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Formate für Medien



Anfänger bekommen hier Hilfe, außerdem: verlinkte Einführungen
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freezer
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Re: Formate für Medien

Beitrag von freezer »

stip hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 12:16 Das geht schon, besonders im No / Micro / Low Budget Film ist das auch gängig.
Robert Rodriguez, John Carpenter, Steven Soderbergh haben sehr erfolgreich mehrere Hüte getragen, auch noch bei größeren Budgets. Aber keiner von ihnen hat den Location Sound aufgenommen oder in der Post den Ton gemischt und gemastert.
Gerade zu Robert Rodriguez muss man auch folgendes ergänzen (ich habe sein Buch "Rebel without a Crew" gelesen:
Er hat vor El Mariachi schon über ein Dutzend Kurzfilme mit einer Videokamera gedreht und mit mit zwei Recordern von Tape zu Tape geschnitten. Dadurch hat er seine Effizienz gelernt. Zusätzlich hat er regelmäßig Comicstrips gezeichnet und dann einen mehrwöchigen Filmkurs belegt, wo er u.a. den Umgang mit 16mm Film erlernte.
Um El Mariachi zu finanzieren, nahm er als Versuchsperson an Medikamententests teil. Um Kosten zu sparen, drehte er in Mexiko.
Als der mit dem Schnitt (basierend auf den Videodailies) fertig war, kam er mit unglaublichen Glück an die richtigen Leute und Kontakte, wodurch später eine Bieterschlacht zwischen den Studios entstand.

Marc Wielage (der damalige Colorist nachdem das Studio den Film gekauft hatte) schrieb dazu, dass nochmals über 150.000 Dollar nur in die Mischung vom Ton gesteckt wurde um den Film ins Kino zu bringen.
-> https://jwsoundgroup.net/index.php?/top ... ent-123307

Als Columbia Pictures den Film kaufte, mussten sie noch die Prints, Negative Matching, 35mm Blow-ups, Sound Remix, Untertitel und Endcredits machen und zahlen.
Vermutlich haben die 1992 an die 300.000 Dollar reingebuttert. Und das ist noch ohne das Marketing und weltweitem Vertrieb.
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freezer
Beiträge: 3581

Re: Formate für Medien

Beitrag von freezer »

72cu hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 14:56 Ich glaube, allmählich die Schwierigkeiten beim Ton verstehen zu beginnen.
Sehe ich es richtig, dass man für ein brauchbares Audiosystem mit zumindest in Richtung 10000 € rechnen muss?
Funktioniert die automatische Einmessung?
Was meinst Du mit automatischer Einmessung?
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72cu
Beiträge: 19

Re: Formate für Medien

Beitrag von 72cu »

freezer hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 15:17
72cu hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 14:56 Ich glaube, allmählich die Schwierigkeiten beim Ton verstehen zu beginnen.
Sehe ich es richtig, dass man für ein brauchbares Audiosystem mit zumindest in Richtung 10000 € rechnen muss?
Funktioniert die automatische Einmessung?
Was meinst Du mit automatischer Einmessung?
So eine Lautsprecherkonfiguration muss doch eingemessen/kalibriert werden. An verschiedenen Stellen habe ich gelesen, dass es Systeme gibt, bei denen ein Mikrophon mitgeliefert wird, und man die Konfiguration damit automatisch, quasi per Knopfdruck einmessen lassen kann.



soulbrother
Beiträge: 857

Re: Formate für Medien

Beitrag von soulbrother »

72cu hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 14:56 Funktioniert die automatische Einmessung?
Wie bei allen Automatiken:
Kommt drauf an...

In dem Fall kommt es auf den Raum an.
Stehwellen (neudeutsch: Moden) sind die Hauptursache für Frequenzgangprobleme und die kann man mit "Einmessen" und EQ Kurven hinbiegen (egal ob autom. oder manuelle Auswertung und Korrektur) nur seltenst in den Griff bekommen.

Dann hast Du jetzt zu den anderen 5-10 Lehr- und Studiumsjahren noch ein paar Monate mit Raumakustik und Studio-Optimierung zu lernen.
1. Frequenz- und Phasengänge messen
2. Verstehen und dann Interpretieren der Messungen
3. Raumoptimierungen (Reflektoren, Absorber, Möblierungen, etc etc) gestalten/einbauen.
4. Dann von vorne: Messen, interpretieren, anwenden.

