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Auftragslage weiter Rückläufig?



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Frank Glencairn
Beiträge: 26494

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von Frank Glencairn »

So schaut's aus.

Schon bizarr, daß die (angeblich so trendigen) Kids, jetzt ausgerechnet den verschmähten Look der gehassten Boomer seit ner Weile wieder auferstehen lassen wollen, und sich dabei total hip und innovativ vorkommen :D
Sapere aude - de omnibus dubitandum



dienstag_01
Beiträge: 14316

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 30 Apr, 2025 18:31
cantsin hat geschrieben: Mi 30 Apr, 2025 00:36
- Von der aktiven Bildgestaltung ins Ausbildungsfach wechseln, z.B. an einer Fachhochschule, Berufsakademie, Privatschule, ggfs. (wenn das möglich ist) auch ins klassische Lehramt. [Zumal da ja auch wegen Fachkräftemangel Quereinsteiger gefragt sind, zumindest in einigen Regionen.]

- Wechsel in bezahlte Sozialpädagogik/Sozialarbeit, z.B. mit Video-/Bild-/Tongestaltungskursen in Jugendzentren, oder auch Arbeit mit Senioren oder im Gesundheitsbereich.

- Wechsel ins Berufsfeld Forschung/Wissenschaft/Technik/Medizin, also z.B. in Laborarbeit, wo technische Bildaufnahmen und Visualisierungen gebraucht werden, sowie eventuell auch im Bereich Wissenschaftskommunikation (dann angestellt z.B. an einer Hochschule als Teil des Kommunikationsteams).

Also hauptsächlich steuerfinanzierte Bereiche - interessanter Ansatz.
Warst du nicht selber in der Lehre tätig? Und was ist mit Arte, zum großen Teil steuerfinanziert. Die ganze Flmindustrie in Europa lebt von Steuern und Gebühren.



iasi
Beiträge: 28172

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von iasi »

macaw hat geschrieben: Do 01 Mai, 2025 08:25
Jalue hat geschrieben: Mi 30 Apr, 2025 22:57 War wahrscheinlich schon immer eine Illusion, aber Smartphones und Social Media haben dieses Konzept endgültig pulverisiert, zumindest für die 99% der Medienarbeiter, die von der Sache leben müssen. Vielleicht sollten wir uns einfach eingestehen, dass man als Kreativschaffender -ähnlich wie Profisportler oder Piloten von Kampfjets- eine begrenzte Halbwertzeit hat. Da heißt es, rechtzeitig auf die Trainerbank zu wechseln oder ins Management - oder beizeiten etwas ganz Neues anzupacken. Problematisch wird das nur, wenn man diesen völlig natürlichen Wechsel als "Scheitern" empfindet und deshalb hinauszögert.
Widerspricht zu weiten Teilen den Tatsachen. Vieles wendet sich in eine für mich nicht mehr nachvollziehbare Intensität dem alten zu. Wir befinden uns in der fiktiven wie auch leider der reellen Welt in einer Spirale reaktionärer Ideen. Worum geht es denn im Nachbarthread zu "Dehancer Pro"? Da versucht man mit einem Plugin einen Look von Kameras zu erzeugen, den man damals gerne losgeworden wäre, weder Halation, Grain, Lens Flares und das ganze andere Zeug waren Effekte, die man bewusst haben wollte.

Heute sehe ich sogar Musikvideos "junger Menschen", die zum einen klingen wie aus den 80ern und wo sie in Unkenntnis der Hintergründe manchmal VHS-Artefakte und Super8 Look kombinieren. Die, die es sich leisten können, schießen sinnloserweise wieder auf Film - hab gerade ein kurzes BTS vom neuen Jurassic World gesehen, wo Gareth Edwards, der bei seinem "The Creator" noch davon schwafelte daß er die kleinen Sonys benutzt hat weil er ein Schwächling ist und wie toll die kleinen Geräte sind, sich nun mit einer monströsen Panaflex am Easyrig abquält.
Wir haben komplette Serien und Filme, die auf 80ies und 90ies machen: Stranger Things, Electric State, "Es", Guardians of the Galaxy. Dazu die hoffentlich bald endenden Franchises, die sich im Falle der Superhelden oft auf ein längst überholtes Bild amerikanischer Überlegenheit der Weltkriegszeit aufbauen oder bei Star Wars, Indiana Jones, James Bond, Jurassic Park usw. versuchen den Geist einer vergangenen Zeit am Leben zu halten. Selbst Space Balls, nackte Kanone und andere Klassiker werden nun nochmal ausgeschlachtet ohne einen Gedanken daran zu vergeuden, daß die Filme Ergebnisse ihrer Zeit waren und nicht einfach reproduziert werden können.

