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TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?



Anschluss eines Videorecorders, Fragen zu TV-Karten, DVB-T, einem PC fürs eigene Mediacenter, ...
Antworten
Kona-lg
Beiträge: 20

TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von Kona-lg »

Moin,
vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. Und zwar geht es um das Video hier:
http://musiktipps24.com/der-song-aus-de ... an-dreams/
ist der telekom werbespot 2009. ich frage mich , mit welchem effekt, welches objektiv oder was auch immer da verwendet wurde um das so aussehen zu lassen. ich finde es hat diesen "Modellbahn-look" also finde es jedenfalls sehr gelungen, aber wie haben die das gemacht?
freue mich auf antworten



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von pilskopf »

hehe


Google mal nach Tilt Shift. Es gibt Objektive dafür, unbezahlbar glaub ich, oder man macht es per NLE und Masken und Unschärfen. Im Grunde brauchst du noch eine gewisse Perspektive damit das gut wirkt und das Bild sollte sauber sein, kein grieseln z.B. Schließlich sollst du denken, du guckst real auf ein Modell. Das Ding ist ne Kopfsache.



Moritzk
Beiträge: 1410

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von Moritzk »

Ich habe mich das selbe auch schon oefters gefragt,zumal dieser Effekt seit diesem Spot ueberall verwendet wird...besonders bei Rtl.
Details dazu wuerden mich sehr Interessieren.

Lg,
Moritz



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von B.DeKid »

pilskopf hat geschrieben:hehe


.....
Da muss er lachen , wie geil ;-)

................


Pilskopf hat alles wichtige schon gesagt.

MfG
B.DeKid



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von B.DeKid »

@ MoritzK

Wie schon gesagt eine Maske und Unschärfe

Am besten Ansichten von Oben

Objektive wie bereits erwähnt fast nicht zu bezahlen UND vorallem vollkommen falsch dann eingesetzt um diesen Effekt hin zu bekommen!

MfG
B.DeKid



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von pilskopf »

Moritzk hat geschrieben:Ich habe mich das selbe auch schon oefters gefragt,zumal dieser Effekt seit diesem Spot ueberall verwendet wird...besonders bei Rtl.
Details dazu wuerden mich sehr Interessieren.

Lg,
Moritz
Mit Vegas könntest du das auch. :D Mit Magix zu kompliziert und würde nicht so sauber wirken, dafür gehört etwas feingefühl. Ich bin mir aber sicher, mit After Effekts lässt sich das am aller leichtesten faken.
Zuletzt geändert von pilskopf am Mi 26 Mai, 2010 23:24, insgesamt 1-mal geändert.



nohab
Beiträge: 151

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von nohab »

Für Final Cut ein tutorial über tilt shift Effekt.
Tilt shift im Orginal ist schon eine schöne Sache. Ich habe eine Studio-Fotokamera die das kann und möchte sie nicht mehr weggeben.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von pilskopf »

Auf Youtube gibts Videos mit dem Objektiv, zu geil finde ich, also ich mag es schon sehr und hab mich da auch etwas drin verliebt. Aber die Preise sind ja abnormal, leihen könnte ich mir schon eher vorstellen aber dann ja auch nur, wenns Kohle bringt. :D Ach ich vergaß, ich hab ja nicht mal ne Cam mit Wechselobjektiv. :( Aber künstlich erstellen macht auch Spaß, schwer wird der Effekt bei nicht hohen Perspektiven und wenn die Objekte zu groß sind. Der Kopfeffekt geht flöten und das Video wird zu realistisch. Also wenn man es perfekt machen will, braucht man wirklich kleine Details im Bild, und eine hohe Perspektive, das ist am Schwierigsten dabei.


B.DeKid, kannst ja Moritz die eine URL mailen, kann er ja auch mal gucken wenns ihn interessiert.



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von B.DeKid »

nohab du musst bloss dazu sagen das Tilt und Shift Objektive eigentlich NICHT für so Effekte zu misbraucht werden sondern in Makro, Produktfotografie, und Architektur Aufnahmen erst zur geltung kommen.

Das solche "Nebeneffekte" sich auch erreichen lassen ist ja dem Fotografen auch bewusst nur erwünscht sind sie ja eigentlich nicht.

Wer mal das Prinziep hinter dem "Scheimpflug Prinzip" verstehen will der solle mal das Netz durchsuchen.