Wie alt bist Du und wann soll gestartet werden? ;-)

Konkrete Stichwortliste zu den Messtools:
ARTA (freeware - wirkt schon etwas älter)
Flus Mira Live
IK Multimedia ARC 4
Open Sound Meter (freeware)
REW (freeware)
RF Explorer
SATLive
SMAART
Sonarworks SoundID
Waves TRACT System Calibration

Ich nutze/empfehle REW unter Windows.



stip
Beiträge: 1301

Re: Formate für Medien

Beitrag von stip »

72cu hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 15:26
freezer hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 15:17

Was meinst Du mit automatischer Einmessung?
So eine Lautsprecherkonfiguration muss doch eingemessen/kalibriert werden. An verschiedenen Stellen habe ich gelesen, dass es Systeme gibt, bei denen ein Mikrophon mitgeliefert wird, und man die Konfiguration damit automatisch, quasi per Knopfdruck einmessen lassen kann.
Ich habe das Gefühl du zäumst das Pferd von hinten auf. Warum willst du so etwas wissen? Wenn du den Ton selbst machst ohne jedes Vorwissen wirst du doppelt und dreifach zahlen weil es am Ende doch jemand 'reparieren' müssen wird.

Ich verstehe die meisten Fragen auch nicht, das sind technische Fragen die eher hintenanstehen wenn es um die Produktion eines Spielfilms geht und man das noch nie gemacht hat.

Das allerwichtigste ist die richtigen Leute für die jeweiligen Positionen zu finden, dann erledigen sich viele deiner Fragen auch von selbst.

Ich empfehle dir auch erst einmal einen Kurzfilm zu machen. Falls du ein fertiges Drehbuch hast könntest du zB die erste Szene als Pilot drehen. Wenn du das nicht nie gemacht hast wirst du die Grenzen und Schwierigkeiten schnell lernen und das Projekt "Spielfilm" besser und realistischer einschätzen können.
Zuletzt geändert von stip am Do 24 Jul, 2025 15:51, insgesamt 1-mal geändert.



Blackbox
Beiträge: 791

Re: Formate für Medien

Beitrag von Blackbox »

Unter Umständen kann der Raum deutlich teurer werden als das Lautsprechersystem. Insbesondere für Kinoton, der sich in kleinen Räumen nicht adäquat mischen lässt.

Was Kopfhörer als Ersatz angeht muss man mal die Entwicklung abwarten. Noch geht das definitiv nicht, aber es ist nicht auszuschließen dass (Fraunhofer und Co.) da bald Systeme zur Verfügung stehen, die auch die Haupthürden (HRTF, also individuelle spektrale Differenzen und realistischer Echtzeitausgleich von Bewegungen mit Kopf und im Raum) meistert.
Scheint aber wohl noch im Stadium Labor/Prototyp zu sein.

Beim Ton ist für die Eingangsfrage "Formate für Medien" ggf. auch noch zu berücksichtigen, dass bei Broadcast/Consumer 5.1 für eine andere Lautsprecherkonfiguration gemischt wird, als für die Kinoanlagen. Auch spektral gibt es Unterschiede, da größere Entfernungen zum Lautsprecher den Frequenzgang beeinflussen (Höhenverluste). Allein schon der Bassbereich benötigt für Kinomischungen ebenfalls große Räume (sofern Tiefbass eine Rolle spielt).
Inwieweit die Unterschiede mittlerweile durch Atmos in Teilen nivelliert wird weiss ich nicht wirklich, wage das aber zu bezweifeln (Korrektur von Laufzeitunterschieden, Spektrum, etc.)
Aber es kommt halt immer auf die Qualitätsansprüche und Qualitätsanforderungen an. Ein Formel1 Spielfilm hat andere Anforderungen als ein interview/Dialog lastiger Film.

Insgesamt ist es m.E. SEHR ambitioniert, um das mal ganz vorsichtig auszudrücken, als Laie bzw. ambitionierter Einsteiger eine funktionierende Surround-Kinomischung hinlegen zu wollen.

Edit:
dass es vor allem die Zusammenstellung eines funktionierenden und ausreichend kompetenten Teams und die technischen Fragen erst danach kommen stimmt natürlich.
Da wir aber nicht wissen welchen Film bzw. welches Filmprojekt der TE überhaupt ins Auge fasst lässt sich schwer sagen was ggf. mit viel einarbeitungsbereitschaft auch selbst machbar sein könnte. für den Ton sind 3.1 Mischungen mit zusätzich 'iein bisschen was von Seite/Hinten' ja nach Genre und Qualitätanspruch evt. machbar.
Zuletzt geändert von Blackbox am Do 24 Jul, 2025 15:59, insgesamt 2-mal geändert.