Auf künstlerischer Seite sehe ich entweder Banalität oder die kindische Flucht in eine vermeintlich einfachere und bessere Zeit. Von wegen.
Die heutige junge Generation ist einfach schrecklich. ;)
Wir warfen früher ganz anders und haben noch ganz große Kunst geschaffen. :)

Nosferatu oder Godzilla hatten wir früher nicht so banal und kindisch insziniert, wie die heutige Generation.
Dune feiern wir ja nur, weil er auch Negativfilm irgendwie im Post-Prozess nutzt - also ein wenig wie früher, als alles besser war.



cantsin
Beiträge: 15964

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von cantsin »

@Frank, macaw, ihr redet von völlig anderen Dingen - Filmindustrie, Serien, Indie-Film, szenischen Produktionen und deren Gewerke.

Die Frage, ob es beruflich noch weitergeht, kommt hier - wenn ich das richtig sehe - von mittelständischen/kleinen/regionalen Videoproduzenten, die von Imagefilmen und Eventvideos leben. Und da sehe ich schon Zeichen der Zeit, dass diese Nischen verschwinden.



iasi
Beiträge: 28172

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von iasi »

cantsin hat geschrieben: Do 01 Mai, 2025 10:20 @Frank, macaw, ihr redet von völlig anderen Dingen - Filmindustrie, Serien, Indie-Film, szenischen Produktionen und deren Gewerke.

Die Frage, ob es beruflich noch weitergeht, kommt hier - wenn ich das richtig sehe - von mittelständischen/kleinen/regionalen Videoproduzenten, die von Imagefilmen und Eventvideos leben. Und da sehe ich schon Zeichen der Zeit, dass diese Nischen verschwinden.
Erstrecke mal die Zeitspanne, die du dir ansiehst, weiter, dann wirst du erkennen, dass es sich um zyklische Phasen handelt.

Wer eine kritische Phase durchhält, kann sich darüber freuen, dass sich die Konkurrenz ausgedünnt hat, da viele aufgeben, die keine Zukunft sehen konnten.
Das ist dann eine Marktbereinigung, die denen volle Auftragsbücher beschert, die nicht aufgegeben haben.
Das war schon immer so.



Pianist
Beiträge: 8950

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von Pianist »

Videopower hat geschrieben: Mi 30 Apr, 2025 16:22 Gut zu lesen das es bei Dir läuft! Was ist den fachliche Öffentlichkeitsarbeit ohne B2B?
Unter "B2B" verstehe ich, dass eine Firma einer anderen Firma etwas erzählt. Das kommt bei mir gelegentlich mal vor, ist aber eher selten. Zum Beispiel habe ich gerade eine Reportage über die Zulassung einer Lokomotivbaureihe für das europäische Zugsicherungssystem ETCS gedreht. Das richtet sich tatsächlich an deren Kundschaft. Oder neulich was über ein neues digitales automatisiertes Bremsprobesystem, was sich natürlich an die Nutzer von Güterwaggons richtet.

Aber ansonsten sind es meistens Themen, wo sich ein Ministerium, ein Spitzenverband oder ein Unternehmen an die allgemeine oder fachliche Öffentlichkeit richten, um ihre Themen voranzubringen. Also mal ein typisches Beispiel: ein Verband oder ein Ministerium veranstaltet einen Wettbewerb zu einem gesellschaftlichen Thema, und ich habe dann die schöne Aufgabe, die Preisträger-Projekte zu besuchen und zu portraitieren. Der Film läuft dann auf der Veranstaltung, wo die Preise überreicht werden. In der Regel ist das in Fachkongresse eingebettet, über die ich dann auch noch mal einen Veranstaltungsbericht drehe.

