Hallo Torsten,
ja, das Rack ist unheimlich schwer. Leerstand liegt für die 6HE bei 13kg, insgesamt mit allen Einbauten um die 30kg.
Ich habe nicht auf das Gewicht geachtet, da es ausschließlich im Büro/ zu Hause genutzt wird.
Ich denke aber, dass man das Gewicht noch um mindestens 50% reduzieren kann, wenn man auf die Materialien achtet. D.h. statt einem Mulitplex-Holz Kunststoff nehmen, Rackböden aus Alu. Weiterhin bleibt zu überlegen, ob du wirklich 6HE brauchst oder nicht auch mit 3-4HE auskommst. Den meisten Platz (3HE) nehmen meine Monitore weg.
Man muss auch nicht unbedingt spezielle Rackmonitore kaufen. Ich hatte diese schon. Mit etwas handwerklichem Geschick kannst Du dir zwei 7 Zoll Monitore nebeneinander ins Rack einbauen (brauchen 3HE). Z.B. in den Front- oder Rückendeckel.
Z.B. hiermit:
https://www.thomann.de/de/thon_top_tray_1u.htm
Noch eine Deckplatte drauf, fertig.
Ich habe mir zusätzlich noch Rackschienen in den Deckel eingebaut, falls ich das Rack wirklich mal nach draußen mitnehmen sollte und einen weiteren Monitor benötige. Die Kabelkanäle und Cutouts fehlen noch.
1.png
In die Deckel könnte man auch, wie in deinem Fall, Taschen oder Fächer für Kabel/Zubehör einbauen. Die Plasikracks von Thomann z.B. haben schon solche Netze mit Reißverschluss drin.
Ich weiß nicht, welche Flexibilität Du benötigst, aber beim Rackmount oder beim festen Einbau in ein Gehäuse geht es mir vor allem um Cable-Management, Zeitersparnis und dass alles sofort funktioniert.
Ich habe das Rack so gebaut, dass ich jedes Gerät und Kabel schnell und mühelos ausbauen kann, wenn mal was nicht funktionieren sollte. Das ist gar nicht so einfach und hat am meisten Zeit und Geld gekostet (Der Kabelwust oben im Bild ist mittlerweile behoben). Denn man braucht exakte Kabellängen. Sind sie zu lang "verstopfen" sie den Innenraum; sind sie zu kurz, kriegt man Teile nur noch unter Mühen ausgebaut.
Einige Teile sind nur mit Klett befestigt (ATEM, Midi-Control, Festplatte, Switcher, Netzteile), um einen schnellen Eingriff ins innere zu ermöglichen und Kabel zu checken und ggf. wechseln zu können.
Alles in allem bin ich bisher mit meiner Lösung zufrieden, auch wenn immer der Drang da ist, irgendwas daran zu tweaken.
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