72cu
Beiträge: 19

Re: Formate für Medien

Beitrag von 72cu »

soulbrother hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 15:30 Dann hast Du jetzt zu den anderen 5-10 Lehr- und Studiumsjahren noch ein paar Monate mit Raumakustik und Studio-Optimierung zu lernen.
Danke, aber so tief will ich nicht einsteigen.
Meine Frage zielte darauf ab, was nötig ist, um sich eine gute Audioumgebung zu schaffen, für dan Fall, dass ich versuchen würde, den Ton selbst zu machen. Nur ein Komplettpaket kaufen, und ein paar Dübel setzen reicht ja sicher nicht. ;-)



pillepalle
Beiträge: 10662

Re: Formate für Medien

Beitrag von pillepalle »

72cu hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 15:50 Meine Frage zielte darauf ab, was nötig ist, um sich eine gute Audioumgebung zu schaffen, für dan Fall, dass ich versuchen würde, den Ton selbst zu machen. Nur ein Komplettpaket kaufen, und ein paar Dübel setzen reicht ja sicher nicht. ;-)
Das ist ja das was die meisten hier versuchen dir zu erklären. Mit Technik kaufen ist es nicht getan. Bei Ton geht es vor allem um Know-How und das fängt schon bei der Aufnahme an. Wenn du da schon Murks machst ist das im Nachhinein auch nicht mehr wirklich zu retten. Von dem ganzen Rest in der Post ganz zu schweigen.

Du fotografierst doch selber und wirst vermutlich wissen, dass es nicht reicht sich eine Kamera/Equipment zu kaufen um gute Bilder zu machen. Und um deine Bilder zu bearbeiten brauchst du auch eine Software die du bedienen können musst, einen kalibrierten Monitor, um dein Bild beurteilen zu können, Know-How wenn du es drucken möchtest, usw...

Deine Frage ist ungefähr so, als wenn dich jemand fragen würde, dass er einen Bildband bei einem großen Verlag veröffentlichen möchte. Natürlich möglichst noch verbunden mit einer Ausstellung in einer großen Galerie. Er hat bisher zwar nicht fotografiert, aber sei ein guter Maler. Kenne sich also mit Komposition aus. Welche Auflösung braucht man denn so für einen Bildband? Und welches Farbprofil für den Druck? ;)

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.
Zuletzt geändert von pillepalle am Do 24 Jul, 2025 16:06, insgesamt 1-mal geändert.



soulbrother
Beiträge: 857

Re: Formate für Medien

Beitrag von soulbrother »

72cu hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 15:50 Meine Frage zielte darauf ab, was nötig ist, um sich eine gute Audioumgebung zu schaffen,
Eben das: Raumakustik optimieren, das ist Pflicht.

Gibt auch "einsteigergerechte" Infos, z.B. von Neumann:
https://www.neumann.com/de-de/produkte/ ... n-for-ma-1

Und es gibt natürlich ein paar wenige Dienstleister, die das in Deinem Raum/Studio einmessen und optimieren.

Nur mit der Automatischen Einmessung (ohne mechanisch-akustische Raumoptimierungen) wird das (je nach Raum) meist nix vernünftiges.



72cu
Beiträge: 19

Re: Formate für Medien

Beitrag von 72cu »

stip hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 15:46Ich verstehe die meisten Fragen auch nicht, das sind technische Fragen die eher hintenanstehen wenn es um die Produktion eines Spielfilms geht und man das noch nie gemacht hat.
Es kann sein, dass manche meiner Fragen nicht genau zielgerichtet sind. Das passiert, wenn man sich in einem Bereich nicht auskennt. Und gerade darum geht es mir: Herauszufinden, was wie am Ende (deshalb: Formate für Medien) vorhanden sein muss, und ob ich wie ich das leisten kann.
stip hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 15:46Das allerwichtigste ist die richtigen Leute für die jeweiligen Positionen zu finden, dann erledigen sich viele deiner Fragen auch von selbst.
Naja, dann könnte ich ja auch mit dem Drehbuch einen Produzenten suchen. Ich würde aber gerne künstlerisch viel mehr als nur das Drehbuch machen.
Dass ich einiges dafür lernen muss, ist mir natürlich klar.
Dass ich nicht für jeden Teilbereich ein Studium absolvieren kann, auch.
Und dass ich deshalb Grenzen habe, weiss ich ebenso.
Das alles einzuschätzen hat mir dieser Thread schon sehr geholfen.

Ich finde nicht, dass meine Fragen zur Technik prinzipiell das Thema und meine Intention verfehlen.



stip
Beiträge: 1301

Re: Formate für Medien

Beitrag von stip »

Du stellst die falschen Fragen.

Statt dich um Technik und Formate zu kümmern müsstest du wo vollkommen anders anfangen. Solange du die falschen Fragen stellst wird das mit dem Spielfilm nichts.

Ich kann das nicht netter sagen und hoffe du nimmst es dir zu Herzen weil ich grundsätzlich immer die Daumen drücke für Leute wie dich.