Was auch häufig vorkommt, sind Filme über Eisenbahninfrastrukturprojekte, mit denen die regionale Öffentlichkeit über Sinn und Zweck oder den Fortschritt der Arbeiten informiert werden soll. Also es sind bei mir praktisch immer Themen, wo man jeden Satz und jedes Wort auf die Goldwaage legen muss. Daher freut es mich um so mehr, dass meine Filme oftmals durch sämtliche Instanzen ohne oder zumindest ohne gravierende Änderungswünsche durchgewunken werden. Mir wird oft gesagt, dass es mit anderen Realisatoren deutlich anders aussieht. Ich beachte eben beim Drehen und beim Texten schon alle möglichen Einwände, die später kommen könnten.

Ich habe inzwischen auch zum Teil mit Leuten aus der Kundschaft zu tun, die halb so alt sind wir ich, und denen meine Machart trotzdem gefällt. Das sind eben alles Themen, die seriös und fachkompetent rüberkommen müssen. Extremfall sind Streckenkunde-Schulungsfilme, wo ja wirklich jedes Detail stimmen muss. Also es wäre zum Beispiel falsch, wenn man sagt, dass ein Vorsignal etwas anzeigt, sondern es kündigt etwas an. Anzeigen tut es dann das Hauptsignal. Wenn man das gleich richtig macht, muss man es später nicht ändern.

Insgesamt wüsste ich jedenfalls nicht, warum ich in den kommenden Jahren keine Aufträge mehr bekommen sollte.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



macaw
Beiträge: 2286

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von macaw »

cantsin hat geschrieben: Do 01 Mai, 2025 10:20 Die Frage, ob es beruflich noch weitergeht, kommt hier - wenn ich das richtig sehe - von mittelständischen/kleinen/regionalen Videoproduzenten, die von Imagefilmen und Eventvideos leben. Und da sehe ich schon Zeichen der Zeit, dass diese Nischen verschwinden.
Das streite ich ja gar nicht ab. Es ging ja nur um den Punkt, daß es sozusagen einen schmalen zeitlichen Korridor gibt, in dem man kreativ sein kann. Ich halte dagegen, daß Leute, die irgendwann nix mehr zu tun haben nie wirklich kreativ waren, sondern einfach nur abgearbeitet haben und vom Kopf her auch nicht wirklich für die Sache brannten - da kenne ich echt viele davon und das sei ihnen auch so gegönnt, wenn es so für sie ok ist. Ich persönlich brenne für das, was ich tue so sehr, wenn nicht sogar noch mehr als ich es zu Beginn tat, weil ich nun Zugang zu allem haben kann. Es kann keine Ausrede dafür geben, daß man nicht weiß, was es für Möglichkeiten gibt. Wir stecken zudem noch immer in der Experimentierphase von Social Media, auch wenn es anders aussehen mag, die hektische, atemlose Schnippelei von Influencern hat sich z.B. auch schon überholt. Vertikales Video wurde NICHT zum Standard, aber halt ein weiteres Format für einen bestimmten Zweck etc. Generell funktioniert Video im Internet mittlerweile anders, als noch vor wenigen Jahren. Altbackene Vorstellungen über "Imagefilme" muss man da revidieren.
Besten Gruss,
R. S.



Jalue
Beiträge: 1524

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von Jalue »

macaw hat geschrieben: Do 01 Mai, 2025 10:38
cantsin hat geschrieben: Do 01 Mai, 2025 10:20 Die Frage, ob es beruflich noch weitergeht, kommt hier - wenn ich das richtig sehe - von mittelständischen/kleinen/regionalen Videoproduzenten, die von Imagefilmen und Eventvideos leben. Und da sehe ich schon Zeichen der Zeit, dass diese Nischen verschwinden.
Das streite ich ja gar nicht ab. Es ging ja nur um den Punkt, daß es sozusagen einen schmalen zeitlichen Korridor gibt, in dem man kreativ sein kann. Ich halte dagegen, daß Leute, die irgendwann nix mehr zu tun haben nie wirklich kreativ waren, sondern einfach nur abgearbeitet haben und vom Kopf her auch nicht wirklich für die Sache brannten - da kenne ich echt viele davon und das sei ihnen auch so gegönnt, wenn es so für sie ok ist. Ich persönlich brenne für das, was ich tue so sehr, wenn nicht sogar noch mehr als ich es zu Beginn tat, weil ich nun Zugang zu allem haben kann. Es kann keine Ausrede dafür geben, daß man nicht weiß, was es für Möglichkeiten gibt. Wir stecken zudem noch immer in der Experimentierphase von Social Media, auch wenn es anders aussehen mag, die hektische, atemlose Schnippelei von Influencern hat sich z.B. auch schon überholt. Vertikales Video wurde NICHT zum Standard, aber halt ein weiteres Format für einen bestimmten Zweck etc. Generell funktioniert Video im Internet mittlerweile anders, als noch vor wenigen Jahren. Altbackene Vorstellungen über "Imagefilme" muss man da revidieren.
Vielleicht hatte ich mich missverständlich ausgedrückt. Natürlich kann man auch im Alter noch kreativ sein, dafür gibt's ja genug Belege in der Kunstgeschichte. Die Trends der Jugendkultur zu bedienen, ist ein völlig anderer Schnack, doch genau das wird von den kleinen Videoproduzenten, die cantsin erwähnt, oftmals erwartet - und da bist du irgendwann altersbedingt einfach mal raus.