Man kann dadurch zB bei stürzenden Linen bei Gebäude Aufnahmen diese minimieren.
Bei Makros eine grössere Tiefenschärfe erreichen.

Die günstigste Lösung dazu sind selbst gebastelte Tilt und shift Objektive - siehe DSLR Forum Bastelecke ---- oder das Lensbaby.

Alles andere sind spezial Objektive oder sehr teure Balgenkamera Aufbauten.

MfG
B.DeKid

Bei Intresse kann Ich gern mal einige Bilder hochladen .



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von B.DeKid »

Ach Pilskopf - der MoritzK kann auch warten, mach Du erstmal fertig und dann zeig es allen, ich /wir sind uns sicher das es einschlägt wie ne Bombe! ;-)

Wie gesagt Ich kann mal nen paar Fotos machen - welche klar zeigen wie man ein Tilt und Shift Objektiv missbrauchen kann um den Effekt zu erreichen.

Die Docma hatte erst in der letzten Ausgabe einen riesen Wettbewerb namens "Spielzeugland" wo der Effekt das Hauptthema war.

Andrew K . von Videocopilot erklärt die Grundzüge in seinem Fake Shalow Depth of Field Tutorial.

A und O ist Maske und gezielt gesetzte Unschärfe / Bluring und "ERHÖHTE AUFNAHME POSITION" Auch ein gewisser "Zeitraffer Algorythmus" trägt dazu bei um den gewissen Touch zu vermitteln.

95% der Clips/Bilder im Netz sind aber PostProduction Geschichten.
Der kauf der Linsen oder Balgen lohnt einfach nicht für normal Anwender.

Ich nutz es gern für Makro Aufnahmen oder Architektur da ist es sein Geld bei richtigen Aufträgen einfach wert!



MfG
B.DeKid



Kino
Beiträge: 526

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von Kino »

Kona-lg hat geschrieben:...also finde es jedenfalls sehr gelungen, aber wie haben die das gemacht? freue mich auf antworten
Hallo Kona-lg,

vor einiger Zeit wurde ich nach einer "einfachen" Bastelanleitung für meine bescheidenen Tilt-Videos, die ich ja nur aus Jux und Dollerei gemacht habe gefragt. Daraufhin verfasste ich andernorts nachfolgendes Statement:

"Tilt-Shift-Effekt" für Videos

Aufgrund einiger Nachfragen ..., erlaube ich mir als Tipp ...nachfolgendes Rezept / Bastelanleitung anzubieten.

Unser Ziel, nur ein paar Gedanken vorab:

Wir wollen mit dem Effekt den Eindruck erwecken, ein detailgetreues Modell der Wirklichkeit zu animieren. Dabei berücksichtigen wir die Sehgewohnheiten, Erfahrungen und die Erwartungen der Rezipienten.

Traditionell bedient sich der Filmer zu Animationszwecken der Stop Motion Technik, die wir alle bereits seit der ersten schwarz/weiß Verfilmung von King-Kong (Affe und Dinosaurier), spätestens aber von den Knetmännchen her kennen. Hierbei wurden geringfügige Veränderungen an den Figuren vorgenommen, fotografiert und anschließend als Einzelbilder wieder montiert. Dies war natürlich sehr aufwändig, so dass man aus Kostengründen die Anzahl der Bilder pro Sekunde reduzierte. Dabei akzeptierten sowohl die Studios, als auch der Zuschauer, dass es etwas ruckelig wirkte.

A propos Sehgewohnheiten - Wer schon einmal seine Modell-Eisenbahn, Weihnachtskrippe o.ä. fotografierte wird bereits folgendes Phänomen beobachtet haben: Die Tiefenschärfe ist deutlich geringer, als wir das bei der Ablichtung unsrer Umwelt im Freien vernehmen. Woran liegt´s? Wir müssen für das kleine Modell eine deutlich größere Brennweite (Tele) wählen und aufgrund schlechterer Beleuchtung auch die Blende maximal öffnen um noch halbwegs vertretbare Verschlusszeiten sicherstellen zu können. All diese Faktoren verringern die entstehende Tiefenschärfe und verstärken sich gegenseitig.