72cu
Beiträge: 19

Re: Formate für Medien

Beitrag von 72cu »

Blackbox hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 15:49Da wir aber nicht wissen welchen Film bzw. welches Filmprojekt der TE überhaupt ins Auge fasst lässt sich schwer sagen was ggf. mit viel einarbeitungsbereitschaft auch selbst machbar sein könnte. für den Ton sind 3.1 Mischungen mit zusätzich 'iein bisschen was von Seite/Hinten' ja nach Genre und Qualitätanspruch evt. machbar.
Im Wesentlichen Satire, also etwas überwiegend eher ruhiges, keine Raumschiffe, keine epischen Schlachten etc.. Echte Action würde ich niemals als im kleinen Rahmen machbar ansehen.



Darth Schneider
Beiträge: 24480

Re: Formate für Medien

Beitrag von Darth Schneider »

Echte Action ?
Also genau sowas was Rodriguez mit kleinem Budget gemacht hat, oder SF Raumschiffe und so, so wie John Carpenter mit Dark Star ?
Ich denke genau da liegt wahrscheinlich das grösste Problem heute, das niemand mehr den Mut dazu hat.

Lieber irgend ein Drama das so gut wie gar niemand sehen will…;))))
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 24 Jul, 2025 16:51, insgesamt 3-mal geändert.



pillepalle
Beiträge: 10662

Re: Formate für Medien

Beitrag von pillepalle »

Aber die Fragen die du stellst sind völlig unwichtig. Nichts davon wird irgendjemanden davon überzeugen einen Film mit dir zu produzieren.

Und einen Kinofilm im Alleingang zu produzieren ist auch ziemlich unrealistisch. Du brauchst zumindest eine kleine Crew, weil du nicht alles alleine machen kannst (Kamera, Ton, Licht, Maske, Kostüme, Locations, Production Design, usw). Und auch in der Post wirst du ohne Erfahung nicht viel auf die Beine stellen. Schnitt, Colorgrading, VFX, Ton, das sind alles einzelne Berufe für sich. Man kann viel lernen und sich in vielen Bereichen einigermaßen auskennen, aber richtig gut wird man dann nie, weil man von allem nur ein bisschen weiß.

VG

PS: stip war schneller :)
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



Blackbox
Beiträge: 791

Re: Formate für Medien

Beitrag von Blackbox »

'Keine Action' ist ja schonmal gut.
Dialog orientiertes wird m.E. nicht an einer vielleicht etwas unperfekten Surround Kinomischung scheitern müssen.
Wichtig ist da natürlich sauberer Set Ton, Entscheidungen ob ADR, Entscheidungen zur Frage von Option einer internationalen Fassung (hat ggf. auch Auswirkungen auf die Tonanforderungen am Set und natürlich auf die Finanzen).
Hängt ja alles zusammen, auch Kostüm (Lavalier?), auch location Wahl (Dialogton Outdoor in Flugschneise ...) auch Setdesign (lauter quitschender Holzdielen Fußboden) und noch zig(!) andere Dinge.



72cu
Beiträge: 19

Re: Formate für Medien

Beitrag von 72cu »

pillepalle hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 16:02
72cu hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 15:50 Meine Frage zielte darauf ab, was nötig ist, um sich eine gute Audioumgebung zu schaffen, für dan Fall, dass ich versuchen würde, den Ton selbst zu machen. Nur ein Komplettpaket kaufen, und ein paar Dübel setzen reicht ja sicher nicht. ;-)
Das ist ja das was die meisten hier versuchen dir zu erklären.
Das habe ich doch nie mit auch nur einem Wort in Frage gestellt.

Anhand Deines Beispiels:
pillepalle hat geschrieben: Do 24 Jul, 2025 16:02 DDeine Frage ist ungefähr so, als wenn dich jemand fragen würde, dass er einen Bildband bei einem großen Verlag veröffentlichen möchte. Natürlich möglichst noch verbunden mit einer Ausstellung in einer großen Galerie. Er hat bisher zwar nicht fotografiert, aber sei ein guter Maler. Kenne sich also mit Komposition aus. Welche Auflösung braucht man denn so für einen Bildband? Und welches Farbprofil für den Druck? ;)
Dann würde ich sagen: OK, der will Informationen, um sich die richtige Kamera und nötige Software zu kaufen.
Man muss doch erst einmal den Rahmen kennen und abstecken. Dass der Maler photographieren lernen muss, ist ihm doch klar.
Und mir muss klar sein, dass ich keine Titanic-Untergangsszene ins Drehbuch schreiben kann, weil zu teuer. Und was es sonst noch für zahlreiche Einschränkungen gibt. Ich will doch nicht irgend etwas machen, um hernach festzustellen, das geht sowieso nicht, hätte ich früher merken können und sollen.
Darum geht es mir.



freezer
Beiträge: 3581

Re: Formate für Medien

Beitrag von freezer »

Ich finde es gut, dass Du hier gezielt fragst. Umso schneller wird Dir klar, was Du alles nicht weißt, nicht kannst.
Wie schon oft hier ihm Forum auch anderen Usern geraten: kleine Brötchen backen und einen Kurzfilm als erste Fingerübung und Lerngelände angehen.
Selbstkritisch sein. Feedback einholen. Lernen. Verbessern.
Dann geht man ein großes Projekt auch anders an.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
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www.laufbildkommission.wordpress.com



Darth Schneider
Beiträge: 24480

Re: Formate für Medien

Beitrag von Darth Schneider »

Das aller wichtigste und die grösste Hürde bei Dialog orientierten Filmen sind erstmal die sehr guten Dialoge selber. Dazu braucht es natürlich eine packende Story.

