Dazu müsste man allerdings erstmal eine Kamera haben, die 25p kann. Unglaublich, aber wahr: Die GH2 kann es nicht. Bei der Gelegenheit eine kurze Zwischenfrage an alle, die sich mit der GH2 auskennen: Gibt es neue Erkenntnisse in Sachen 1080p25-Aufnahme? Mein letzter Kenntnisstand war, dass Panasonic recht vage die Möglichkeit eines solchen Firmware-Updates in den Raum gestellt hat, während der Hacker Vitalij meinte, dass 25p technisch gar nicht möglich sei oder aber, falls doch, die Umsetzung für ihn keine Priorität habe. Gilt das noch oder sind mir Neuigkeiten entgangen? Ohne 25p bleibt die GH2 uninteressant.aerobel hat geschrieben:...diese minimale Differenz kann man sich sparen, indem man gleich mit 25 Bildern aufnimmt...
Kannste knicken, entweder schiebt Pana ne offizielle Firmware dafür nach oder nicht. Muss man abwarten.Bernd E. hat geschrieben:Dazu müsste man allerdings erstmal eine Kamera haben, die 25p kann. Unglaublich, aber wahr: Die GH2 kann es nicht. Bei der Gelegenheit eine kurze Zwischenfrage an alle, die sich mit der GH2 auskennen: Gibt es neue Erkenntnisse in Sachen 1080p25-Aufnahme? Mein letzter Kenntnisstand war, dass Panasonic recht vage die Möglichkeit eines solchen Firmware-Updates in den Raum gestellt hat, während der Hacker Vitalij meinte, dass 25p technisch gar nicht möglich sei oder aber, falls doch, die Umsetzung für ihn keine Priorität habe. Gilt das noch oder sind mir Neuigkeiten entgangen? Ohne 25p bleibt die GH2 uninteressant.aerobel hat geschrieben:...diese minimale Differenz kann man sich sparen, indem man gleich mit 25 Bildern aufnimmt...
Okay, danke. Hab's gerade geknickt ;-)pilskopf hat geschrieben:...Kannste knicken, entweder schiebt Pana ne offizielle Firmware dafür nach oder nicht...
Du hast neben dem Resampling auch noch vergessen, dass man die gleiche Sache mit dem Ton machen muss - und dort durch pitch shifting die Tonhöhe konstant halten muss.pilskopf hat geschrieben: Und hatte ich vergessen, diese Resampling muss man deaktivieren, das macht man direkt am File mit rechter Maustaste. Deswegen unbedingt erst den ganzen Film rendern und dann brauch man die Einstellung nur 1x machen statt bei jedem einzelnen Sample.
Eine Anekdote von meinem Kumpel, der für ein Adobe-Systemhaus freiberuflich Heim-Service macht. Steinalte Leute kaufen sich für etliche Tausender HP-Workstations. Bei einem sehr typischen von ihnen zuhause steht noch Videotechnik aus analogen Zeiten. Aber auch z.B. eine Matrox Mini. Wieso man ihm die empfohlen habe, wo die doch kein 50p könne? Was er denn mit 50p wolle? Das sei moderne Technik, die Matrox offenbar veraltet.aerobel hat geschrieben:Das habe ich nicht gewusst, dass die GH2 keine 25 Bilder aufnehmen kann... Das haut mich um...
(...)
Herrlich, wie die moderne Welt immer verrückter wird...
Axel hat geschrieben:50p ist kein Standard im "reinen" Amateursektor sondern da, wo man es braucht, haben will oder es gefordert ist. Nur weil irgendein popeliger Deutschlandsender noch mit IMX DV PAL arbeitet heisst das noch lange nicht das ich nicht in 1080p50 produzieren kann. 50p ist einfach nur geil - wenn man es sich denn leisten kann *zwinker*aerobel hat geschrieben:
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, falls du dieser Opi bist, aber Tatsache ist, dass 50p nur im reinen Amateursektor ein Standard ist (abspielen von einigen Medien-HDs), ansonsten weder bei HDTV, noch bei BR noch bei Webvideos. Im Kino ja sowieso nicht.
