Hier seht Ihr einen Imagespot für die Fa. Lübbering, jedes Quartal erscheint ein neuer Spot...
Bitte in HD anschauen, ich weiß nicht warum die Qualität so schlecht ist, wenn man es in normaler Qualität anschaut!?!?
Würde mich wieder über Eure Kritik freuen!
Gruß
der JODELWIRT
Antwort von tatita:
Nicht schlecht, mir gefällts auf jeden Fall!
Lg
Antwort von ksr:
Schöne Idee, schöne Bilder, schöne Stimmung!
(HD und dann auf alt gemacht, verrückte Welt ;)
Aber Text und Bild korrespondieren meiner Meinung nach nicht immer so richtig...
"Idee": Vielleicht hätte der Junge den Schlitten erst basteln müssen
"gemeinsam mit den Kunden": Er läuft allein auf weiter Flur... okay, mit dem Schlitten, kommt darauf an, wie man's versteht...
Die "Parabel" ist leider nicht ganz so sinnig, wie es optisch suggeriert wird, würd ich sagen...
Schrift ne Spur größer machen, wenn der Spot nich gerade fürs Kino ist...
Antwort von Axel:
Die Sequenz mit dem Schlitten, die Perspektiven der Kamera, die Richtungen der Bewegung, die mal dynamische, mal statische Bildkomposition, die natürlich aneinander montiert die Dynamik nur noch mehr steigern (Spannung, Vorfreude, notgedrungen geduldiges Weiterstapfen) ist wunderbar. Mit der letzten Einstellung, dem glücklich abwärts rodelnden Jungen, wird allerdings diese Möglichkeit der Identifikation beendet. Vorher hattest du bewiesen, dass sich mit Filmsprache ein "Mehr" an Bedeutung einstellt. Darum geht es dir ja, sonst hättest du die Szene nicht "poetisch" mit Zuversicht und Motiviertheit einer Firma verglichen. Nun musst du dir sagen lassen, dass eben dieses letzte Bild aus einem "he, ich sehe die einfachen Dinge so direkt und unverstellt wie ein Kind" ein "Ach, Kinder. So leicht glücklich zu machen" wird.
Das eingeblendete "Technik begeistert" verwirrt einen darum, und der ganze Vergleich wirkt plötzlich an den Haaren herbei gezerrt. Mit dem - Fump! - Lübbering bricht nicht nur die schöne Musik unschön ab, sondern auch des Zuschauers Wohlwollen, dem gewagten Vergleich zu folgen. Obwohl ich verstehe, was gemeint sein soll, stelle ich mich dumm und frage mich: Lübbering? Haben die etwa den Schlitten gebaut?
Zwei Kritikpunkte:
1. Eine subjektive Einstellung (POV oder Verfolgung) bei der Schlittenabfahrt, unterlegt vielleicht mit einem Jauchzer, wäre als letztes Bild eine bessere Klammer (obwohl der Bogen zwischen der Begeisterung beim Rodeln und der irgendwelchen Werkzeuggebrauchs trotzdem arg gespannt ist) zu dem Technik begeistert.
2. Die Art und Weise, wie die Musik abbricht, wäre nur akzeptabel bei einer Gegenüberstellung: Kindliche Unschuld, klimper klimper, BUMM! Böse schwarze Grabplatte Lübbering, böse, böse ...
Antwort von jodelwirt.de:
Danke für die ersten Reaktionen!
Dieses "FUMP" am Ende ist bei uns ein festgelegter Sound, der bei jedem Video wiederzufinden ist... Deshalb habe ich Ihn unverändert gelassen, aber der Gedanken Ihn "weicher" zu machen, werde ich mal versuchen!
Uns geht es bei diesem Clip genau um das, was du kritisierst! Es soll die einfache Technik (wie hier, der Schlitten) begeistern. Wenn sich kleine Kinder übers Schlittenfahren freuen, werden sich bestimmte Kunde mit SIcherheit auch über unsere Produkte freuen! :-)
Es ist natürlich plötzlich an den Haaren herbeigezogen, aber "Technik begeistert" ist zudem auch der Firmenslogan bzw. einer der Aussagen die Lübbering ausmacht!
Würde nur gern von Euch noch wissen, ob das von der Technik und vom Dreh gut umgesetzt wurde! Schließlich bin ich wirklich ein totaler Amateur... Ich habe die Materie nicht gelernt, alles bei Learning by doing!
Gruß
der JODELWIRT
Antwort von Axel:
Würde nur gern von Euch noch wissen, ob das von der Technik und vom Dreh gut umgesetzt wurde! Schließlich bin ich wirklich ein totaler Amateur... Ich habe die Materie nicht gelernt, alles bei Learning by doing!
Das nennt man fishing for compliments. Aber du willst es trotzdem hören.
Wie schon in deinem anderen Film ist die Kameraarbeit das ins Auge fallend Gute. Kritik, die in diese Richtung zielt, würde ich nicht tragisch nehmen. Ob jemand ein Bild machen kann, sieht man auf den ersten Blick. Reicht dir das?
Okay, du bist Autodidakt. Die Verteidigung der Fehler in deinem Film empfinde ich als lahm. Ich finde, du solltest lernen, dein eigenes Konzept zu kritisieren, dann wieder den fertigen Film. Das ist meistens eine Frage eines völlig anderen Sinns, den eine minimale Umstellung beim Schnitt bewirkt, aber vielleicht ist das Konzept auch zu kompliziert oder enthält bereits einen Denkfehler.
Sieh bitte diese Kritik nicht als arrogantes Runtermachen an. Interessieren wir uns für Film als Ausdrucksform, weil es keine Mehrdeutigkeit mehr gibt, weil bei der Aufnahme der Bilder schon alle Ideen aus dem Skript verwirklicht wurden und so der Schnitt nur noch ein Straffen, ein Weg-Schneiden ist?
Wer gute Bilder macht, muss in den unzähligen Möglichkeiten, eine Aufnahme zu "framen", zum Bild gerinnen zu lassen, das emotional und/oder intellektuell anregt, eine finden, eine gute.
Beim Schnitt ist es für denjenigen später schwer, die Bedeutung dieser Aufnahme für die Sequenz und daraus folgend die Bedeutung der Sequenz für den Film, dessen festgelegtes Konzept, einzuschätzen. Ein Cutter tendiert dazu, in sich selbst zu starke Bilder rauszuschneiden, weil sie oft den Sinn der Sequenz verzerren, sehr zur Verbitterung des Kameramanns, der seine Leistung missachtet sieht. Die meisten Kameramänner sind stur und kommen mit Kritik nicht gut klar.
Wenn du Bilder machst, denk nur insofern an den Schnitt, auch mal ein paar andere Perspektiven zu nehmen. Bleib als Kameramann du selbst.
Wenn du schneidest, gib dir einen anderen Namen, denn du musst die Arbeit des Kameramanns Jodelwirt unbarmherzig kritisieren. Ein guter Cutter muss anschließend seine eigenen Schnittfassungen noch radikaler kritisieren. Die meisten Cutter vertragen Kritik sehr gut und laden dazu ein, sie teilen allerdings auch gut aus. Die meisten Cutter sind unfähig, gute Bilder zu machen.