Allein nur an den zwei Faktoren scheitern hierzulande sehr viele Filme…Nie an der Technik.

Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 24 Jul, 2025 17:15, insgesamt 2-mal geändert.



pillepalle
Beiträge: 10662

Re: Formate für Medien

Beitrag von pillepalle »

@ 72cu

Ich verstehe das schon. Nur ist die Vorstellung, die ersten kleinen Filme müssten gleich Kinoqualität haben eben eine unnötig selbstauferlegte Hürde, die du kaum stemmen wirst. Und je höher dein Anspruch desto aufwendiger wird's auch.

Rein von der Bildqualität kannst du prinzipiell mit einer Canon R5C, oder auch jeder anderen Kamera drehen. Wenn du aber wirklich eine Kinoproduktion machen möchtest dann brauchst du eine zuverlässige Kamera und keine die nach 15 Minuten überhitzt (die R5C schafft das schon). Dann hast du nämlich 10 Mann irgendwo stehen die darauf warten dass deine Kamera abkühlt. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Filme sind Teamwork. Wenn man im Indiebereich arbeitet, kann man auch mehere Hüte auf haben, um Geld zu sparen. Aber man braucht trotzdem Erfahrung und auch ein paar Leute im Team mit Erfahrung. Die musst du finden. Und wenn das Ganze dann noch im Kino landen soll, dann brauchst du auch jemanden der sich mit Filmproduktionen auskennt, Kontakte hat und die Abläufe kennt.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



Darth Schneider
Beiträge: 24480

Re: Formate für Medien

Beitrag von Darth Schneider »

freezers Ansatz finde ich am sinnvollsten,
erstmal einen Kurzfilm, nix grosses und ich gehe noch einen Schritt weiter,
auch nix speziell fürs Kino.

Ist heute mit YouTube und Co wo ein viel grösseres Publikum völlig gratis vorhanden ist, doch auch gar nicht mehr nötig.
Gruss Boris



Jott
Beiträge: 22321

Re: Formate für Medien

Beitrag von Jott »

Werbung. Da kann man in Sekunden zeigen, was man drauf hat. War schon für viele große Namen ein Sprungbrett.



Darth Schneider
Beiträge: 24480

Re: Formate für Medien

Beitrag von Darth Schneider »

Und man verdient mit Werbung dazu noch Geld…;)
Gruss Boris



freezer
Beiträge: 3581

Re: Formate für Medien

Beitrag von freezer »

Bob Katz hat in seinem Buch "Mastering Audio" ein ganze Kapitel (13 Seiten) über das richtige Monitor Setup & Calibration. Automatisch und per Knopfdruck geht leider gar nichts.
Und als Einsteiger versteht man in dem Kapitel maximal Bahnhof.

Er schreibt auch über das Einrichten des Raums:
For initial alignment of the room, the most critical ingredient is: knowledge. A trained acoustician should help with the first-time setup.
Er empfiehlt auch die Nutzung von zwei Subwoofern, eine genaue Platzierung aller Lautsprecher per Laser.
Der Verkabelungsansatz ist auch interessant:

Monitor Matrix
L|| LFE|| R||
= L -> per Y-Kabel in Left FRONT + Left SUB
= LFE -> per Y-Kabel in Left SUB + Right SUB
= R -> per Y-Kabel in Right Front + Left SUB

L + R erhalten Full Range, die Subs machen einen 40 Hz Low Pass auf das LFE Signal.

