Naja, das unterscheidet sich immer von Team und Projekt.Franz86 hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 18:04 Nun würde mich noch interessieren, was denn so ein Kamera-Assi sonst macht, wenn nicht 3. Kamera? Ich nehme nicht an, dass im deutschen Run&Gun Doku-Tv mit Remote Focus gearbeitet wird, also Linsen wechseln? Stativ aufbauen? Geht mir nur um die Skills.
Top :)
Prinzipiell hast du recht. Aber du musst halt bedenken, wenns an die Ostsee geht, dann zahlt die Produktion halt nur ein Fahrzeug, in das alle reinpassen inkl. Equipment. Also wähle ich Kölner Leute, wir treffen uns morgens und fahren dann zusammen los. Macht halt am meisten Sinn.
Sony Standard-Optiken:
Ich finde es manchmal echt haarsträubend, was inhouse Cutter so abliefern, und wie lange sie dazu brauchen (von den Ausreden ganz zu schweigen). Gerade wenn man sein Material kennt, und weiß was man gedreht hat.Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 13:47
Ich habe mich des Öfteren mit den Cuttern (festangestellt) in der Wolle gehabt, weil ich halt immer wusste, was tatsächlich gedreht wurde und was geschnitten wurde. Da klaffte eine riesige Lücke von Schnittbildern, die wir liebevoll gedreht haben, die einfach hinten über gefallen sind. Offiziell hieß es "Zeitmangel", ich weiß aber, dass die Zeit (5 Tage) völlig ausreichend ist, um eine Sendung zu schneiden.
Auja!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 19:10
Ich finde es manchmal echt haarsträubend, was inhouse Cutter so abliefern, und wie lange sie dazu brauchen (von den Ausreden ganz zu schweigen). Gerade wenn man sein Material kennt, und weiß was man gedreht hat.
Da merkt man meistens, daß die sich nicht in einem kompatitiven Markt befinden, und extrem ruhige Kugeln schieben.
Schick die das nächste mal zu mir für das Editing.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass man Material das man selbst gedreht hat mindestens drei mal so schnell schneiden kann wie Mterial das man vorher noch nie gesehen hat.Mantas hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 19:58Auja!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 19:10
Ich finde es manchmal echt haarsträubend, was inhouse Cutter so abliefern, und wie lange sie dazu brauchen (von den Ausreden ganz zu schweigen). Gerade wenn man sein Material kennt, und weiß was man gedreht hat.
Da merkt man meistens, daß die sich nicht in einem kompatitiven Markt befinden, und extrem ruhige Kugeln schieben.
Schick die das nächste mal zu mir für das Editing.
Ähnliches auch mit angestellten Kameraleuten erlebt(für zweite Kamera), so entspannt und Pause nach der Pause :)
Erwischt :D Ich hatte eher bei High-End an Kino gedacht, aber natürlich hast du Recht, das ist schon ein hohes Niveau. Na, vielleicht sollte ich dann Arte als den Traum definieren, höher muss es nicht sein. Danke für die Tipps, ja, die Zeit läuft langsam davon. Aber das mit Servus ist keine so blöde Idee UND tatsächlich hab ich da Connections. Nur die Frage: Woher weiß man, das man überhaupt gut genug ist?!Jalue hat geschrieben: ↑Mi 29 Mai, 2024 01:52 Moin Franz,
- Welches Niveau/Skills braucht man dafür?
Als Textjournalist solltest du wissen, wie der Hase läuft. Du möchtest zwar nicht gleich „High End“ arbeiten, aber für arte dann schon? Nun, arte entspricht im Printbereich ZEIT, Spiegel und Co, ist also de facto High End. Welche Skills du brauchst? Ein Portfolio, das deine Fähigkeiten belegt. Wenn du, wie dein Nick impliziert, so Ende 30 bist, wird es zwar langsam eng, aber nicht unmöglich. Die Schiene über Kamera-/Tonassistenz kannst du allerdings knicken, ich würde eher direkt zur Kamera springen – über eigene Filme auf YT, bzw. über Regionalmedien. Red Bull/Servus wäre für dich als Bergfex vielleicht eine Option.
Danke für die "Aufmunterung" und ja, das ist schon richtig. Ich tu mir nur immer schwer damit, alle möglichen Leistungen anzubieten, weil defacto bleibt ja dann häufig die Qualität auf der Strecke. (Hut ab vor euch VJs!) Selbst im dürftig bezahlten Printbereich schickt man häufig einen extra Fotografen mit, damit sich der Schreiberling auf seine Aufgabe konzentrieren kann.Jalue hat geschrieben: ↑Mi 29 Mai, 2024 01:52 - Ist das überhaupt realistisch?[/i]
Vielleicht, die Frage ist aber eher, ob es auch nachhaltig (im Sinne von; Karriereplanung) ist. Der Trend geht eindeutig weg vom „Spezi“, selbst mein Berufsbild (Videojournalist) ist inzwischen ein Auslaufmodell. Denke besser in Richtung Content Creator und in der Hinsicht bist du als Printi vielleicht besser aufgestellt, als du denkst, denn die wenigsten Filmleute aus den rein technischen Gewerken können Storytelling.
Gute Idee, danke!
Ich denke auf jeden Fall, daß du bei Servus/Red Bull mit deinen sportlichen Fähigkeiten am meisten punkten kannst, weil die eigentlich zu den wenigen gehören, die für sowas wirklichen Bedarf haben.
Ich würde das glaube ich nicht so eng fassen, weil bergsportliche Fähigkeiten kann man ja überall dort gebrauchen, wo Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, eine gewisse körperliche Konstitution, Kälteresistenz, usw. gefragt sind. Vielleicht auch eine speziell angepasste Ausrüstung? Ich meine, Wandern liegt im Trend, Pilgern, irgendwelche Selbstversuche von Reportern, Reisesendungen, die vielleicht einen sportlicheren Charakter haben - und natürlich dann der Bericht vom Berg. Dazu noch die Youtube-Formate oder Streaming-Anbieter, auch da gibts ja viele Dokus aus der Natur. Ein gutes Beispiel finde ich da den Youtube-Kanal der Bayerischen Forstwirtschaften (der echt gut gemacht ist - aber keine Ahnung, ob die das Inhouse machen....). Oder klingt das zu optimistisch?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 30 Mai, 2024 18:56Ich denke auf jeden Fall, daß du bei Servus/Red Bull mit deinen sportlichen Fähigkeiten am meisten punkten kannst, weil die eigentlich zu den wenigen gehören, die für sowas wirklichen Bedarf haben.
Ich mach je viel Arte Sachen, und da sind Bergsportfähigkeiten eigentlich nicht so oft gefragt - sonst wäre ich da schon lange raus :D
Kannst ja mal bei der Produktionsfirma nachfragen:
Nö, probieren.