Ursprünglich wurden Tilt und Shift Objektive eingesetzt, um Mängel bei der Aufnahme auszugleichen. So konnte man mit diesen (recht teuren) Spezialobjektiven durch Verschiebung des Linsensystems senkrecht zur optischen Achse (SHIFT) die stürzenden Linien z.B. in der Architekturfotografie oder die nicht senkrechte Projektion formatgerecht, rechteckig ohne Trapezverschleifung darstellen.

Der Schwenk (horizontal oder vertikal) des Linsensystems (TILT) führte zu einer Veränderung der Tiefenschärfe, die auch die durchgängige Schärfe bei Darstellung einer schiefen Ebene ermöglichte. Für unseren Zweck bedienen wir uns dieser Bezeichnung, obgleich wir ja eigentlich eine partielle Unschärfe erzeugen wollen. So viel zur Nomenklatur, jetzt aber zur Praxis.



Der Weg dorthin:

Tempo: Wie alle gesehen haben, erweckt die höhere Geschwindigkeit den Eindruck der Animation. Angelehnt an den traditionellen Sehgewohnheiten beträgt diese ca. fünf bis sechs fps (frames per second). Zwei Wege führen uns dorthin:

Optimal generieren wir unsere footage bereits mit dieser Framerate, was mit modernen DSLR-Kameras nun weniger ein Problem darstellt. Wenn wir unser Videomaterial verwenden, müssen wir das eben entsprechend beschleunigen (bei 25p/50i footage nehmen wir 500%, bei 24p würde ich 400% aufgrund der Teilbarkeit, wählen).  

Die einfache Video-Beschleunigung führt zu dem „xxx“ Ergebnis. Besser, aber aufwändiger ist, wenn man aus der Timeline eine Einzelbildsequenz als bmp- oder tiff-Sequenz generiert, dann alle frames, außer jeden fünften (also Nummer 1; 6; 11; 16; …), löscht, und zurück in das Schnittprogramm importiert. Das wirkt dann noch „echter“, da ruckeliger.  



Tiefen(un)schärfe ist wohl der Scheidepunkt im Rahmen der Bearbeitung (s.u. „Voraussetzung an die software“). Wir generieren uns eine weiche, horizontale Verlaufsmaske (s-w-s) im Schnittprogramm oder z.B. in Photoshop, auf die wir einen Weichzeichner (ich nutzte Gaussian-, bzw. Lens-Blur) anwenden. Ob Ihr hierzu eine „schwarz-weiß-schwarz“ oder in meinem Fall eine ovale Vignettierung/Maske wählt, ist reine Geschmackssache.

Aber Achtung, hier werdet Ihr ganz schnell entlarvt, warum? Bei Motivbestandteilen, die die gesamte Bildhöhe einnehmen oder an die horizontalen Ränder heranreichen (die Straßenlaterne im Vordergrund, der Containerstapel, …) kann man dann recht leicht sehen, dass es „nur ein fake“ ist. Es ist einfach unnatürlich, dass die Mitte z.B. eines Mastes scharf, der Fuß und der Kopf aber „out-of-focus“ sind, obgleich sich das senkrecht stehende Objekt doch auf derselben Bildebene befindet. Die Fleißigen können dann die Maske entsprechend (idealerweise Bild für Bild) anpassen. Ich wünsche viel Spaß dabei.

Farbsättigung: Geht ´mal in ein Modellbaugeschäft und schaut Euch die Döschen aus dem Farbregal an. Wie viel Farben gibt es? Nach meiner Beobachtung deutlich weniger, als es die (schier unendliche) Farbpalette des Computers hergibt. Dazu ist die Bemalung von Modellen oder „Männeken“ doch immer ein wenig intensiver, oder? Und genau das machen wir im Schnittprogramm: Farbsättigung/Saturation deutlich erhöhen. Das ergibt die „Bonbon-Koloration“.
 
 Was brauche ich?


 Voraussetzung …

… an das Filmmaterial sind nach meiner Erfahrung folgende: Brauchbar sind lediglich starre Aufnahmen aus der Vogelperspektive. Dies entspricht unseren Sehgewohnheiten „auf die Eisenbahnplatte“. Stativpflicht, da sich die Wackler hier multiplizieren. Schwenks sind nur im Ausnahmefall brauchbar. Menschen nicht zu nahe, da sonst die Bewegung zu flüssig und detailgetreu wirkt – das macht kein Modellbauer. Und nicht vergessen: Ihr braucht das fünf- bis sechsfache an Filmmaterial. D.h., für einen 10sec-Clip solltet Ihr mindestens eine Minute filmen.