Katz empfiehlt kein Monitor Equalization durchzuführen, sondern möglichst den Raum akustisch mit Bassfalle, Absorber und Diffuser zu behandeln.
Und falls doch Monitor Equalization, dann nur von einem erfahrenen Akustiker.
LAUFBILDkommission
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72cu
Beiträge: 19

Re: Formate für Medien

Beitrag von 72cu »

Ich glaube jetzt, dass es (für Leute wie mich, also: mich ;-) ) am vernünftigsten ist, wenn ich DaVinci Resolve mit Atmos nehme, und mir dafür einen hochwertigen Kopfhörer kaufe. Das dann mit dem mir passend erscheinenden Audiomaterial bestücke und einrichte, wie ich mir das grob vorstelle, und es dann an einen Profi gebe. So habe ich einigermaßene künstlerische Kontrolle aber die Expertise eines Profis.
Und wahrscheinlich ist es auch am besten, wenn ich für die 3D-Animationen die pan-Berechnung nicht in der 3D-Software durchführen lasse (trotz dem mir da sogar Stereo eigentlich als in Ordnung erscheint), weil ich die da nicht vernünftig heraus bekomme, sondern gleich alles in Resolve nach Augenmaß anlege - dann kann ein Studio das auch im Detail bearbeiten, anstatt das komplett gerenderte Audio aus dem 3D-Programm zu manipulieren/murksen.



stip
Beiträge: 1301

Re: Formate für Medien

Beitrag von stip »

Du machst dir weiterhin über die völlig falschen Dinge Gedanken. Da du aus der Animation kommst bist du sicher gewohnt, Kontrolle über deine Vision und Arbeit zu haben.

Wenn du einen Realfilm drehst wirst du diese Kontrolle zu einem großen Teil verlieren. Ob und wie du damit erfolgreich umgehst entscheidet dann Wissen, Erfahrung und Talent, nicht Technik. Die ersten beiden hast du nach eigener Aussage nicht. Wenn du dir weiterhin Gedanken darüber machst, wie du dein fertiges Werk an Studios lieferst, garantiere ich, dass du gar nicht erst an diesen Punkt kommen wirst.

Ob du durch kritische Phasen kommst entscheidet dann auch, wie sehr du deinem Team und deren Expertise vertrauen kannst - du zeigst hier schon Züge von Beratungsresistenz. Falls dem so ist solltest du daran arbeiten statt dir über Kopfhörer und Raumakustik Gedanken zu machen.

Bis du nicht begriffen hast, dass du grundsätzlich falsche Fragen stellst, garantiere ich dir ein Scheitern deines Vorhabens. Klingt hart ist aber gut gemeint.

Das war jetzt meine dritte Warnung, mehr kann ich nicht mehr beitragen außer an den Studio Binder Blog zu verweisen, der gute Tipps und Übersichten auch für Einsteiger hat.

https://www.studiobinder.com/blog/



72cu
Beiträge: 19

Re: Formate für Medien

Beitrag von 72cu »

Ich kann nicht erkennen, dass ich beratungsresistent bin. Vielmehr renne ich nicht blind los. Das habe ich jetzt auch schon einige Male zu erklären versucht.
Aber, OK, vielleicht schreiben wir ja aneinander vorbei.
Mir scheint, Du willst sagen, dass ich nur mit einer Idee versuchen soll, Mitarbeiter zu finden, oder zu engagieren. Weil wenn ich mir über Technik, Ablaufe etc. keine Gedanken machen soll, dann müsste ich eben das tun. Denn selbst für das Drehbuch sind solche Dinge zumindest im Low-Budget-Bereich (meiner Laienmeindung nach) zwingend nötig zu beachten. Ich will sogar noch weiter gehen: Ohne klare Vorstellungen über den fertigen Film kann ich doch nicht einmal die richtigen Spezialisten ansprechen.
Ich weiss nicht, auf welchem Niveau Du arbeitest, aber vielleicht kannst Du Dich nicht mehr in die Perspektive von Leuten wie mir hinein versetzen.



iasi
Beiträge: 28609

Re: Formate für Medien

Beitrag von iasi »

72cu hat geschrieben: Fr 25 Jul, 2025 14:15 Ich kann nicht erkennen, dass ich beratungsresistent bin. Vielmehr renne ich nicht blind los. Das habe ich jetzt auch schon einige Male zu erklären versucht.
Aber, OK, vielleicht schreiben wir ja aneinander vorbei.
Mir scheint, Du willst sagen, dass ich nur mit einer Idee versuchen soll, Mitarbeiter zu finden, oder zu engagieren. Weil wenn ich mir über Technik, Ablaufe etc. keine Gedanken machen soll, dann müsste ich eben das tun. Denn selbst für das Drehbuch sind solche Dinge zumindest im Low-Budget-Bereich (meiner Laienmeindung nach) zwingend nötig zu beachten. Ich will sogar noch weiter gehen: Ohne klare Vorstellungen über den fertigen Film kann ich doch nicht einmal die richtigen Spezialisten ansprechen.
Ich weiss nicht, auf welchem Niveau Du arbeitest, aber vielleicht kannst Du Dich nicht mehr in die Perspektive von Leuten wie mir hinein versetzen.
Gerade bei Low-Budget ist es sinnvoll, beim Drehbuchschreiben die Umsetzung und deren Kosten immer mitzudenken.