Amateursektor....tststs
Doch, das läßt sich in Vegas sogar absolut präzise und genau lösen - allerdings über das Strecken oder Stauchen auf eine in voller Genauigkeit umgerechneten Framezahl und weniger über eine zu ungenaue Zahleneingabe.Belize hat geschrieben:Es wäre ein Beschleunigungsfaktor von 1,042709376 und noch mehr Stellen hinter dem Komma. Das geht in Vegas Pro auch mit deaktiviertem Resampling nicht ohne Ruckler durch regelmäßig wiederkehrende zusätzliche Framedopplungen (da die höchste hier einstellbare Genauigkeit bei 3 Stellen hinterm Komma liegt).
Und ich bin Filmvorführer, sehr lange wie gewohnt analog, nun rein digital: An der Bildfrequenz hat sich nichts geändert. Mit FCP oder auch iMovie hättest du kein Problem, das 24p der GH2 einzulesen. Du hättest auch keins, es auszugeben. Es gibt auch 50i und 720 50p, mit Hack sogar in gescheiten Datenraten und dann auch als 60i/60p. Aus meiner Sicht ist 25p nur für jemanden wichtig, der das Material mit dem eines Pal-Camcorders mischen will. Nicht die Frameratenkonvertierung ist dabei das Problem (in FCS' Cinema Tools als Batch gerade mal drei Klicks), sondern Synchronisation, das ist nicht alltagstauglich.aerobel hat geschrieben:Nein, du trittst mir gar nicht zu nahe, wenn du ein offenes Wort sprichst...
Nichts davon. Die Bilder kannst du mischen. Aber was machst du mit dem Ton? Wie synchronisierst du (Stichwort 3-Punkt-Schnitt, hatten wir gestern)? Alles Kappes.olja hat geschrieben:Kurze Zwischenfrage:
2 Cams, mischen von 25p und 24 p. Was wäre (ohne jetzt extra rauszurenden) günstiger.
25p runter auf 24, oder 24 rauf auf 25...oder egal ?
Die Zeiten ändern sich auch langsam. Mit AVCHD 2.0 ist es nun durchaus möglich, eine BDAV Struktur auch mit 1080 50p völlig konform auf BD-R zu bekommen. Und noch stehen die firmeware-Updates der Blu Ray Player erst in den Startlöchern, aber so eine BDAV AVCHD 2.0 Struktur werden in Zukunft mehr und mehr Blu Ray Player können - und das spielt dann völlig problemlos auch 1080 50p ab.Axel hat geschrieben:Ich möchte dir nicht zu nahe treten, falls du dieser Opi bist, aber Tatsache ist, dass 50p nur im reinen Amateursektor ein Standard ist (abspielen von einigen Medien-HDs), ansonsten weder bei HDTV, noch bei BR noch bei Webvideos. Im Kino ja sowieso nicht.
Du multiplizierst den End-Timecode mit dieser Zahl. Dann hast du die Anzahl aller Frames (die meisten NLEs erlauben auch, den Timecode gleich als Frames anzeigen zu lassen). Diese Summe teilst du durch 25. Nun hast du die exakte neue Laufzeit.Belize hat geschrieben:Wie machst du das bei einem Format von 23,976 ?
