Na, klick dort halt einfach auf "weitere Informationen".Prinzeisenherz hat geschrieben:... zu einer anderen Seite, auf der ebenfalls nur der Anfang des Artikels ist
Die Anzahl der Bewegungsphasen pro Sekunde vielleicht? Die Unterbrechung durch die Flügelblende dient doch nur der Verhinderung des Flimmerns. Der Bildeindruck bleibt bestehen. Oder ändert sich was im "Feeling" bei dir, wenn du dir ein 25p Film über einen 50Hz LCD oder 100Hz Röhre anschaust? Die Bewegungsartefakte bleiben identisch.WoWu hat geschrieben:falls Du meine Äußerung dazu meinst, selbstverständlich, worin unterscheiden sich 24 und 25 Bilder, wenn im Kino gar nicht mit 24 Bildern/sec gearbeitet wird.
Das liegt aber wohl eher daran, dass die Verschlusszeit nicht wie bei Filmkameras bei 1/48s (bzw. bei 1/50s) liegt, sondern tatsächlich (im 25p-Modus) mit 1/25s Belichtungszeit aufzeichnen. Dann fehlt die Unterbrechung, die bei Filmkameras wegen des Filmtransportes entsteht. Diese Bewegungsunschärfen sind mir allerdings auch zu stark.WoWu hat geschrieben:Das interessante ist, dass sich die Meisten bei 720p25 über die geringe Bewegungsauflösung aufregen aber dann in 24p "Filmlook" drehen wollen.
WoWu hat geschrieben:Das interessante ist, dass sich die Meisten bei 720p25 über die geringe Bewegungsauflösung aufregen aber dann in 24p "Filmlook" drehen wollen.
Also wenn die Aussage auf die Fremerate beim Film hinaus sollte-WoWu hat geschrieben:falls Du meine Äußerung dazu meinst, selbstverständlich, worin unterscheiden sich 24 und 25 Bilder, wenn im Kino gar nicht mit 24 Bildern/sec gearbeitet wird.
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WoWu hat geschrieben:@ sas…hh
Von der "Form" her hast Du ja recht, nur die Flügelblende bringt es auf 48 Hz bzw. bei drei Blenden entsprechend höher ... Dem zur Folge sind die 24 Bilder nichts, was man zu sehen bekommt, ganz im Gegensatz zu den 24 Bildern der Videokamera, denn da wird die Bildsequenz nicht 2-3mal unterbrochen.
Also wird man auch nicht annähernd den Filmeffekt hinbekommen, nur weil eine Zahl darauf steht, die alle im Kinobereich versucht habe zu verändern.
Und da hilft auch nicht, es für Kino zu halten ... das ist nichts weiter als der heimische Projektor-Look der 60er Jahre.
Axel hat geschrieben: "i" ist ein veralteter Kompromiss. Die Bewegungsauflösung bedient sich zwar doppelt so vieler Phasen, liefert aber eine inferiore Darstellung schneller Abläufe, bei denen das gesamte Bild in Bewegung ist, wie es in modernen Filmen, die diesen Namen verdienen, die Regel ist. Eine Verfolgungsjagd mit schnellen Kamerabewegungen wäre in 50i Darstellung nicht genießbar.
WoWu hat geschrieben:@ HeikeS
Ich denke, ich bringe da nichts durcheinander, denn es geht hier um Wahrnehmung ... um nichts anderes. Und dass Du mit dem EIZO Dir Deine Bilder anschaust und das vielleicht in 100Hz tust, ist ja sehr schön für Dich, nicht jeder hat diese Möglichkeit und es ändert auch nichts an Verfahren, wie sie in Kinos angewandt wurden.
Und noch eins ... vielleicht ist es Deiner Aufmerksamkeit entgangen, dass dieses Forum eher der Ort ist, technische Dinge vereinfacht darzustellen. Insofern weiss ich nicht, was Deine Reklamation eigentlich für einen Inhalt transportieren sollte.
Genau das ist der Kern meiner Aussage, deshalb ja auch die Frage, warum so ein Schwachsinn wie 24p heutzutage eigentlich als Filmlook angeboten wird.Anonymous hat geschrieben:24 oder 25 fps haben schon mal deswegen rein gar nichts mit Filmlook zu tun, weil es ja schon bei der Aufnahme eine Wissenschaft für sich war, diese geringe Frequenz möglichst zu kaschieren um den Zuseher später einmal das Manko nicht spüren zu lassen. Es war sozusagen nie Selbstzweck und ein Filmmerkmal per se sondern genau das Gegenteil.