Dabei muss man sich nicht in Details verlieren, denn wenn du mit einer heutigen Kamera in Raw drehst, bekommst du Material, das für Kino und andere Verwertungswege völlig ausreichende Ausgangsqualität bietet.
Auch beim Ton ist es nicht anderes - ordentliche Rekorder gibt es reichlich, die ebenfalls völlig ausreichende Qualiktät liefern.
In der Post wird dann aus dem Bild- und Tonmaterial der Film "entwickelt", der für Kino und andere Verwertungskanäle geeignet ist.

Du hast recht, wenn du zunächst eine klare Vorstellung über den fertigen Film entwickeln willst. Wobei sich das auf den dramaturgischen Aufbau und die filmsprachliche Umsetzung beziehen sollte und nicht auf die einzelnen Bilder und Töne.
Die Umsetzung im Detail überlässt du dann dem Ton- und dem Kameramann.
Du musst nur wissen, dass du z.B. in einer bestimmten Einstellung eine Nahe der Person in kontrastreicher Lichtstimmung benötigst, die im Hintergrund noch ein angeschnittenes Bild an der Wand zeigt, wenn dies die Handlung verlangt. Die Umsetzung kannst du dann dem Kameramann überlassen.
Hilfreich ist dabei, wenn du den Drehaufwand für diese Aufnahme mitdenkst - und was diesen Aufwand dann zu reduzieren helfen könnte. So kann hier eine starkes Abblenden nötig sein, um ausreichend Schärfentiefe zu erzielen. Ist die Location dann auch noch ein fensterloser Keller, könnte eine Kamera mit hoher Empfindlichkeit die erforderliche Leistung der Leuchtmittel reduzieren helfen.

Abläufe muss man als Produzent natürlich planen. Gerade bei einem Spielfilm ist die Planung essenziell.



Darth Schneider
Beiträge: 24480

Re: Formate für Medien

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Mit Iso 12800 im dunklem Keller mit 5 oder 10,Watt Leuchten ?
Im typisch iasi Style ?
Das resultiert sehr wahrscheinlich in einem verrauschten Bild und vom Licht her mit langweiliger weil flacher Stimmung

Besser ISO 200 oder 400, ND Filter, cooles Practical Light von oben, dazu 60 oder 120 Watt Leuchten zum gezielt aufhellen und Akzente setzen…Und die Stimmung im Keller Keller bitte dunkel lassen.
Treibt das Budget nicht in die Höhe und sieht cooler aus.;))
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Fr 25 Jul, 2025 16:21, insgesamt 1-mal geändert.



Blackbox
Beiträge: 791

Re: Formate für Medien

Beitrag von Blackbox »

Im Forum nachzufragen für eine Orientierung darüber was evtl. selbst machbar ist, was wohl problematisch wird, was vermutlich illusorisch ist, etc.ist doch sehr legitim und sinnvoll.
Hat ja starke Auswirkungen auf Konzeption (schreiben im Rahmen der realistischen(!) Ausführungsmöglichkeiten),Organisation incl. Zeitplanung/Teamgröße und Finanzierung.
Natürlich wäre es für einen 'Einsteiger' am leichtesten einfach ne Idee zu entwickeln, das Drehbuch schreiben zu lassen nen Produzenten zu suchen, Regie und Team suchen zu lassen, Ton abzugeben, Distributionsfragen abzugeben, usw.
Das ist aber doch nicht die Intention des TE, was auch gut nachvollziehbar ist.
Das Ausloten zwischen den Polen 'alles abgeben' und 'alles selbst machen' mit Ziel einer realistischen Perspektive, die natürlich sehr stark vom Projekt abhängig ist, was ja offenbar eher dialogorientiert mit viel Animation vorgesehen ist, macht Sinn.

Zum Ton:
ja, für perfekten branchenüblichen Kinoton wäre es vermutlich sinnvoll viel abzugeben, aber auch da: kommt doch drauf an.
Wenn fertig gemischte Musik verwendet wird, muss da u.U. nicht sooo viel gemacht werden, wenn die Dialoge in ruhiger Umgebung und geeigneter Akustik kompetent aufgenommen werden braucht es kein ADR und keine schwierigen Restaurationsklimmzüge, wenn Surround 'nur' zur Umhüllung eingesetzt wird vereinfacht das die Mischung, usw.
Wenn die Schlüsselkompetenzen 'Kommunikation' und 'Motivation' gut ausgeprägt sind, reduziert sich der Mehraufwand durch Missverständnisse bzw. fehlende oder unpräzise Absprachen, usw.
Dass so ein Projekt SEHR ambitioniert ist dürfte eh allen klar sein.
Deshalb aber zu konstatieren, dass das per se nicht geht ist m.E. allein schon deshalb nicht sinnvoll, als wir nicht wissen was überhaupt geplant ist. Hohe Anteile von Animation mit guten eigenen Fähigkeiten und viel dafür eingeplanter Zeit zB wäre, bei geringem oder entfallendem eigenen Stundensatz, ne gute Grundlage für 'könnte klappen'.
Ebenso bei einer Konzeption, die tendenziell in Richtung eines gefilmten Kammerspiels mit wenigen Protas geht, usw.
Es gibt ja auch immer mal wieder gute Abschlussfilme mit geringen Budgets, wenn auch i.d.R. nicht gleich in voller Spielfilmlänge.