… an Eure Software sind bereits alle erwähnt. Zusammenfassend sollte das Schnittprogramm Geschwindigkeitsänderungen, Farbkorrektur und vor allem die Maskierung (partielle Anwendung von Filtern und Effekten) können. Nutzer von Programmen zur Grafikanimation (AAE oder Motion) oder leistungsstarken Suiten und NLEs wie APP, AVID oder FCS zucken jetzt vielleicht verächtlich mit den Augenbrauen, der Hobbyfilmer braucht deswegen aber noch lange nicht die Flinte ins Korn zu werfen. Auch wenn ich aktuell nicht auf dem Laufenden bin, aber erschwingliche Produkte wie Vegas verfügen m.E. über all jene Voraussetzungen.

Inzwischen gibt es auch einige gewerbliche Anbieter von entsprechenden plug-ins. Ein solches ist aber lediglich ein Makro, es erweitert nicht die Leistungsfähigkeit des Schnittprogramms, sondern erleichtert nur die Arbeit, da es die vorhandenen, manuellen Möglichkeiten automatisiert. Was Euer Programm nicht vorsieht, kann auch ein plug-in nicht retten.
...

Ich hoffe, das gibt Dir aus der vereinfachten Sicht des ambitionierten Amateurs einen ersten Überblick. Auch ich freue mich, wenn Leute, die mit so ´was ihr Geld verdienen, vorstehende Initialisierung ergänzen/korrigieren mögen.

Gedeihlichkeit im Wirken wünscht
Christoph
Läbbe geht weider (Dragoslav Stepanovic)



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von B.DeKid »

DIY Tilt and Shift Objektiv Bastel Thread http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=572353

MfG
B.DeKid



Jott
Beiträge: 22426

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von Jott »

Der Effekt heißt "Shrinkray", ein Plug In für fcp. Hersteller ist crumplepop.com.



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von B.DeKid »

Jott hat geschrieben:Der Effekt heißt "Shrinkray", ein Plug In für fcp. Hersteller ist crumplepop.com.
Intressant! Ein "One Button Touch Drag and Drop" Lösung - für nur 49$

Ist ja nett ...
trotzdem nennt sich der Effekt "Tilt and Shift"
Und erfunden/ausgedacht hat sich das der liebe Herr Scheimpflug (1907)

http://de.wikipedia.org/wiki/Scheimpflugsche_Regel

http://www.denfo.de/fachkamera.html

Und genutzt wird das unter anderem seit Jahren zB von Sinar
und sieht dann in der neuen Version (p3) so aus

http://www.sinar.ch/de/loesungen/stillife

Und wie bereits erwähnt tritt der Effekt nur auf wenn man das Objektiv oder den Balgen absichtlich(!) falsch benutzt.

Und wie sowas geht zeigt uns Google

http://www.google.ca/#hl=de&source=hp&q ... 6eb75fdd4f

Wenn man dann noch das jeweilige Programm welches man verwendet hinter Tutorials schreibt / setzt so findet man noch ein paar dutzend mehr Seiten dazu.

MfG
B.DeKid

PS: Davon hat eigentlich jeder mal was gelesen / gehört der sich mal mit Fotografie auseinander gesetzt hat.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von pilskopf »

Als das darfst du mir mal vorführen wenn ich dich mal besuchen sollte. :D Ich hab das mit der Architektur nicht verstanden was ihr da meint. :(



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von B.DeKid »

Bild

http://www.smashandpeas.com/tilt-shift- ... -showcase/

................

Oder in diesem Review Artikel mal weiter runter scrollen bis das weisse Haus kommt

http://www.the-digital-picture.com/Revi ... eview.aspx

da kann man schön die Auswirkungen erkennen / sehen

...................................

http://www.arstechnica.de/technik/foto/ ... index.html

Hier auch schön zusammengefasst und erklärt
....................................

Ansonsten siehe unten die angehängte Grafik.

............................

Man verändert den Licht Einfall und koregiert so die Verzeichnung.

Bei mir in der Gegend kann man das nur bedingt testen - bei dir in Berlin gibt es bessere Motive dazu die es einem direkt verständlich machen.