Was vertikales Video angeht: Auch da liegst du (leider) falsch, macaw, das ist Standard geworden! In den letzten Jahren hatten ich kaum einen Kunden, der nicht erwartete, dass man hybrid produziert, also 16:9 plus 9:16, oftmals auch noch ne 1:1 Variante vom selben Stück. Und die Hochkant-Nummern sollten dann bitte-danke auch den aktuellen Trends auf der Ziel-Plattform entsprechen.

"Ich halte dagegen, daß Leute, die irgendwann nix mehr zu tun haben nie wirklich kreativ waren, sondern einfach nur abgearbeitet haben und vom Kopf her auch nicht wirklich für die Sache brannten."

Das ist, mit Verlaub, Quatsch. Deinen Postings nach zu urteilen, bist du auch nicht mehr der Allerjüngste. Wenn ein Kunde dir sagen würde: "Mach mir das Video im Tiktok-Style des 14-jährigen koreanischen Influencers X", würdest du ziemlich sicher auch Reaktanz dagegen verspüren, z.B. grinsende rosa Ferkel mit Propeller-Hütchen durch's Bild trudeln zu lassen oder? Würdest du dir dann selbst (dem eigenen Diktum folgend) einen "Mangel an Kreativität" attestieren? Oder vielleicht eher zu dem Schluss kommen, dass du zu alt für solchen Shyce bist?



macaw
Beiträge: 2286

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von macaw »

Jalue hat geschrieben: Sa 03 Mai, 2025 23:53
Vielleicht hatte ich mich [blablabla]
Du kannst offenbar nicht lesen und antwortest wirres Zeugs, welches nichts mit meinem Kommentar zu tun hat. Und nimm mal Deine Medikamente. Zurück in den Block mit Dir, aber diesmal auf Dauer.
Besten Gruss,
R. S.



acrossthewire
Beiträge: 1040

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von acrossthewire »

Videopower hat geschrieben: Mo 28 Apr, 2025 20:46 Bei uns in Deutschland gibt es immer mehr Insolvenzen, die Zahlen sprechen für sich.
Hier mal zur Einordnung die Zahlen: https://www.destatis.de/DE/Themen/Branc ... ?nn=208312

Wie man sieht gab es in den 20 Jahren bis 2015 deutlich mehr Unternehmensinsolvenzen
als letztes Jahr. Und Insolvenzen bedeuten ja auch das vorher jemand erstmal was unternommen hat was ja häufig auch zur Wirtschaftsleistung beigetragen hat. Weniger Insolvenzen kann man auch als Stagnation der Wirtschaftlichen Dynamik interpretieren da weniger Leute in das Risiko der Gründung gehen. Hier noch ein Vergleich der Betriebsgründungen und Aufgaben. Wo man deutlich sieht das es IMMER mehr Gründungen als Aufgaben gab.
IMG_9547.jpeg
Be Yourself. Everyone else is already taken
Oscar Wilde
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Pianist
Beiträge: 8950

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von Pianist »

Genau. Und anders als vor 20 oder 30 Jahren sind das keine "Notgründungen", wo Leute ihre einzige Chance in der Selbständigkeit sahen, sondern heute macht man das nur, wenn man davon wirklich überzeugt ist, weil man ansonsten ja (wenn man auch nur minimal qualifiziert ist) überall eine Anstellung bekäme.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



berlin123
Beiträge: 1231

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von berlin123 »

macaw hat geschrieben: So 04 Mai, 2025 07:56
Jalue hat geschrieben: Sa 03 Mai, 2025 23:53
Vielleicht hatte ich mich [blablabla]
Du kannst offenbar nicht lesen und antwortest wirres Zeugs, welches nichts mit meinem Kommentar zu tun hat. Und nimm mal Deine Medikamente. Zurück in den Block mit Dir, aber diesmal auf Dauer.
Ich weiß nicht was vorher zwischen euch war, aber dieser Antwort disqualifiziert vor allem den Autor, nicht denn angegriffenen.



