvollen einstellungen raus renderst, bekommst du sicher bessere resulate als mit verlustfreien schnitten.Holy Mountain hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 13:44 Ich versuche damit tatsächlich kosteneffizient zu arbeiten. Beim Upscalen wird nach Datenmenge bezahlt. Wenn ich die Clips aus Premiere rausrender, verliere ich die Ursprungsqualität (die ja, eh schon eher bescheiden ist bei dem Material), habe aber eine geringere Datenmenge. Die Lösung des Schneidens ohne Komprimierung ist doch da ideal. Was hat das mit Anfänger und Amateur zu tun? ;)
Was würdest du mir da an Codecs zum rausrendern empfehlen?
wenn du es klein haben willst und übers netz schicken musst: x265 -- also h.265 in einer der besten derzeit dafür verfügbaren softwareumsetzungen. das dauert zwar beim encodieren ein bisserl länger, aber das ist es wert.Holy Mountain hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 14:14 Was würdest du mir da an Codecs zum rausrendern empfehlen?
Danke für deine Hilfe! Das macht es nämlich deutlich einfacher, als da noch mit anderen Programmen zu handwerken...mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 14:24
wenn du es klein haben willst und übers netz schicken musst: x265 -- also h.265 in einer der besten derzeit dafür verfügbaren softwareumsetzungen. das dauert zwar beim encodieren ein bisserl länger, aber das ist es wert.
h.265 vor allen dingen auch deshalb, weil du auf diesem weg, im gegensatz zum gebräuchlicheren h.264, auch problemlos 10bit nutzen kannst und spürbar bessere qualität und weniger banding bei geringerem faktischem bandbreitenbedarf erhältst.
Davon würde ich ganz klar abraten. Zumindest würde ich es sehr kritisch testen.Holy Mountain hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 14:28Danke für deine Hilfe! Das macht es nämlich deutlich einfacher, als da noch mit anderen Programmen zu handwerken...mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 14:24
wenn du es klein haben willst und übers netz schicken musst: x265 -- also h.265 in einer der besten derzeit dafür verfügbaren softwareumsetzungen. das dauert zwar beim encodieren ein bisserl länger, aber das ist es wert.
h.265 vor allen dingen auch deshalb, weil du auf diesem weg, im gegensatz zum gebräuchlicheren h.264, auch problemlos 10bit nutzen kannst und spürbar bessere qualität und weniger banding bei geringerem faktischem bandbreitenbedarf erhältst.
ich arbeite zwar auch nicht mit premiere und handhabe es in der praxis eher so wie du, aber vermutlich dürfte es mit hilfe des vokoder plugins auch aus dem programm heraus in ebenbürtiger qualität abwickelbar sein, wenn man dort beim export "x265" auswählt.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 14:41 Davon würde ich ganz klar abraten. Zumindest würde ich es sehr kritisch testen.
Ich muss zwar eingestehen, dass ich (fast) keine Erfahrung mit h265 habe, wenn man aber die Implementierung von h264 in Premiere als Beispiel nimmt, ist ein Export mit dem Ziel, die Datenrate gering zu halten, aus Premiere nicht sinnvoll möglich. Allgemein geht man da über ein Intermediate (z.B. DNxHD) und encodiert mit einem externen Programm, um auf Qualität bei kleiner Datenrate zu kommen.
Wäre möglich. Den Standardmitteln würde ich aber nicht einfach so vertrauen.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 14:51ich arbeite zwar auch nicht mit premiere und handhabe es in der praxis eher so wie du, aber vermutlich dürfte es mit hilfe des vokoder plugins auch aus dem programm heraus in ebenbürtiger qualität abwickelbar sein, wenn man dort beim export "x265" auswählt.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 14:41 Davon würde ich ganz klar abraten. Zumindest würde ich es sehr kritisch testen.
Ich muss zwar eingestehen, dass ich (fast) keine Erfahrung mit h265 habe, wenn man aber die Implementierung von h264 in Premiere als Beispiel nimmt, ist ein Export mit dem Ziel, die Datenrate gering zu halten, aus Premiere nicht sinnvoll möglich. Allgemein geht man da über ein Intermediate (z.B. DNxHD) und encodiert mit einem externen Programm, um auf Qualität bei kleiner Datenrate zu kommen.
Wir sind ja aber im Adobe-Forum ;)Bruno Peter hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 15:21 Da Vinci Resolve Studio kann das ohne neu zu Rendern...
ich fürchte, dass das auch im falle von resolve nur auf bestimmten betriebsystemen, einigen wenigen kompatiblen fileformaten und vermutlich auch nur für einen extrem eingeschränkten teil der praktischen bearbeitung zutreffen dürfte und nur sehr schwer gezielt kontrolliert werden kann -- also im grunde ohnehin nicht der rede wert ist. darüber hinaus gibt's aber vor allen dingen auch noch das problem, dass der export in platzsparende formate gerade in diesem programm bekanntermaßen qualitativ nicht besonders befriedigend ausfällt bzw. besser auf umwegen bewerkstelligt wird. ich würde daher diesen ansatz auch nicht unbedingt als attraktive alternative ansehen.Bruno Peter hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 15:21 Da Vinci Resolve Studio kann das ohne neu zu Rendern...
ich denke, dass die hier beschriebenen tatsächlichen einschränkungen vermutlich der wahrheit am nächsten kommen dürften:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 17:52 Hier geht's doch darum getrimmte Clips 1:1 raus zu schreiben - ohne neu Codierung oder?
Nicht um datenratenmäßig kleinrechnen, oder irgendwas in der Auflösung verändern?
Normal kann Resolve das schon.
sehr ehrlich:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 11 Mär, 2020 19:30 Wieso? Das ist doch genau das, wonach der OT gesucht hat.