Beim hier angefragten Effekt wirkt man halt entgegen der Korrektur und erreicht so den Spielzeug Look.
Man stelle sich den Modeleisenbahn Kasten wie er damals ( weiss nicht ob es den heute noch gibt) auf Bahnhöfen vor - wo der Kopf zwar mehr gerade gerichtet ist aber die Augen nach unten schauen. Anstatt das Kopf und Blick sich auf einer Ebene befindet.

Im Endeffekt muss man aber mal damit spielen um den Effekt wirklich zu erkennen bzw Ihn zu nutzen.

MfG
B.DeKid
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von pilskopf »

Danke für die Erklärung, muss mich da mal reinlesen, sehr interessant auf jeden Fall.


Zu gerne würde ich einen ganzen Kurzfilm mit kleiner Story damit drehen. Mich erinnert Tilt Shift sehr an alte Stop Motion Filme.



srone
Beiträge: 10474

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von srone »

wenn ich mir dem lutz sein neuestes tutorial so vor augen führe,

statt dem papier, ein video,

eine after effekts kamera, schräg zur bildebene, mit kleiner schärfentiefe,

das ganze dann perspektivisch korrigiert (de-shifted).

dürfte es auch ohne tilt-shift-optik und maskerade gehen.

lg

srone
ten thousand posts later...



Jott
Beiträge: 22426

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von Jott »

Natürlich. Neben dem oben schon erwähnten fcp-Filter (der lange kostenlos war, erst seit die Sache hip wurde, siehe auch Telekom-Spot, kostet der Geld) findet sich z.B. auch in Magic Bullet Looks schon immer eine äußerst simpel zu bedienende Tilt Shift-Abteilung.

Vor meinem geistigen Auge hat jemand einfach einen dieser Filter auf die Footage geworfen und der Telekom ein sechsstelliges Sümmchen dafür berechnet. Spaß muss sein!



fabriquez
Beiträge: 242

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von fabriquez »



Wie schon erwähnt, kann man in AE mit Masken und einem Blur das Ganze sehr einfach nachbasteln. Checkt mal den Clip...: ihr müsst de Link manuell kopieren, sonst gehts nicht.
HD & RED One Video Stock Footage:
www.footage-online.de



jwd96
Beiträge: 970

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von jwd96 »

Um es in After Effects zu machen:
Eine Maske für den "Verwackeln" (Lens Blur) Effekt erstellen (Maske muss eine Unterkomposition sein, kein Effekt wie z.B. Verlauf) dann im Verwackeln Effekt die Maske auswählen, "kantenpixel wiederholen" auch auswählen.
Dann den Clip schneller machen (Rechtsklick auf den Clip -> Zeit)
und dann c.a. 33% eingeben.
Dann noch den Effekt "Zeittrennung" (Posterize Time) auf den Clip legen und die Framerate auf c.a. 5 stellen.
Noch den Kontrast erhöhen, eine leichte Vignette und fertig!



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von pilskopf »

Das SChwierigste ist die Perspekte dabei die man braucht. Solche Orte die das hergeben gibts nicht so oft, man kann nicht auf jedes Haus einfach so, das ist eher die Schwierigkeit wenn man ein Tilt Shift Film machen will, weniger ist es der Effekt selbst. Wenn man sich den Telekom Spot anschaut, wird man merken, dass er zu guten Perpektiven noch gute Details und witzige Momente hat (Die sind natürlich dort gestellt) und die muss man selbst erst mal filmen was viel mit Zufall und Glück zu tun hat um auch so ein nettes Tilt Shift Video wie der kurze 40 Sekünder zu erstellen.

Hinter so einem Video steckt also ganz schön viel Arbeit und Zeitaufwand, das sollte man bedenken, das ist nicht so leicht umgesetzt wie es vielleicht aussieht.



jwd96
Beiträge: 970

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von jwd96 »

Ja, das stimmt. Aus einigen Perspektiven wirkt dieser Effekt super, sobald das Objekt aber zu nah ist, und man auf Augenhöhe ist kann man es völlig vergessen. Also: Immer auf den Kirchturm stellen! (:



fabriquez
Beiträge: 242

Re: TELEKOM-WERBESPOT 2009 Welcher Trick bzw. Effekt wurde verwendet?

Beitrag von fabriquez »

Am besten sind Timelapseaufnahmen mit einem schönen Schattenlauf.
HD & RED One Video Stock Footage:
www.footage-online.de



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