Hier ging es vorher um Mischen von 24 und 25 in einer Sequenz. Für eins muss man sich leider entscheiden. Bei irgendwelchen Veranstaltungen, für die man am ehesten mehrere Kameras braucht, dient oft der Ton einer Kamera oder sogar ein extern aufgezeichneter Ton als der Ton. Du kriegst die Motten, wenn du das mit unterschiedlichen Frameraten versuchst.Belize hat geschrieben:Der Ton ist das geringste Problem
Ok...Bild geht notfalls (mach ich ja gerade zum Test) bei Ton muß man aufpassen. Ist bei mir nicht ganz so tragisch, da Off, Atmo und Musik.Axel hat geschrieben: Hier ging es vorher um Mischen von 24 und 25 in einer Sequenz. Für eins muss man sich leider entscheiden. Bei irgendwelchen Veranstaltungen, für die man am ehesten mehrere Kameras braucht, dient oft der Ton einer Kamera oder sogar ein extern aufgezeichneter Ton als der Ton. Du kriegst die Motten, wenn du das mit unterschiedlichen Frameraten versuchst.
Doch, die Genauigkeit reicht. Ein Frame ist die kleinste Einheit einer Sequenz. Brüche gibt es nicht. Deshalb funktioniert die Methode. Allerdings verschrieb ich mich, es musste am Anfang Malnehmen und nicht Teilen heißen, verbessert.Belize hat geschrieben:"Du teilst den End-Timecode durch diese Zahl. Dann hast du die Anzahl aller Frames (die meisten NLEs erlauben auch, den Timecode gleich als Frames anzeigen zu lassen. Diese Summe teilst du durch 25."
Soweit o.k. Aber da müsste ja am Ende eine gerade Zahl rauskommen, damit ich ein Event dahin stretchen kann. Ich kann zwar auch die Framequantisierung deaktivieren, aber dann sehe ich das Raster dennoch maximal auf tausendstel Sekunde Genauigkeit.
Wenn ich einen 1-Minuten-Clip dieser Art (23,976 fps) habe, genügt diese Genauigkeit nicht.
Ich würde es ja gerne mal testen.
Bei allen Frameratenberechnungen arbeitet man mit zwei bekannten Größen: "gregorianischer" Zeit nach Caesium-Uhr und neuer Zeitskala, der Framerate. Dabei muss man akzeptieren, dass ein Clip @ 23,976 nicht z.B. genau 10 Minuten dauern kann. 600 Sekunden mal 23,976 ergibt 14385,6 Frames. Das heißt, der Clip ist entweder ein paar hundertstel Sekunden kürzer oder länger, da es nur ganze Frames gibt. Es ist nicht sinnvoll, bei Zeitmanipulationen in Video mit "Fließkommagenauigkeit" in Prozent Geschwindigkeit zu rechnen, nie. Hast du z.B. einen kurzen Clip von 27 Frames @ 25fps, auf den du den Zeitraffer "200% Geschwindigkeit" anwendest, so kann dieser Wert nicht eingestellt werden.Belize hat geschrieben:"Deshalb funktioniert die Methode."
Ich nahm an, dass sie gerade deswegen nicht funktionieren würde. Aber da habt ihr wohl Recht. Mein Test ist sauber, sogar wenn ich nur die Wiedergaberate auf den vermeintlich ungenauen Wert 1,043 umstelle.
Dir als analog-erfahrenem Filmer ist das klar. Mir auch. "Einfach" "als" 25p abspielen scheint aber kein Vegas-Tool zu sein. Auch die Vegas-boys möchten ja die Einzelbilder "einfach" behalten.aerobel hat geschrieben:Wie wäre es denn, wenn man überhaupt nichts an den Einzelbildern ändert, sondern das Video einfach mit leicht erhöhter Geschwindigkeit (4%) schneller laufen lässt...?
Ich würde mir also auf jeden Fall keine Sekunden und Minuten anzeigen lassen, sondern nur tatsächliche Frames.Bei NTSC werden gewöhnlich die ersten zwei Framenummern jeder Minute nicht vergeben (man beginnt mit Stunde:Minute:00:02 statt mit Stunde:Minute:00:00), außer in durch zehn teilbaren Minuten. Diese Spezialität, genannt "Drop Frame Timecode", trägt dem Umstand Rechnung, dass NTSC nicht genau 30 fps, sondern ca. 29,97 fps verwendet.