Da könnte man noch überlegen, ob man z.B. in eine EX den Analogton aus dem Mischpult füttert, der wäre sicher besser geeignet als das Kameramicro. Zumindest würde ich das mal als zusätzliche Kabelstrecke vorsehen.
Nur muss man dann eben einen recht teuren SDI-AES Konverter kaufen oder mieten.
Irgendein Audiosignal kriegt man immer aus irgendeinem Mixer raus, selbst billige Mixer haben da meistens mehrere Ausgänge, von denen immer irgendeiner frei ist.
Da könnte man dann vergleichsweise günstig einen Stereo A/D ranhängen.
Auch das wäre sicher immer noch besser als der Ton aus dem Kameramic.
Einfachst A/D für solche Anwendungen gehen ab 30-40 Euro los. Wenn man den an einem Fremdmixer betreibt und sich selber um korrekte Aussteuerung kümmern will, muss man freilich schon etwas mehr ausgeben. Kommt aber drauf an, ob die ATEM Software ggfs. selbst eine brauchbare Aussteuerung anbietet, dann hätte man immerhin alles auf einem Bildschirm in der Überwachung.
http://www.thomann.de/de/behringer_ultr ... c_2496.htm
Allzu anspruchsvoll wäre ich bei so einem Wandler für diese Anwendung nicht. Aber in so einer komplexen elektrischen Audio/Video Verschaltung und ggfs. größeren Kabellängen wäre sowas wie der Behringer mit symmetrischen Eingängen sicher die minimal sinnvollste Lösung.
Wenn das Endprodukt noch geschnitten wird, ist das mit dem Audiodelay auch da korrigierbar, richtig.
- Carsten
and now for something completely different...