An diesem Thema waren wir schon. Mir ist klar, dass moderne Wiedergabegeräte teilweise mit sehr hochwertigen Deinterlacern arbeiten und so die negativen Effekte von Halbbildern fast unbemerkt bleiben. Darum habe ich mich ausdrücklich nicht auf eine typische Videosituation bezogen, sondern auf rasante Action, sowie auf "50i Darstellung", also auf die native und "veraltete" Art, Interlace-Material anzusehen.HeikoS hat geschrieben:Axel hat geschrieben:Eine Verfolgungsjagd mit schnellen Kamerabewegungen wäre in 50i Darstellung nicht genießbar.
Mal ne Frage: Worauf schaust du dir das "i" Material an? Am Computerbildschirm? Einem extrem veraltetem LCD ohne adaptivem Deinterlacer?
Nur so ist für mich zu erklären, dass du "i" eine schlechtere Bewegungsauflösung attestierst und von Kammartefakten redest. Diese "Kammartefakte" entstehen nämlich nur dann, wenn man die 50i unbehandelt als Vollbilder darstellt. Aber das ist natürlich nicht Sinn der Sache und kann ja schlecht dem Interlace-Verfahren angelastet werden.
WoWu hat geschrieben:@ HeikoS
Bitte gestatte noch einen Nachsatz zum Thema INTERLACED.
Es gibt einen weltweit anerkannten Experten auf dem Sektor der Formatkonversion, dessen Filter in den meisten Applikationen stecken.
Seine Aussage zum De-Interlacing ist von ihm selbst auf den Punkt gebracht worden und ich denke, dem kann man nichts hinzufügen:
“I am amazed that anybody would consider launching new services based on interlace. I have spent all of my life working on conversion from interlace to progressive. Now that I have sold my successful company, I can tell you the truth: interlace to progressive does not work!”.
Axel hat geschrieben:In Wirklichkeit ist ein zu schneller Panoramaschwenk in 25p zwar katastrophal, in 50i aber keinen Deut besser. Ein das bewegte Motiv verfolgender, (auch und gerade ein sehr schneller) Schwenk isoliert dieses bei Vollbildern besser aus seiner Umgebung als bei Halbbildern, wo es umso mehr zu Kammartefakten kommt, je schneller die Bewegung ist. Also ist gute Kameraarbeit für beide Methoden dieselbe.
Aus diesen Beobachtungen folgt im direkten Vergleich, dass 50i bei unbewegten oder langsam bewegenden Motiven sich in der Darstellung nicht oder kaum von 25p unterscheidet, bei schnellen Bewegungen aber im Ganzen mehr Nachteile schafft.
Der einzige Vorteil der Interlace-Methode, Bewegung flüssiger zu zeigen, greift nur bei schnellen Bewegungen und gleichzeitig statischer Kamera (Sportreportage).
Bewegungsunschärfe geht in Halbbildern immer mit Kammartefakten einher, die auch nach dem Deinterlacen ihre Spuren hinterlassen. Bei starker Bewegung im Bild (nur dann natürlich) kann ich auf progressiven Geräten erkennen, ob das Material interlaced ist. Ich könnte es natürlich durch den Umkehrschluss herausfinden, weil es nicht ruckelt. Beides, die gefederten Schweife und das Hoppeln, sind die verräterischen Nachteile der Techniken. Ob es Geräte auf dem Markt gibt, deren Verarbeitung des "i" so gut ist, dass es nicht mehr zu sehen ist, weiss ich nicht. Es gibt vielleicht auch HiFi Anlagen, die einen mittelguten MP3 Ton so wiedergeben können, dass man ihn für unkomprimiert hält. Hier geht es um den normalen Standard.HeikoS hat geschrieben:Der Filmjudder isoliert bei Schwenks "besser", was durchaus als eine Art "filmische Freistellung" zu interpretieren ist. Nur verstehe ich deine Ausführungen über Kammartefakte im Interlacesignnal nicht (zumal du deine Beobachtungen als allgemeingültig für alle Wiedergabemedien hinstellst). Diese sind nur zu sehen, wenn es falsch bzw. unzureichend aufbereitet wird (im Falle von Progress. Displays) bzw. NIEMALS bei Röhren, die die Halbbilddarstellung beherrschen.