berlin123
Beiträge: 1231

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von berlin123 »

acrossthewire hat geschrieben: So 04 Mai, 2025 09:53
Videopower hat geschrieben: Mo 28 Apr, 2025 20:46 Bei uns in Deutschland gibt es immer mehr Insolvenzen, die Zahlen sprechen für sich.
Hier mal zur Einordnung die Zahlen: https://www.destatis.de/DE/Themen/Branc ... ?nn=208312
Wundert mich allerdings. Fachkräfte Mangel in einigen Branchen/Regionen und die nach Covid-Ende rapide gestiegenen Energiepreise sind ja ein Faktum.



macaw
Beiträge: 2286

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von macaw »

berlin123 hat geschrieben: So 04 Mai, 2025 10:35
macaw hat geschrieben: So 04 Mai, 2025 07:56

Du kannst offenbar nicht lesen und antwortest wirres Zeugs, welches nichts mit meinem Kommentar zu tun hat. Und nimm mal Deine Medikamente. Zurück in den Block mit Dir, aber diesmal auf Dauer.
Ich weiß nicht was vorher zwischen euch war, aber dieser Antwort disqualifiziert vor allem den Autor, nicht denn angegriffenen.
Bitte noch anfügen, daß das "unerträglich ist" und "aufs schärfste zu verurteilen", dann kannst Du nahtlos in die Politik gehen.
Als ob mich das juckt :-D
Wenn jemand in so einem Ton daherkommt als Antwort auf einen Kommentar, der überhaupt nicht an ihn gerichtet war, erwartet wohl Samthandschuhe, wie?
Besten Gruss,
R. S.



Videopower
Beiträge: 125

Re: Auftragslage weiter Rückläufig?

Beitrag von Videopower »

Was sagt ChatGPT dazu?
Selbstverständlich ist jede Quelle und deren Interessen dabei zu berücksichtigen. Folge der Spur des Geldes.
Bezüglich Fachkräfte, wenn ich diese nicht entsprechend vergüten kann oder auch will, dann habe ich als Unternehmer einen Fachkräftemangel.

Ab hier ChatGPT
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist derzeit von einem deutlichen Anstieg der Insolvenzen und Anzeichen einer fortschreitenden Deindustrialisierung geprägt.

📉 Insolvenzen: Deutlicher Anstieg im Jahr 2024
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland insgesamt 21.812 Unternehmensinsolvenzen registriert, was einem Anstieg von 22,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders betroffen waren Branchen wie Bau, Einzelhandel und Logistik. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg im Oktober 2024 um 10,8 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
IfM Bonn
Statistisches Bundesamt

Die wirtschaftlichen Herausforderungen, darunter hohe Energiekosten, gestiegene Zinsen und eine schwache Binnennachfrage, haben viele Unternehmen unter Druck gesetzt. Zudem haben Rückzahlungen von Corona-Darlehen und Schwierigkeiten bei der Kreditaufnahme die finanzielle Lage vieler Firmen verschärft.
n-tv
DIE WELT

🏭 Deindustrialisierung: Strukturwandel in der Industrie
Die deutsche Industrie steht vor einem tiefgreifenden Strukturwandel. Die Produktion energieintensiver Industrien liegt etwa 15 % unter dem Niveau des Jahres 2021. Unternehmen verlagern zunehmend ihre Produktion ins Ausland, um von niedrigeren Energiekosten und attraktiveren Standortbedingungen zu profitieren. Beispielsweise hat Michelin 2024 sein Werk in Karlsruhe geschlossen und die Produktion nach Polen verlagert.
Wirtschaftsdienst

Hohe Energiekosten, Bürokratie und ein Mangel an Fachkräften zählen zu den Hauptgründen für diese Entwicklung. Die Industriearbeitsplätze nehmen ab, während der Dienstleistungssektor wächst, was zu einem Wandel in der Beschäftigungsstruktur führt.
tagesschau.de
DWN | Deutsche Wirtschaftsnachrichten
IHK zu Leipzig



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