Blackbox
Beiträge: 791

Re: Formate für Medien

Beitrag von Blackbox »

ISO usw.
Wäre es beim Austragen chronischer Privatfehden im Sinne besserer Les- und Nutzbarkeit nicht sinnvoll ein klar erkennbares großes

OFF TOPIC

voranzustellen?



Darth Schneider
Beiträge: 24480

Re: Formate für Medien

Beitrag von Darth Schneider »

Ist es nicht grundsätzlich auch für euch Profis schwierig konkrete Tips zu geben wenn man die Story gar nicht kennt und nicht weiss wie viel Budget überhaupt vorhanden ist ?

Hängt doch sehr vieles davon ab.
Ich finde schon.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Fr 25 Jul, 2025 16:25, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
Beiträge: 24480

Re: Formate für Medien

Beitrag von Darth Schneider »

@Blackbox
Ob hier jetzt über Surround Kopfhörer oder über ISO debattiert wir spielt doch absolut keine Rolle..
Ist beides wahrscheinlich nicht besonders zielführend, aber auch nicht of Topic..;)
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 28609

Re: Formate für Medien

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 25 Jul, 2025 16:06 Mit Iso 12800 im dunklem Keller mit 5 oder 10,Watt Leuchten ?
Im typisch iasi Style ?
Das resultiert sehr wahrscheinlich in einem verrauschten Bild und vom Licht her mit langweiliger weil flacher Stimmung

Besser ISO 200 oder 400, ND Filter, cooles Practical Light von oben, dazu 60 oder 120 Watt Leuchten zum gezielt aufhellen und Akzente setzen…Und die Stimmung im Keller Keller bitte dunkel lassen.
Treibt das Budget nicht in die Höhe und sieht cooler aus.;))
Gruss Boris
Das hat nichts mit Style zu tun, sondern schlicht mit Kostenabschätzung.

Höhere Empfindlichkeit erkauft man sich zwar mit etwas geringerer Bildqualität, aber sie ermöglicht nun einmal korrekt belichtete Aufnahmen bei geringerer Lichtleistung.

Wenn ich einen Film am Sonnenstrand drehe, benötige ich höchstwahrscheinlich keine hohe Empfindlichkeit der Kamera.
Bei starkem Abblenden und Innen kann´s sehr hilfreich sein und den Drehaufwand reduzieren.
Darüber sollte man sich im Klaren sein - denn dies gehört zur Planung.

Kinoton wird in der Post abgemischt.
Die Tonaufnahmen sollten aber - wie auch beim Bildmaterial - die bestmögliche Ausgangsqualität besitzen.
Beim Dialog kommt es darauf an, dass die Personen jeweils "verständlich" aufgenommen sind. Im Raum - also auf die Kanäle - wird dann in der Post verteilt. Es ist ja nicht eine Konzertaufzeichnung.
Dafür hat man dann auch gute Tonleute.
Bedenken sollte man aber z.B. ob die Location an einer befahrenen Straße liegt. Wenn während eines Dialogs ein LKW vorbeifährt, wird es beim Gegenschuss schwierig.
Oder der Sound eines Motorrades bei einer Beschleunigung von 0 auf 300 stellt eine ziemliche Herausforderung dar.
All das gilt es schon beim Schreiben eines Drehbuches für einen Low-Budget-Kinofilm zu bedenken.
Ob dann mit 24/96 oder 32/192 aufgenommen wird, spielt dabei dann eher eine kleine Rolle.



stip
Beiträge: 1301

Re: Formate für Medien

Beitrag von stip »

EDIT:

Moment, redest du die ganze Zeit von einem Animationsfilm oder Realfilm?



Darth Schneider
Beiträge: 24480

Re: Formate für Medien

Beitrag von Darth Schneider »

@Stip
Wenn ich ihn richtig verstanden habe wird das ein Real Film mit Animationen drin…

@iasi
Heute nur zu versuchen bei der Lichtleistung Geld zu sparen wo man sehr gute 60/120 Watt Leuchten für ab 180€ und 300 Watt Leuchten sogar von Nanlite ab unter 400€ kriegt ist doch gerade zu grotesk.

Zumal kosten sehr gute 5Watt Lampen wie die Aputure MC auch 100€..;))
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Fr 25 Jul, 2025 17:04, insgesamt 6-mal geändert.



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